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L

Labyrinth
Name für das Gehör-/Gleichgewichtsorgan bei Fischen

Lachs
Sammelname für alle Lachsarten, gemeint ist meist der Atlantische Lachs (Salmo salar). Der Atlantische Lachs ist die einzige Lachsart Europas. Verbreitungsgebiet Norwegen, Schweden, Dänemark, Island, England, Schottland, Irland, Nordspanien, Südwestfrankreich und Ostkanada. Die Jungfische (Smolts genannt) wandern nach ein bis drei Jahren im Frühjahr aus dem Süßwasser in den Atlantik, die Nord- oder Ostsee ab. Dort nehmen sie eine silberblanke Färbung an und jagen. Unter optimalen Bedingungen können Junglachse bis zu zwei Pfund pro Monat zulegen! Nach ein bis zwei Wintern im Meer sind die Lachse geschlechtsreif, und sie steigen zum Laichen wieder in ihren Geburtsfluß auf. Die großwüchsigen Lachse Norwegens und Schwedens können dann bis zu 30 Pfund auf de Waage bringen. Im Gegensatz zu den Pazifischen Lachsen überleben einige der Atlantischen Lachse das Laichgeschäft und wandern wieder ins Meer ab. Man geht davon aus, daß etwa 5 Prozent der Lachse ein zweites Mal und etwa 0,1 Prozent ein drittes Mal ablaichen. Diese Fische sind sehr groß, bis 150 Zentimeter lang und 90 Pfund schwer. Der IGFA-Rekord steht derzeit bei 54 Pfund 480 Gramm. Zu den Pazifischen Lachsen zählen fünf Arten Königslachs, Silberlachs, Hundslachs, Buckellachs und Rotlachs. Siehe auch Pazifische Lachse. Neuerdings wird auch die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) zu den Pazifischen Lachsen gezählt. Siehe auch Regenbogenforelle.

Lachseier
Echte Lachseier sind ein sehr guter Köder für alle Salmonidenarten, meist werden sie in Gläsern konserviert verkauft. In den USA wird mit diesen während der Laichwanderung der Lachse vor allem auf die laichräubernden Regenbogenforellen und Saiblinge gefischt. Die Eier sind jedoch auch ein guter Lachsköder. Da die Lachseier nur schlecht am Haken halten, werden sie meist in einen feinen Gazebeutel gefüllt. Für Fliegenfischer werden spezielle Eifliegen angeboten.

Lachsfliegen
Sammelbegriff für Phantasiefliegen, die beim Lachsfischen eingesetzt werden. Dazu gehören die traditionellen Muster genauso wie moderne Haar- und Tubenfliegen.

Lachsfliegen
Sammelbegriff für Phantasiefliegen, die beim Lachsfischen eingesetzt werden. Dazu gehören die traditionellen Muster genauso wie moderne Haar- und Tubenfliegen.

Lachsforelle
Handelsname für Regenbogenforellen, die mit karotinhaltigem Futter gefüttert wurden und daher ein rotes Fleisch haben.

Laichausschlag
Während der Laichzeit bei den männlichen Fischen einiger Arten auftretende Verhornung der Oberhaut. Bei einigen Fischarten (Elritzen, Nasen) bilden auch die Weibchen einen schwachen Laichausschlag aus.

Laichbänder
Einige Fischarten (zum Beispiel Fluß- und Kaulbarsch) legen den Laich in langen Bändern ab. Diese bis zu einen Meter langen Bänder werden an Steine, Pflanzen oder Holz geheftet.

Laichgrube
Salmoniden schlagen mit ihren Schwanzflossen Gruben in den kiesigen Untergrund, in die dann später die Eier abgelegt werden. Bei Lachsen und Huchen können diese Laichgruben bis zu 2 Meter breit sein.

Laichhaken
Männliche Lachse und Forellen bilden während der Laichzeit einen stark nach oben gekrümmten Unterkiefer aus. Bei alten Bachforellen bleibt dieser Haken auch über die Laichzeit hinaus bestehen.

Laichkraut
Zu den Laichkräutern gehören rund 20 Wasserpflanzen, die den Fischen als Laichmöglichkeit und Nahrung dienen.

