S
Salmoniden
Lachsartige Fische, die als äußeres Kennzeichen eine Fettflosse haben (Ausnahme )
Salmonidengewässer
Meist schnellfließende und sauerstoffreiche Gewässerabschnitte, die zur Forellen- oder Äschenregion gehören. Einige Salmonidenarten kommen jedoch auch in den sauberen Bächen und Flüssen in der Niederung vor (Meerforelle, Regenbogen- und Bachforelle, Äsche).
Saltarello
ein Bleiolive mit Führungsstab, die auf grundnah stehende Forellen oder auch Zander eingesetz wird, schnell sinkend
Sandaal
(Ammodytes tobianus) Auch Tobiasfisch oder Sandspierling genannt. Sammelname für drei Sandaalarten, die etwa 20 cm lang werden und in allen europäischen Meeren vorkommen. Wichtige Futterfische und sehr gute Köder. Sandaale lassen sich gut mit kleinen Heringspaternostern fangen.
Sandfelchen
(Coregonus nasus) Auch Große Bodenrenke genannt. Renkenart, die in einigen Voralpenseen leben. Äußerlich ist das Sandfelchen nicht vom Blaufelchen zu unterscheiden.
Sandhai
Der Sandhai lebt küstennah, einzeln oder in kleinen Gruppen. Er ist scheu gegenüber Tauchern. Einer der am schrecklichsten aussehenden Haie, ist er aber alles andere als aggressiv. Er folgt in manchen Gebieten gewissen Fischarten wie z.B. Meeräschen oder Ährenfische und jagt sie in Gruppen in sehr flachem Wasser.
Sardine
(Sardina pilchardus) Kleiner, heringsartiger Fisch, bis 15 cm lang. Die ausgewachsene, bis 30 cm lange Form wird Pilchard genannt. Guter Köder.
Sargassomeer
Laichgebiet der Aale, das zwischen den Bermudas und den Westindischen Inseln liegt.
Sargblei
Flaches, sargförmiges Blei, das früher sehr häufig beim Grundangeln verwendet wurde.
Sattelfedern
Große Federn vom Rücken des Hahns, die sich besonders zur Herstellung großer Fliegen und Streamer eignen.
Sattelsystem
System für den Köderfisch, bei dem je ein Drilling auf den Körperseiten des Fisches sitzt und das von einem Einzelhaken am Rücken gehalten wird.
Satzfische
Fische, die als Besatz in ein Gewässer eingebracht werden.
Sauerstoffpumpe
Kleine Membranpumpe, die oft auch an den Zigarettenanzünder des Autos angeschlossen werden kann. Sie soll Fische beim Transport mit Sauerstoff versorgen.
Scharkante
Kante, an der der flache Uferbereich zum tiefen Wasser hin abbricht. An der Scharkante ziehen oft Fische entlang, besonders Raubfische jagen von hier aus die Jungfische im Flachen.
Schelf
Rings um die Kontinente laufende unterseeische Kante mit einer Tiefe um 200 Metern, hinter der Schelfkante fällt der Grund oft über 1000 Meter ab.
Schiebebremse
Bremssystem an hochwertigen Multirollen, das auch bei sehr weiten Fluchten des Fisches die eingestellte Bremskraft beibehält.
Schlammpeitzger
(Misgurnus fossilis) Mittlerweile sehr seltener Kleinfisch, der dem Gründling ähnlich sieht und normalerweise etwa 15 bis 20 cm lang ist.
Schlammschnecke
Häufig in verkrauteten Gewässern vorkommende Schnecke mit spitz auslaufendem Gehäuse. Guter Köder für Schleien.
Schlangenwurf
Trickwurf beim Fliegenfischen. Beim Schlangenwurf landet die Schnur und das Vorfach nicht gestreckt, sondern fällt in Schlangenlinie aufs Wasser. Dadurch wird ein zu frühes Furchen der Fliege verhindert.
Schleim
Absonderung der Fischhaut, die die Schuppen bedeckt. Der Schleim ist ein wichtiger Schutz gegen Verletzungen und Krankheiten. Außerdem verringert er den Widerstand beim Schwimmen. Um die Schleimschicht des Fisches nicht zu verletzen, sollten Fische, die zurückgesetzt werden, mit der nassen Hand oder einem nassen Tuch gegriffen werden.
Schlepprute
1. Elastische Ruten mit sehr enger Beringung, die für das Schleppen mit dem Downrigger verwendet werden.
2. Stabile Bootsruten für das schwere Schleppfischen auf dem Meer, zum Beispiel beim Big Game.
Schlundzähne
Die Karpfenartigen haben auf den Knochen im Schlund vorstehende Gebilde, die an Zähne erinnern. Je nach Fischart können diese breit wie Mahlzähne oder auch Spitz wie Fangzähne sein. Zahl und Stellung der Schlundzähne dienen Wissenschaftlern als Unterscheidungsmerkmal der Arten.
Schlupf
Lebhaftes schlüpfen von Nymphen, gute Zeit für das Fliegenfischen.
schlüpfen
1. Die Fischlarve schlüpft aus der Eihülle. 2. Aufsteigende Insektennymphen schlüpfen an der Oberfläche aus ihrer Hülle und werden zum fertigen Insekt.
Schlüpfling
Satzfähige Fischbrut.
Schneider
1. (Alburnoides bipunctatus) Häufiger Kleinfisch, der 10 bis 15 cm lang wird. Im Sommer ist er oft in großen Schwärmen an der Oberfläche zu sehen und läßt sich hervorragend mit einer einzelnen Made an leichtem Gerät fangen. Guter Köderfisch.
