I
Ilb bzw lbs
sprich pound bzw. pounds und nicht lib oder libs = Abkürzung für das englische Pfund (entspricht in etwa 454 Gramm). Wird bei englischen Ruten zur Angabe der Testkurve bzw. des maximalen und optimalen Wurfgewichtes gebraucht.
Iberische Barbe
(Barbus comiza) Kleine Barbenart, die selten größer als 20 Zentimeter wird, und im Südwesten der Iberischen Halbinsel lebt.
Iberischer Näsling
(Chondrostoma polylepis) Kleine Nasenart, die in Portugal und Teilen Spaniens vorkommt. Die Maximalgröße liegt bei etwa 30 Zentimetern.
Iberische Plötzen
Sammelname für vier mit unserer Plötze eng verwandte Plötzenarten, die in Portugal und auch in Teilen Spaniens vorkommen. Alle vier Arten sind kleinwüchsig, werden kaum größer als 20 Zentimeter.
Ichthyologie
Wissenschaftliche Bezeichnung für die Fischkunde.
Igelfisch
Sammelname für Kugelfische, die eine mit Stacheln überzogene Haut haben. Bei Gefahr schlucken sie große Mengen Wasser und blasen sich dadurch zu einer Kugel auf.
IGFA
Die IGFA ist die International Game Fish Association. Sie ist ein internationaler Anglerverband der 1939 gegründet wurde . Einer der der Gründer und langjähriger Vize Präsident war der Schriftsteller Ernest Hemingway .
Sie hat sich zum Ziel gesetzt das Angeln (vorwiegend big game) zu standartisieren und so zu klären was ein Rekord ist auch setzt sie sich für den Erhalt der Fischhabitate ein . Der Hauptsitz ist Dania Beach Florida auch in Deutschland hat sie viele Mitglieder .
IGFA-Klasse
Die in den Listen der IGFA geführten Rekorde sind in verschiedene Schnurklassen unterteilt. Entscheidend ist die Tragkraft der Schnur. Folgende Schnurklassen gibt es 1 kg, 2 kg, 3 kg, 4 kg, 6 kg, 8 kg, 10 kg, 15 kg, 24 kg, 37 kg und 60 kg. Außerdem sind die Schnurklassen noch in Männer (M) und Frauen (W) unterteilt. Für Fänge mit der Fliegenrute sind nur die Schnurklassen 1 kg bis 10 kg zugelassen, wobei die schwächste Stelle am Vorfach diese Tragkraft haben muß.
IGFA-Rekord
Größter Fisch, der innerhalb aller Schnurklassen gefangen wurde. Für die Schnurklassenrekorde ist die tatsächlich Tragkraft der Schnur ausschlaggebend, mit der Fisch gefangen wurde. Daher muß, neben einem Formular mit allen Daten des Fanges, eine Schnurprobe eingeschickt werden.
imprägnieren
1. Regenbekleidung, die anfängt undicht zu werden, kann mit Imprägniermittel nachbehandelt werden und wird dadurch wieder wasserdicht. Besonders Wachsjacken sollten gelegentlich nachbehandelt werden.
2. Trockenfliegen werden imprägniert, damit sie besser schwimmen. Dabei wird Spezialfett benutzt, das die Hecheln nicht verklebt.
inch
Englisches Längenmaß. 1 inch sind 2,54 Zentimeter. Die Längen einiger Ruten, besonders von Fliegen- und Karpfenruten, werden häufig in "foot" und "inch" angegeben. Siehe auch Umrechnungstabelle.
Inger
(Myxine glutinosa) Zu den Rundmäulern gehörendes Tier mit einem aalähnlichen Körper und acht Barteln. Inger leben an der europäischen und nordamerikanischen Küste des Nordatlantiks. Diese etwa 30 Zentimeter langen Rundmäuler ernähren sich normalerweise von kleinen Bodentieren. Sie bohren sich jedoch auch in die Körper von verletzten oder toten Fischen und fressen sie von innen her auf.
Innenführung
Bei Posen mit Innenführung wird die Schnur durch einen Kanal in der Pose geführt. Besonders die schweren Laufposen haben oft eine Innenführung.
Inline-Bleie (Inline Leads)
Bleigruppe mit verschiedenen Formen und Größen. Der Begriff "Inline" beschreibt hier nur den Innenlauf der Hauptschnur. Das Blei wird auf die Schnur aufgefädelt
Inline-Rute
Spezialrute, die keine Schnurlaufringe, sondern eine innenliegenden Schnurführung hat. Die Schnur wird bei diesen Ruten mit einer Nadel durch einen im Blank liegenden Kanal geführt. Inline-Ruten werden in einigen Ländern (besonders Japan) beim Meeresangeln benutzt.
Insekten
Auch Kerbtiere genannte Tierklasse, von der es alleine in Deutschland rund 30.000 Arten gibt. Insekten, vor allem ihre im Wasser lebenden Larven, sind eine wichtige Nahrungsquelle für die Fische. Daher sind alle am und im Gewässer lebenden Insekten gute Köder. Fliegenfischer angeln daher mit künstlichen Nachbildungen der Insekten (Trockenfliegen) und ihren Larven (Nymphen, Emerger). Auch das Tippfischen mit einer langen Ruten und echtem Insekt (Heuschrecke, Fliege oder Maifliege) kann sehr erfolgreich sein.
Instinkt
Verhaltensweise, die genetisch vererbt wird, also nicht vom Jungtier erlernt werden muß. Viele Verhaltensweisen der Fische werden durch den Instinkt gesteuert. Zum Beispiel die Schwarmbildung und das Aufsuchen von Laichplätzen.