Laichräuber
Fast alle räuberisch lebenden Fische fressen auch Laich. Vor allem der Aal, die Aalquappe und die Forellen sind bekannte Laichräuber. Mittlerweile weiß man, daß das für einen gesunden Fischbestand kein Problem darstellt. Nur in Salmonidengewässern müssen die Laichräuber nach Möglichkeit abgefischt werden.

Laichschonbezirke
Zeitlich begrenzte Schonbezirke, die während der Laichzeit der Fische für den Fischfang gesperrt sind.

Laichwanderung
Alle Fische wandern zum Laichen in geeignete Gebiete. In Seen ziehen viele Fische in die Flachwasserbereiche. In Fließgewässern wandern die Fische in der Regel stromauf und suchen sauerstoffreiche Abschnitte auf. Einige Arten, die echten Wanderfische, legen sehr weite Strecken zurück. Am bekanntesten sind die anadromen Wanderfische, die zum Laichen vom Meer ins Süßwasser aufsteigen. Dazu gehören zum Beispiel Lachs, Meerforelle, Schnäpel und Stör. Wanderfische, die hingegen im Süßwasser leben und zum Laichen ins Meer abwandern, werden als katadrome Wanderfische bezeichnet. Zu diesen gehört der Aal.

Laichwiese
Bei Hochwasser überschwemmte Wiese, die im Frühjahr dem Hecht als Laichplatz dient. Durch die Gewässerverbauung sind die Laichwiesen selten geworden, der Hechtbestand ist daher in diesen Gewässern zum Teil stark zurückgegangen.

Laichzeit
Das ist die Zeit indem sich die Fische fortplanzen (ablaichen) Jede Fischart laicht zu einem anderen Zeitpunkt und zu einer anderen Jahreszeit, es gibt Winterlaicher, Herbstlaicher, Frühjahrslaicher und Sommerlaicher.
In der Regel sind dann diese Fische (nicht alle Fischarten) für diesen Zeitpunkt gesperrt, auch Schonzeit genannt.

Laimer
Unfruchtbarer Karpfen, der besonders schnell abwächst.

Lake
Salzlösung, in der Fisch vor dem Räuchern eingelegt wird.

Laktalbumin
Zusatzstoff zur Boilieherstellung mit hohem Proteingehalt und sehr leichten Bestandteilen, kann einen Boilie zum Schwimmen bringen

Landung
Der Fisch wird nach dem Drill mit der Hand, dem Kescher oder dem Gaff an Land oder ins Boot gehoben.

Landwanderung
Dem Aal wird nachgesagt, daß er auch über das Land wandert. Wahrscheinlich geht der Aal auf seinen Laichzügen kurze Strecken über feuchte Wiesen, glaubhafte Belege dafür gibt es jedoch nicht.

Lau
(Chondrostoma genei) Ein der Nase ähnelnder Fisch, der fast ausschließlich in Norditalien vorkommt und nur 20 cm groß wird.

Laube
(Alburnus alburnus) Auch Ukelei genannter Kleinfisch, der vor allem in stehenden und langsam fließenden Gewässern lebt. Die Laube ist zwischen 10 und 15 cm groß und ist ein geselliger Oberflächenfisch. Guter Köder für alle Raubfischarten.

Laufblei
Blei mit einer Bohrung, durch die die Hauptschnur gezogen wird. Das Blei kann dann auf dieser Schnur laufen. Es gibt auch Bleie mit einer eingelassenen Öse oder einem Wirbel. Der Vorteil dieser Bleie

Laufmontage
Montage, bei der die Schnur frei durch das Grundblei oder die Öse des Futterkorbes laufen kann, damit der Fisch keinen Widerstand spürt

Laufperle
Durchlochte Kunststoffperle. Die Laufperle wird zusammen mit einem Stopperknoten zum Abbremsen einer Laufpose oder eines Laufbleis verwendet.