2. Angler, der ohne Fang bleibt.
Schneidertag
Humorvolle Bezeichnung von Anglern für einen Tag an welchem man nichts fing. Diese BEzeichnung rührt daher ,dass Schneider (unter anderem durch das Verlagswesen) arm waren. Und genau das ist der Angler an einem "Schneidertag" auch : Nämlich arm an Fischen!
Schmelzschupper
Fischarten, die Anstelle der Schuppen knöcherne Platten, Schilder und Höcker tragen. Siehe auch Stör.
Schmerle
Sammelbegriff für kleine, am Grund lebende Fische wie beispielsweise dem Schlammpeitzger und der Bartgrundel. Die Schmerlen bilden eine eigene Familie, die Cobitidae.
Schmetterling
Gelegentlich für kleine Güstern oder Bleie gebrauchter Begriff.
Schmidt-System
Altes Spinnsystem, siehe auch Systeme.
Schnappblei
Zweiteiliges kugelförmiges Lotbei, innen hohl, dessen Hälften durch eine Feder zusammengedrückt werden.
Schnauze
Maul des Fisches.
Schnecken
Die zahlreichen Wasserschnecken, die meist in nährstoff- und pflanzenreichen Gewässern vorkommen, sind bewährte Köder für Friedfisch und Aal. Bekannt sind besonders die Spitzhorn- und Schlammschnecke. Zur Not lassen sich auch Landschnecken als Köder verwenden.
Schneider
1. (Alburnoides bipunctatus) Häufiger Kleinfisch, der 10 bis 15 cm lang wird. Im Sommer ist er oft in großen Schwärmen an der Oberfläche zu sehen und läßt sich hervorragend mit einer einzelnen Made an leichtem Gerät fangen. Guter Köderfisch.
2. Angler, der ohne Fang bleibt.
Schnurbogen
entsteht vor allem bei Wind und Strömung und verhindert den direkten Kontakt zur Montage, dadurch kommt der Anhieb oft nicht durch
Schnur geben
Öffnen der Bremse, um dem abziehenden Fisch Schnur zu geben. Dies kann entweder beim Biß geschehen, um den Fisch schlucken zu lassen oder während des Drills.
Schnurfassungsvermögen
Ist die Angabe wieviel Schnur von einer gewissen Stärke auf die Rolle passt. Jede Rolle hat ein anderes Schnurfassungsvermögen. Diese Angaben sind meistens auf der Rolle aufgedruckt bzw. mit einem Aufkleber angebracht
Schnurfangbügel
Metallbügel am Rotor der Stationärrolle, der beim Umklappen die Schnur einfängt und zum Schnurlaufröllchen führt. Beim Einholen sorgt der sich drehende Schnurfangbügel dafür, daß die Schnur auf die Spule gewickelt wird.
Schnurfett
Meist ein silikonhaltiges Fett, das dünn auf die Schnur gestrichen werden kann und dann das Absinken verhindern soll.
Schnurfetter
Aus zwei gefetteten Plättchen oder Lederstreifen bestehendes Gerät, durch das die Schnur gezogen werden kann. So kann diese schnell und gleichmäßig gefettet werden.
Schnurführung
Vorrichtung an der Multirolle, mit der die Schnur beim Einholen gleichmäßig auf der Trommel verteilt wird.
Schnurklang
Offene Schnurschlaufe. Beim Grundangeln kann ein herunterhängender Schnurklang mit einem Gewicht beschwert werden und als Bißanzeiger dienen, beim Fliegenfischen wird die noch nicht in der Luft befindliche Schnur in Klängen gehalten.
Schnurlaufröllchen
Kleine Rolle aus Metall oder Keramik am Übergang vom Schnurfangbügel zum Klappmechanismus. Beim Einholen läuft die Schnur über das sich mitdrehende Schnurlaufröllchen, dadurch soll der Abrieb verringert werden.
Schnurreiniger
Reinigungsmittel mit dem Fliegenschnüre gesäubert werden, da Schnüre mit sauberer, glatter Oberfläche besser durch die Ringe gleiten .
Schnurstärke
Die Tragkraft der Schnüre ist abhängig von der jeweiligen Schnurstärke, monofile Schnüre haben außerdem eine geringere Tragkraft als geflochtene. Die Tragkraft einer hochwertigen monofilen Schnur liegt etwa in folgendem Bereich
Schnüre
Sammelbegriff für alle beim Angeln verwendeten Leinen. Die häufigste Schnur ist das sogenannte Monofil, eine einfädige Schnur aus Nylon. Inzwischen sind auch duofile Schnüre erhältlich. Diese bestehen aus einem Kern und einer Ummantelung. Die zweite große Gruppe sind die geflochtenen Schnüre. Hier werden bei der Herstellung sehr dünne Einzelfäden geflochten, gelegentlich auch gezwirnt. Die geflochtenen Schnüre haben eine sehr hohe Tragkraft und so gut wie keine Dehnung. Die dritte, sehr kleine Gruppe, bilden die Metallschnüre. Diese werden gelegentlich bei der Tiefseeangelei verwendet und bestehen entweder aus geflochtenem oder einädrigem Draht. Siehe auch Schnurstärke. Die Fliegenschnüre bilden eine Sondergruppe. Diese Schnüre werden grob in Schwimm- und Sinkschnüre unterteilt und sowie in verjüngte oder Schnüre mit Keulen. Die Eigenschaften der Schnüre sind mit Ziffer- und Buchstabenkombinationen bezeichnet. Siehe auch Fliegenschnur.
Schnürsenkel
Spöttische Bezeichnung für sehr kleine Aale.
Schnäpel
(Coregonus oxyrhynchus) Im Salzwasser lebende Coregonenart, die zum Laichen in die Flüsse aufsteigt. Meist nur ein bis zwei Pfund schwer.
Schonzeit
Viele Fischarten sind für einige Wochen oder Monate im Jahr geschont, es darf während dieser Zeit nicht auf sie gefischt oder geangelt werden. Normalerweise fällt der die Schonzeit mit der Laichzeit zusammen, sie kann aber auch schon auf die Wanderzeit der Fische (wie bei der Meerforelle) fallen. Die Schonzeiten sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, in einem Land kann ein Fisch auch ganzjährig geschont sein, im anderen überhaupt nicht.
Schraubrollenhalter
Am Griff der Rute befindliches Halterung für die Rolle, die aus zwei Halteringen, eine feste und eine lose???. Die lose läuft auf einem langen Gewinde auf der Rute. Zur Befestigung wird der Rollenfuß in die feste Halterungen gesteckt und dann die lose solange Richtung Rolle gedreht, bis auch diese Halterung den Rollenfuß fest umschließt.
Schrecksekunde
Reaktionszeit, die der gehakte Fisch benötigt, um die drohende Gefahr zu erkennen. Die Schrecksekunde kann, besonders bei kalten Wasser, mehrere Sekunden dauern. Oft bleibt der Fisch daher zunächst stehen und schießt dann sehr schnell davon. Gelegentlich lassen sich Fische auch ohne Gegenwehr bis an den Kescher führen und flüchten erst kurz davor.
Schreckstoff
Bei einigen Schwarmfischen wurde ein in der Haut befindlicher Stoff nachgewiesen, der bei Gefahr oder Verletzung abgegeben wird und die Artgenossen waren soll. Bekanntes Beispiel dafür sind die Elritzen.
Schrotblei
Sehr kleine Bleikugeln mit einem Spalt, die zum Ausbleien von Posenmontagen verwendet werden. Die Schnur wird in den Spalt geführt, dann wird das Schrotblei zugedrückt. Schrotbleie werden oft in englischen Größen angeboten.
Schrätzer
(Gymnocephalus schraetzer) Kleinwüchsiger Barsch, der dem Kaulbarsch sehr ähnlich sieht. Er wird etwa 20 cm lang und lebt im Donaugebiet.
Schule
Bei einigen Fischarten, vor allem bei Raubfischen und Meeresfischen, wird der Schwarm auch als Schule bezeichnet. Gruppen von Delphinen und Walen werden ebenfalls Schule genannt.
Schulter
Verdickung am Körper künstlicher Fliegen, die denn Brustbereich nachbilden.
Schuppen
Schuppen überdecken den Fischkörper dachziegelartig von vorn nach hinten und dienen in erster Linie als Schutz. Zahl und Anordnung der Schuppen unterscheidet sich von Fischart zu Fischart. Man unterscheidet in Ganoidschuppen (Störe), Placoidschuppen (Hai und Rochen) und die echten Schuppen (Knochenfische). Ist der Rand glatt, so bezeichnet man die sie als Rundschuppen, ist der Hinterrand der Schuppe mit Dornen besetzt, als Kammschuppe. Schuppen werden häufig zur Altersbestimmung der Fische verwendet, da durch die Wachstumsschwankungen im Laufe des Jahres Ringe entstehen. Siehe auch Altersbestimmung.
Schuppenkarpfen
Zuchtform des Karpfens, die dem Wildkarpfen sehr stark ähnelt. Er ist jedoch dicker als der schlanke Wildkarpfen, und sein Rücken ist deutlich höher. Der Körper ist wie beim Wildkarpfen vollständig mit Schuppen bedeckt. Siehe auch Karpfen.
Schuppenwild
Gelegentlich verwendeter Begriff für die angelbaren Fische.
Schutzfärbung
Auch Tarnkleid oder Tarnfärbung genannte Anpassung der Fische an die Umgebung. Viele Fische haben bereits eine vorgegebene farbliche Anpassung, einige können diese jedoch sehr extrem der Umgebung angleichen, zum Beispiel die Plattfische. Auffällig ist die Schutzfärbung auch beispielsweise bei Barschen und Forellen. Im dunklen Untergrund nehmen sie eine gedeckte Farbe an, jagen Sie im Freiwasser, dann werden sie sehr hell. Da die Anpassung über das Auge läuft sind blinde Fische immer sehr dunkel gefärbt.
Schutzgitter
Gitteranlagen vor Turbinen von Kraftwerken, die ein Eindringen der Fische verhindern soll. Da die Maschen meist sehr groß sind, da das Gitter sonst durch Treibgut sehr leicht verstopfen würde, geraten trotzdem sehr viele Fisch in die Turbine und werden zerhackt. Vor allem Aale werden oft Opfer von Turbinen.
Schußkopf
Kurz, starke Keule einer Fliegenschnur, die meist vor eine sehr dünne Schußleine geschaltet. Der Schußkopf soll auch bei schlechten Bedingungen große Wurfweiten ermöglichen. Schußleine Der dünne, gleichmäßig Teil hinter der Keule der Keulenschnur wird als Schußleine oder Schußschnur bezeichnet. Die Schußleine wird beim Wurf vom durch das Gewicht der Keule durch die Ringe gerissen.
Schusskopf-System auch engl: Shooting Taper (ST) gennant.
Besteht aus einem etwa sieben bis elf Meter langen und schweren Vorderteil, an dem sich ein besonders dünnes Hinterteil anschließt.