Laufpose
Schwimmer, der im Gegensatz zur feststehenden Pose auf der Schnur gleitet. Laufposen eignen sich besonders für das Angeln in Wassertiefen, die größer als die Rutenlänge sind. Beim Auswerfen rutscht die Laufpose hinunter bis zum untersten Blei. Dadurch läßt sich die Montage besser werfen. Nach dem Auswerfen rutscht die Laufpose auf der Hauptschnur bis zum Stopper hoch und richtet sich auf.

lbs
Abkürzung für die englische Gewichtseinheit Pfund (Pound), also 453 Gramm.
1. Die Abkürzung lbs wird international bei der Gewichtsangabe von Rekordfischen und der Tragkraftangabe von Schnüren benutzt. Beim Big Game wird das Gerät entsprechend der Schnurtragkraft in lbs-Klassen eingeteilt. So werden beispielsweise die Schnurklassen 12 lbs, 20 lbs und 30 lbs für das leichtere Meeresangeln benutzt, die Schnurklassen 50 lbs, 80 lbs und 130 lbs für das schwere Fischen.
. 2. Bei Karpfenruten wird die Aktion der Rute in lbs angegeben. Je größer die lbs-Zahl, desto stärker ist die Aktion der Rute. Beispiel Eine 2-lbs-Rute hat ein Wurfgewicht von etwa 80 Gramm, eine 3-lbs-Rute hat ein Wurfgewicht von etwa 120 Gramm.

Leadcore
Schnur mit Bleifüllung. Schnellsinkende Spezialschnur für das Fliegenfischen.

Ledger Bead
Doppelte Durchlaufperle.

Ledger Link
ein Ledger Link ist eine Laufperle mit integriertem Karabiner/Wirbel, wird meistens beim Karpfenfischen verwendet

Ledger Master
eine dreieckige Durchlaufscheibe, die frei auf der Schnur läuft , am unteren Schenkel wird das Seitenblei angebunden

Ledger Stop
Ein Ledger Stop kommt in der Regel bei der Selbsthakmontage beim Karpfenangeln zum Einsatz (als sogenannter Hinterstopper - englisch: Back Stop). Zieht ein Karpfen bei einem Biss Schnur ab, wird der freie Durchlauf durch das Blei nach etwa zehn bis zwanzig Zentimetern durch den Ledger Stop ruckartig gebremst und so hakt sich dann der Fisch selber.

Ledger Ring
auf der Schnur gleitendes Teil mit Öse oder Einhänger

Lee
Windabgewandte Seite eines Schiffes.

Leerwurf
Wurf beim Fliegenfischen, bei dem die Fliege nicht abgelegt wird.

Legangel
Unbeaufsichtigte Angel, die meist über Nacht ausgelegt und am nächsten Morgen kontrolliert wird.

Legeröhre
Der Bitterling besitzt eine Legeröhre, mit der das Weibchen Eier in Muscheln ablegen kann.

Leitring
Erster Ring oberhalb der Rolle, auch Führungsring genannt.

Leng
(Molva molva) Der Leng gehört zu der Dorschfamilie und kann sehr groß werden, bis 180 cm lang und etwa 80 Pfund schwer. Der Leng lebt entlang der Küsten von Norwegen, Grönland, Irland und England. Er bevorzugt Tiefen von 100 bis 600 Metern, wo er am Boden Fische, Krebse und Tintenfische jagt. Daher wird er meist beim Grundangeln mit Naturködern gefangen, oft beim Congerfischen in der Nähe von Wracks.

Lengfische
Zu den Lengfischen gehören der Leng (Molva molva), der bis etwa 150 cm lange Blauleng
(Molva dipterygia dipterygia) und der bis 90 cm große Mittelmeerleng
(Molva dipterygia macrophthalma). Der Blauleng hat einen ähnlichen Verbreitungsraum
wie der Leng, lebt aber in größeren Tiefen
(200 bis 1.500 Meter). Der Mittelmeerleng ist im Mittelmeer und im Atlantik entlang der Küste Frankreichs und Nordafrikas. Auch er bevorzugt Tiefen zwischen 200 und 1.500 Meter.

Libellen
Libellen schlüpfen nicht nur bei schönem Wetter, wie allgemein angenommen wird, sondern auch wenn es stürmt und regnet. Mit den niedrigen Temperaturen dem vielen Regen und Wind gerade die Großlibellen, trifft sie besonders hart besonders hart. Rund dreiviertel der schlüpfenden Libellen werden an manchen Tagen durch starke Regenschauer, Wind und relativ niedrige Lufttemperaturen während des Schlüpfvorganges so stark geschädigt, daß sie Ihre Flügel nicht funktionstüchtig entfalten können. Flugunfähig verhungern sie und fallen meistens nach drei bis vier Tagen ins Wasser, wenn sie nicht vorher von Vögeln gefressen werden.