Mit Schussköpfen lassen sich große Distanzen erreichen (bis zu 30 Meter). Sie eignen sich außerdem sehr gut zum Werfen großer Fliegenmuster, wie zum Beispiel eines Hechtstreamers
Schwarzbarsch
(Micropterus salmoides) Dieser in Nordamerika sehr beliebte Fisch wurde früher in vielen Gewässern Europas, auch in Deutschland, ausgesetzt. Gute Schwarzbarschreviere gibt es beispielsweise in Spanien und Frankreich. Heute wird der Besatz in Deutschland nicht mehr genehmigt, da es sich nicht um eine einheimische Art handelt. Im Schnitt werden Schwarzbarsche meist um 2 Pfund schwer, Exemplare von 4 bis 5 Pfund sind nicht selten. Sehr kapitale Fische können über 20 Pfund erreichen.
Schwarzfischer
Normalerweise für Fischwilder verwendeter Begriff.
Schwarzreuter
Zwergrasse des Seesaiblings, der sich von Plankton ernährt und in den Alpen- und Voralpenseen in großer Tiefe lebt.
Schwimmblase
Wichtiges Organ der Fisch, das ein Schweben des Fisches im Wasser ermöglicht. Viele Meeresfische, wie Haie, Rochen, Plattfische, Makrelen und Thune haben keine Schwimmblase. Siehe auch Körperbau.
Schwimmblattpflanzen
Sammelbegriff für Wasserpflanzen mit Blättern, die auf der Wasseroberfläche schwimmen. Meist kommen Sie in ruhigen Buchten mit 1 bis 1,5 Meter Tiefe vor. Bekanntestes Beispiel sind die Seerosen. Meist sehr gute Angelstellen, da viele Fische unter den Schwimmblättern Futter und Deckung suchen.
Schwimmboilies
Leichte Boilies zum Oberflächenangeln oder als auftreibender Grundköder.
Schwimmbrot
Im Sommer guter Köder für Karpfen, Döbel und andere Fisch, die Futter von der Oberfläche aufnehmen.
Schwimmendes Laichkraut
Häufig in stehenden und langsam fließenden Gewässern vorkommende Pflanze mit zwei Blattarten über und unter Wasser.
Schwimmschnur
Schwimmende Fliegenschnur, die in erster Linie für das Fischen mit der Trockenfliege verwendet wird. Sie eignen sich aber ebenfalls gut für das Nymphenfischen mit Bißanzeiger und das Streamerfischen dicht an der Oberfläche. Schwimmschnüre sind in der Schnurbezeichnung an einem großen F zu erkennen, Beispiel
Schwingspitze
Von Engländern entwickelte Rutenspitze, meist zum Aufschrauben, die beim Angeln mit Grundblei oder Futterkorb auch vorsichtige Bisse anzeigt. Die herunterhängende Spitze wird beim Biß entweder angehoben oder fällt durch.
Seeforelle
(Salmo trutta forma lacustris ).Auch Schwebforelle genannt. Die Seeforelle, eine Variante der Bachforelle, lebt hauptsächlich in den tiefen Seen der Alpen und Voralpen und in Skandinavien. Mittlerweile ist sie auch in einigen großen Stauseen angesiedelt worden. Seeforellen können sehr groß werden, das Höchstgewicht dürfte bei etwa 60 bis 70 Pfund liegen. Berufsfischer haben bereits Fische dieser Größe gefangen. Der Rekord der BLINKER-Hitparade liegt bei 33 Pfund 250 g (1974).
Seegras
Grasähnliche Unterwasserpflanzen, die in der Ostsee oft große Wiesen bildet. Gute Angelstelle für Dorsch und Meerforelle.
Seekatze
(Chimaera monstrosa) Sehr ungewöhnlich aussehender Meeresfisch mit großem Kopf und grünlichen Augen, beim Männchen mit keulenförmigem Gebilde auf der Stirn. Vor der ersten Rückenflosse hat die Seekatze einen langen Giftstachel mit Widerhaken. Seekatzen leben im Atlantik und werden bis 1 Meter lang.
Seequappen
Zu den Dorschen gehörende Fischgattung, die ein Bartfaden am Unterkiefer und zwei bis fünf auf der Schnauze hat. Bei uns kommen drei Seequappen vor, sie sind jedoch sehr selten.
Seeringelwurm
Sehr lebendiger Borstenwurm, der im Maulbereich zwei spitze Zangen hat, mit denen er auch kneifen kann. Meist 10 cm lang. Guter Köder.
Seerohr
Dünnwandige Schilfart, die früher auch als Material für leichte Angelruten verwendet wurde.
Seerüßling
(Abramis vimba melanops) Unterform der Zährte, die in einigen Voralpenseen lebt. Seerüßlinge werden nicht besonders groß, im Schnitt etwa 20 cm
Seesaibling
(Salvelinus alpinus) Saiblingsart, die hauptsächlich in tiefen, sauerstoffreichen Seen der Alpen, Skandinaviens und Nordostamerikas lebt. Seesaiblinge können auch in über 2000 Metern Höhe leben, bleiben dort allerdings sehr klein. Bei uns kommen drei Formen vor, die Zwergrasse Schwarzreuter, die normalwüchsige Form und der recht große Wildfangsaibling. Dieser lebt räuberisch und kann über 10 Pfund schwer werden. Normalerweise werden Seesaiblinge jedoch nur 300 bis 500 Gramm schwer.
Seeskorpion
((Myoxocephalus scorpius) Räuberisch lebender Grundfisch, der oft fälschlich als Knurrhahn bezeichnet wird. Der Seeskorpion lebt in den Meeren der Nordhalbkugel, in Nord- und Ostsee kommt er recht oft vor. Da er steinige Unterstände bevorzugt ist er beim Grundangeln an Molen und Steinschüttung ein recht häufiger Beifang.
Seestichling
(Spinachia spinachia) Dem Stichling des Süßwassers sehr ähnlich. Er lebt in der See- und Tangfeldern der Nord- und Ostsee und des Atlantiks. Trotz seiner Stacheln ein wichtiger Futterfisch.
Seestint
Stintform, die an der Küste von Nord- und Ostsee lebt.
Seeteufel
(Lophius piscatorius) Auch Anglerfisch genannt. Der Seeteufel ist ein unverwechselbarer Grundfisch mit einem riesigen Maul. Er lebt im Atlantik, der Nordsee und dem Mittelmeer in Tiefen bis 1000 Metern auf sandigem oder schlammigem Grund. Der Seeteufel lockt mit einem beweglichen Flossenstrahl, an dem sich ein länglicher Hautlappen befindet, Fische vors Maul und schnappt dann zu. Er erreicht Längen bis 2 Meter, Gewicht dann etwa 100 Pfund.
Seewolf
(Istiophorus platypterus) Aalähnlicher Grundfisch mit bulligem Kopf und großen, kräftigen Zähnen mit denen er Muschel, Krebse und Seesterne knackt. Neben dem im Atlantik und der Nordsee häufigen Gestreiften Seewolf gibt es noch den Gefleckten Seewolf, der im Nordmeer lebt und deutlich größer werden kann.
Seezunge
(Solea solea) In der Nordsee und dem Atlantik lebender Plattfisch mit ovaler Körperform. Seezungen werden gelegentlich beim Brandungsangeln als Beifang angelandet und sind im Schnitt 30 cm lang.
Sedge
Dieser Begriff stammt aus Sprache der Fliegenfischer, der Sedge ist ein künstlicher Köder (Fliege) die eine Köcherfliege darstellen soll.
Seitenarm
An der Hauptschnur angebrachte Schnur, an der ein Haken, Blei oder Futterkorb angebracht wird.
Seitenblei
Ist ein normales Blei das an einem Seitarm, dessen Schnurstärke dünner ist als das Vorfach bzw. Hauptschnur, befestigt wird, um bei einem Hänger nicht die ganze Montage zu verlieren.Wird hauptsächlich in "Hängerreichen" Gewässern verwendet
Seitenbleimontage
Montageart, bei der das Grundblei an einem Seitenarm angebracht wird und ein ungehindertes Abziehen des Fisch ermöglichen soll. Es wird in erster Linie verhindert, daß das im Schlamm versinkende Blei die Schnur blockiert.
Seitenwurf
Wurfart, bei der Köder mit der Rute seitlich vom Körper beschleunigt wird. Wichtiger Wurf, wenn man unter Hindernissen (wie Brücken oder Bäumen) angelt. Beim Fliegenfischen wird der Seitenwurf auch bei starkem Wind angewandt.
Selachii
Familie der Knorpelfische.
Selbsthak-Methode
Methode beim Karpfenangeln, bei der sich der Fisch beim Biß mit einem schweren Festblei selber hakt.
Semling
(Barbus petenyi) Kleinwüchsige Unterform der Barbe, die vor allem im Osten Mitteleuropas und auch im Süden Deutschlands vorkommt. Durchschnittliche Größe
Senke
Engmaschiges, etwa einen Quadratmeter großes Netz, das durch ein Spannkreuz regenschirmartig aufgehalten wird. Mit der Senke lassen sich kleinere Köderfische gut fangen.
Setzkescher
Engmaschiges Hälterungsnetz, das durch Ringe schlauchartig aufgespannt wird. Das offene Ende wird meist an einen Erdspeer geschraubt und so über der Wasseroberfläche gehalten. Mit dem Setzkescher können Fische auch längere Zeit ohne Schaden lebend gehältert werden.
Setzling
Jungfische, die sich bereits selbst ernähren können und äußerlich bereits wie der ausgewachsene Fisch aussehen. Setzlinge sind, je nach Art, meist zwischen 8 und 15 cm lang.
Shad
fischförmiger Gummiköder für Raubfische
Shock-Absorber
Meist Strang aus geflochtenen Gummifäden, der zwischen Vorfach und Hauptschnur geschaltet wird. Er soll die harten Schlägen während des Drills abfangen und somit ein Ausschlitzen des Hakens verhindern.
Shock-Beads
Gummiperlen, die beim Karpfenangeln auf die Hauptschnur zwischen Blei und Endmontage geschaltet werden. Sie sollen ein Zerreißen der Montage beim Auswerfen verhindern. Sie werden meist auf den Knoten geschoben.
SIC - Beringung
übersetzt Silicium Carbide Heutzutage gibt es kaum noch Ruten die nicht über SIC Beringung verfügen (Ausnahme Billig - Ruten) Silicium Carbide ist leicht, sehr hart und glatt zugleich, dies ist vor allem bei geflochtenen Schnüren wichtig, natürlich sollte man von Zeit zu Zeit die Runtenringe kontrollieren ob doch nicht irgendwelche Furchen hinein gekommen sind, denn mit diesen Furchen rauht man sich jede Schnur auf.
Side-Planer
Schwimmendes Kunststoffbrett, das zwischen Hauptschnur und Vorfach geschaltet wird und beim Schleppen seitlich vom Boot schwimmt.
Signalkork
1. Kleine Korkkugel, meist rot oder gelb, die auf der Spitze der Antenne der Pose sitzt. Die Pose kann so über größere Entfernungen hin beobachtet werden. 2. Kleine Korkkugel, die beim Raubfischangeln auf die Schnur oberhalb der Pose geschoben wird. Zieht der Fisch mit dem Köderfisch ab, so verrät der kleine Kork an der Oberfläche immer seinen Standort.
Silver and Grey
Gute Lachsfliege.
Silver Doctor
Standardfliege fürs Lachsfischen.
Simse
Binsenähnliche Pflanze mit sehr harten Stengeln, oft zwei bis drei Meter hoch. Da die Stengel sehr gut schwimmen, wurden früher aus ihnen gerne Legeangeln (Puppen) gefertigt.