Liftmethode
Posenmontage, bei der das unterste Blei auf dem Grund aufliegt. Beim Biß hebt der Fisch dieses Blei an, und die Antenne der Pose steigt. Diese Bisse werden auch als Heber bezeichnet.

Light Tackle
Begriff aus dem Big Game für das Angeln mit leichtem Gerät auf große Meeresfische. Eine genaue Abgrenzung gibt es jedoch nicht.

Limerickhaken
Feindrähtiger Spitzbogenhaken, ein Klassiker unter den Friedfischhaken.

Line
Englische Bezeichnung für Schnur.

Lippdrilling
Drilling, der aus einem großen Zwillingshaken und einem kleineren Haken besteht. Der kleine Haken des Lippdrillings wird am Oberkiefer des Köderfisches befestigt.

Lippfische
(Labridae) An felsigen Küsten lebende Familie der Barschartigen. Alle Lippfische sind kräftig gefärbt und haben ein vorstülpbares Maul und deutlich ausgebildete Zähne. An Europas Küsten kommen folgende fünf Arten häufiger vor

Lippköderung
Anköderungsmethode beim lebenden Köderfisch. Der Haken wird dabei durch den Oberkiefer des Fisches geführt.

Liquid Flavour
Flüssige Geruchsstoffe, die in das Anfütterungsmaterial oder die Boiliemischung gegeben werden.

Lockstoff
Pulverförmige oder flüssige Geruchsstoffe, die dem Anfütterungsmaterial beigemengt werden. Siehe auch BLINKER-Sonderheft FRIEDFISCHANGELN. Es gibt auch zähflüssige Lockstoffe, die auf Kunstköder aufgetragen werden können.

Lotblei
Blei, das beim Angeln mit der Pose am Haken befestigt wird. Nach dem Auswerfen zieht das Blei die Pose unter Wasser. Die Pose wird solange auf der Hauptschnur nach oben geschoben, bis deren Antenne nach dem erneuten Auswerfen etwas aus dem Wasser herausragt. Der Abstand zwischen Pose und Lotblei zeigt dann die Wassertiefe an.

Luftgang
Dünner Kanal, der bei vielen Fischen die Schwimmblase mit dem Darm verbindet.

Lumb
(Brosme brosme) Dorschartiger Fisch, der dem Leng ähnlich sieht, jedoch viel kompakter als dieser ist. Der Lumb lebt am Grund in Tiefen zwischen 100 und 1.000 Meter, vor allem an steil abfallenden Kanten. Im Schnitt ist er 50 bis 80 cm lang und 4 bis

Lutscher - Stromschwimmer
Der platte Diskuskörper dieser Spezialpose hat durch seine strömungsgünstige Form eine besonders hohe Stabilität bei starker Strömung. Kreisrunde, flügelartige und viereckige Posenformen gab es schon früher, doch
erst der Engländer Bob Nudd hat diese Pose bekannter gemacht, indem er mit ihr 1999 Weltmeister wurde. Man benötigt durch die geringe Wasserverdrängung weniger Blei, sie läuft extrem ruhig und Bisse sind gut zu
erkennen - Antenne zieht deutlich ab, bei Hebebissen kommt sie etwas aus dem Wasser. Die Montage kann blitzschnell getauscht werden. Sie wird verkürzt gefischt (Lange Rute- kurze Schnur für direkten Kontakt)
Einzigster Nachteil liegt beim Tunken.

Luv
Die dem Wind zugewandte Seite des Schiffes.

Lösering
Schwerer Metallring mit Haken oder Kettengliedern, der an einer kräftigen Leine befestigt ist. Bei einem Hänger wird der Lösering auf die Schnur gezogen und zum festsitzenden Kunstköder hinabgelassen. Dann wird an der kräftigen Leine geruckt, bis sich ein Haken des Kunstköders am Lösering verfangen hat. Oft kann der Köder durch festen Zug gelöst werden.

Löseschere
Scherenförmige Zange, mit der auch tiefsitzende Haken schonend gelöst werden können

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