Sinkschnur
Schwere Fliegenschnur, die nach dem Auftreffen aufs Wasser absinkt. Sinkschnüre werden vor allem beim Fischen mit der Naßfliege oder Streamern verwendet. Je nach Beschaffenheit sinken die Schnüre unterschiedlich schnell ab, es gibt langsam bis sehr schnell sinkende Typen. Sinkschnüre sind an einem S in der Bezeichnung zu erkennen, Beispiel
Sinktip
Schwimmende Flugschnur mit einer sinkenden Spitze. Siehe auch Flugschnur.
Sinnesorgane
Fische verfügen über eine ganze Reihe ausgeprägter Sinnesorgane wie dem Sehsinn (Auge), Gehör-, Geruchs-, Gleichgewichts-, Tastsinn sowie dem Seitenlinienorgan. Bei Raubfischen ist meist der Sehsinn (Forelle, Hecht) besonders ausgeprägt, bei Grundfischen der Tastsinn (Karpfen, Wels).
Sitzkiepe
Große Gerätekiste mit gepolsterter Sitzfläche, die besonders bei Friedfischanglern sehr beliebt ist. Meist mit einem Trageriemen versehen.
Skelett
Unsere Süßwasserfische gehören meist zu den Knochenfischen (Ausnahme )
Skipjack
Kleinere Thunart, die leicht von den anderen zu unterscheiden ist, da nur sie Längsstreifen an den Bauchseiten hat. Skipjacks werden meist nur 6 bis 8 Pfund schwer.
Skoliose
Veränderung des Rückgrates, die eine seitliche Verkrümmung zur Folge hat.
Smallmouth Bass
(Micropterus dolomieui) Kleinmäulige Schwarzbarschart, die gelegentlich in Deutschland ausgesetzt wurde. Siehe auch Schwarzbarsch.
Sommerlachs
Lachse, der in im Gegensatz zu den Frühjahrslachsen erst in den Sommermonaten in die Flüsse aufsteigen.
Sommerlaicher
Viele einheimische Karpfenfische laichen im Sommer ab, zum Beispiel Karpfen, Schleie, Blei, Rotauge, Rotfeder und Döbel.
Sonnenbarsch
(Lepomis gibbosus) Kleine, nordamerikanische Barschart, die um 1890 in Deutschland eingeführt wurde.
Sounder
Elektronischer Bißanzeiger fürs Karpfenangeln.
Sounder-Box
Gerät zum Zusammenschließen mehrerer elektronischer Bißanzeiger, die über lange Kabel mit der Box verbunden sind.
Spaghettis
lange Weichgummiwürmer, die am besten in einem 135 Grad-Winkel am Haken montiert werden, erfolgreicher Forellenköder
Speerfisch
(Tetrapturus) Sammelname für eine mit den Segelfischen verwandte Familie. Normalerweise wird zwischen den Speerfischarten nicht unterschieden. Im Mittelmeer und Westatlantik lebt der Langschnäblige Speerfisch, im Indopazifik der Kurzschnäblige Speerfisch. Beiden werden etwa bis 2 Meter groß, der IGFA-Rekord liegt bei 82 Pfund 200 Gramm.
Spinner
Kunstköder für das Spinnfischen. Bei Spinnern rotiert sich meist ein, gelegentlich auch zwei Blätter, um eine Achse. Spinner werden entweder mit einem Metallkörper oder einem vorgeschaltetem Blei (siehe auch Bleikopfspinner) beschwert. Spinner verdrallen die Schnur sehr stark, Abhilfe schaffen entweder ein vorgeschaltetes Anti-Kink-Blei oder ein Anti- Kink-Blättchen.
Spinnerbaits
Aus den USA stammende Spinnköder, die aus einem abgewinkelten Draht bestehen. Oben ist ein Spinnerblatt oder eine Turbine angebracht, unten ein Jigkopf, der entweder mit einem Fransenköder, Gummifisch oder Twister beködert ist. Spinnerbaits sind starke Reizköder, die auch träge Fische oft zum Biß reizen.
Spinnerfall
Furchen des Eintagsfliegenweibchens oder berührt das Weibchen mit dem Hinterleib an der Wasseroberfläche, um die Eier abzulegen. Gute Situation, um mit einer furchenden Fliege zu fischen.
Spinnerfall
Furchen des Eintagsfliegenweibchens oder berührt das Weibchen mit dem Hinterleib an der Wasseroberfläche, um die Eier abzulegen. Gute Situation, um mit einer furchenden Fliege zu fischen.
Spinnfischen
Aktive Angelmethode, bei der als Köder entweder künstliche Köder oder tote Köderfische am System angeboten werden. Durch das Einholen wird dem Köder Leben eingehaucht und der Raubfisch durch das auffällige Verhalten des Spinnköders zum Anbiß gebracht.
Spinnfliege
Montageart, bei der Fliege, meist einer Tubenfliege oder einem Streamer, ein Seitenblei vorgeschaltet wird. So kann der leichte Köder mit der Spinnrute am Grund angeboten werden. Sehr erfolgreiche Methode bei der Flußangelei auf Lachs und Meerforelle.
Spinnköder
Sammelbegriff für alle Köder, die sich für das Spinnfischen eignen. Dazu gehören beispielsweise Blinker, Spinner, Wobbler, Zöpfe, kleine Pilker und Weichplastikköder am Jigkopf oder auch Köderfische System. Spinnköder werden entweder gleichmäßig geführt und entwickelt dabei eine eigene Aktion (Wobbler) oder sie werden mit Zupfbewegungen (Twister) reizvoll geführt.
Spinnrollen
Meist mittelgroße Stationärrollen mit Weitwurfspule und exakt arbeitender Bremse.
Spinnruten
Meist Einhandruten zwischen 2,4 und 2,7 Metern Länge und einem Wurfgewicht von 15 bis 30 Gramm. Schwere Spinnruten, zum Beispiel für das Angeln mit Köderfisch oder Großwobblern, haben oft auch 30 bis 60 oder 40 bis 80 Gramm Wurfgewicht.
Spiralblei
In sich verdrehtes Vorschaltblei, daß beim Spinnfischen vor den Köder geschaltet werden kann.
spitz beißen
1. Vorsichtiges Beißen der Fische auf die Trockenfliege, auch kurzes Steigen genannt.
2. Nur kurzes Anstoßen des Köders beim Spinnfischen.
Spitze
1. Oberstes Teil der Rute,
2. vorderste Teil des Vorfachs beim Fliegenfischen.
3. Siehe auch Hakenspitze.
Spitzenaktion
Ruten haben eine Spitzenaktion, wenn sie sich unter Belastung fast ausschließlich an der Rutenspitze biegt.
Spitzenring
Endring an der Rutenspitze.
Spitzkopf
Kleinwüchsigere Form des Aals, der sich, im Gegensatz zum Breitkopf, in erster Linie von kleineren Tieren ernährt. Es handelt sich aber bei beiden Fischen um die gleiche Art.
Splasher
Einteiliger Oberflächenwobbler, der gelegentlich auch noch mit einem Propeller versehen ist.
spleißen
Verbindungsmethode für Schnüre, die dabei ineinander verflochten werden.
spließen
Herstellungsmethode für Angelruten aus Tonkinrohr, die sogenannten gespließten Ruten.
spod
die Füllung der Futterrakete (englisch: bait rocket)
spodrod
spezielle Rute zum Anfüttern
Springer
Beifänger, der mit einem Seitenarm an der Hauptschnur befestigt wird. Springer, meist Twister, werden besonders beim Dorschangeln verwendet.
Springring
Offener Ring aus einer sehr dicht übereinanderliegenden Spirale, der hauptsächlich zum Befestigen von Haken an Kunstködern verwendet wird.
Sprock
Köcherfliegenlarve. Da sie aus Sand, Kies und Holzstücken einen Köcher baut, in dem sie lebt, ist sie am Gewässergrund gut getarnt. Hervorragender Köder.
Sprotte
(Clupea sprottus) Kleiner, heringsartiger Fisch. Guter Köder.
Sprungschicht
Grenze zwischen einer kalten und warmen Wasserschicht in einem Gewässer. Da sich an diesem Übergang oft Plankton sammelt, halten sich hier gerne Fische des Freiwassers auf. In vielen Seen liegt die Sprungschicht in 12 bis 15 Metern Tiefe. Die Sprungschicht kann mit einem beschwerten Thermometer gefunden werden. Sobald sich die Temperatur im Freiwasser um mehrere Grad verändert, ist die Sprungschicht gefunden.
Stahlvorfach
Meist aus geflochtenem Draht gefertigtes Vorfach zum Raubfischangeln.
standorttreu
Fische, die einen bestimmten Bereich nie oder nur sehr selten verlassen. Viele Raubfische haben beispielsweise ein bestimmtes Jagdrevier, in dem sich auch der Unterstand befindet.
Stationärrolle
Am meisten verwendete Rolle, bei der sich im Gegensatz zur Multirolle die Spule beim Einholen der Schnur nicht mitdreht.
Stausee
Künstlich angelegte Seen mit sehr großer Wassertiefe und meist steilen Ufern. Oft großer Fischbestand, aber sehr schwer zu befischen.
Stechrochen
1. Sammelname für alle Rochenarten mit einem Stachel am Schwanz.
2. (Raja radiata) In den europäischen Meeren (außer der Ostsee) lebende Rochenart, die meist 50 bis 70 cm lang wird und am Schwanz einen langen Giftstachel mit Widerhaken hat.
Steckrute
Am häufigsten verwendete mehrteilige Rute, bei der die Teile zusammengesteckt werden.
Steelhead
(Oncorhynchus mykiss) Große, in Nordamerika lebende Regenbogenforelle, die wie die Meerforelle und der Lachs in das Meer absteigt und erst zum Laichen wieder in den Fluß kommt. Im Schnitt dann zwischen 7 und 10 Pfund schwer, Fische von über 20 Pfund werden in guten Flüssen immer wieder gefangen. Die bei uns hauptsächlich in der Ostsee vorkommenden Steelheads sind Regenbogenforellen, die aus Besatz stammen oder aus Forellenfarmen im Meer entkommen sind. Auch hier wurde schon beobachtet, daß Ostsee- Steelheads zum Laichen in die Flüsse aufsteigen.
Stegring
Rutenring, der von zwei seitlichen Streben gehalten wird.
stehen
Fast bewegungsloses Schwimmen, ohne den Standplatz zu verlassen. Entweder gegen die Strömung oder schwerelos auf der Stelle.
Steigaal
Junge Aale, die vom Meer in die Flüsse aufsteigen.
steigen
Nehmen von Insekten an der Oberfläche.
Steinbeißer
(Cobitis taenia) Dem Gründling ähnelnder Kleinfisch, der 5 bis 10 cm lang wird.
Steinfliege
Insektenart, die vor allem in den schnellfließenden Bächen lebt. Die Imitation ist ein sehr erfolgreiches Muster fürs Fliegenfischen.
Steinfliegenlarve
2 bis 4 cm lange Larve der Steinfliege, die sich von den Larven anderer Insekten ernährt. Guter Köder.
Steinforelle
Kleinwüchsige Form der Bachforelle, die kalte und nahrungsarme Gewässer bevölkert. Siehe auch Bachforelle.
Stichling
Sammelname für den Großen (Dreistacheligen), den Kleinen (Neunstacheligen) Stichling sowie den Seestichling. Die nur wenige Zentimeter großen Stichlinge haben als gemeinsames Kennzeichen mehrere einzelne Flossenstrahlen, die zu stabilen Stacheln umgebildet sind.
Stillwasser
Bereiche in Fließgewässern, die so gut wie keine Strömung haben (Häfen, Altarme, Buchten).
Stimulator
Geschmacksverstärker der das Aroma eines Lockstoffes geschmacklich unterstützt
Stint
(Osmerus eperlanus) Sammelname für den bis 15 cm langen Binnenstint und den Seestint, der etwa 20 bis 30 cm lang wird. Der Stint gehört zu den heringsartigen, hat jedoch eine Fettflosse. Die leicht nach Gurke riechenden Stinte sind gute Köder.
Streamer
Große, künstliche Fliegen, die kleine Fische, Garnelen oder andere größere Futtertiere nachahmen sollen oder als Reizfliegen gebunden werden.
Streber
(Zingel streber) Kaulbarschähnlicher Fisch, der jedoch viel gestreckter ist. Der Streber lebt in der Donau und den Nebenflüssen und wird etwa 10 bis 15 cm lang.
Strecke
1. Beute eines Angeltages,
2. Abschnitt eines Gewässers.
Strecker
Fliege am Ende des Vorfachs, wenn mit zwei oder mehr Fliegen gefischt wird.
Stringer
eine Boiliekette,die mittels wasserlöslicher PVA-Schnur zusammengehalten und vor dem Auswurf am Haken befestigt wird, so liegen im Wasser immer einige ”Futterboilies” direkt neben dem Haken
Strömer
(Leuciscus souffia) Dem Hasel sehr ähnlich sehender Fisch, der vor allem in den Flüssen und Seen der Alpenregion lebt. Im Schnitt etwa 10 cm lang.
Strömungskante
Grenze zwischen schnell und langsam fließender Strömung. Oft stehen Fische genau an dieser Kante und warten auf antreibendes Futter.
Strömungsschwimmer
Schwimmer, der die dahinter geschaltete Montage oder den Kunstköder durch den Strömungsdruck Richtung Flußmitte schleppt. Siehe auch Side-Planer.
Strömungssinn
Sinnesporen der Fische, meist am Kopf vorhanden. Mit diesen können Druckunterschiede und Strömungsveränderungen festgestellt werden. Siehe auch Sinnesorgane.
Sub-Controller
Durchlaufpose für das Karpfenangeln, die zwischen Grundblei und Vorfach geschaltet wird. Mit dem Sub Controller kann ein schwimmender Köder an der Oberfläche angeboten werden, ohne abzutreiben.
Systeme
Konstruktion aus Draht, an der tote Köderfische zum Spinnfischen montiert werden können. Meist wird der Köderfisch mit einem Spieß oder einer Klammer gehalten. Die Bewegung beim Einholen entsteht durch die Krümmung des Köderfisches, durch eine Tauchschaufel oder einer Turbine vor dem Fisch, außerdem durch Heben und Senken der Rute. Bekannte Systeme sind beispielsweise das Dee-System und das Stocker-System.
Sömmerling
Jungfisch, der gerade im ersten Sommer lebt, also noch nicht Setzlingsgröße hat.
Speciman Hunter
Man bezeichnet damit Angler die sich auf eine Fischart spezialisiert haben, wie z.B Speciman Carphunter kurz genannt Carphunter
Spinnstangen
Spinnstangen ersetzen die üblichen Stahlvorfächer, wenn sich große Wobbler, Jerks etc. trotz Multirolle überschlagen. Die Spinnstange ist sehr steif und sollte mindestens so lang wie der Köder sein, dass sie ihren Zweck erfüllt
Schwimmer
regionale Bezeichnung für Pose
Schwimmbrot
keine bestimmte Brotsorte, sondern ein Stück Brot als Köder daß wegen seiner Poren schwimmt
Slider
Fachbegriff für eine Laufpose
Sounder Box
Ist ein spezielles Zubehör für elektronische Bissanzeiger
Mittels KabeloderFunkwerdendieBißanzeigerandieSounder-Boxangeschlossen.
Bei einem Biss wird der Bissanzeiger ausgelöst, dieser überträgt dann per Kabel bzw. Funk den Biss an die Sounderbox, die z.B im Zelt angebracht ist, der Angler wird dann mittels Ton und Leuchtdioden an welcher Rute der Fisch gebissen hat aufmerksam
Swing-Tip
Ist eine Schwingspitze, die als Bissanzeiger beim Grundangeln im Stillwasser dient. Mit Fließwasserschwingspitzen, die mit stärkeren Winkelgummis ausgestattet sind, findet auch der Flussangler eine zuverlässige Bissanzeige. Für Neueinsteiger im Bereich Swingtip-Angeln sind Schwingspitzsets mit verschiedenen Spitzen und Winkelgummis sinnvoll. Schwingspitzen können theoretisch an jeder Rute montiert werden, einzigste Voraussetzung ist ein Gewinde-Endring, der fast überall in den Angelläden zu haben ist Sie unterscheidet sich von der Zitterspitze (Quiver-Tip) dadurch, dass sie mit der Rutenspitze über einen weichen Gummischlauch verbunden ist und so bei waagerechter Rutenablage locker pendelnd herabhängt. Nach dem Auswerfen spannt man die Schnur soweit, dass die Schwingspitze leicht in Richtung Köder zeigt. Beißt ein Fisch, so schlägt die Schwingspitze nach vorn aus oder fällt senkrecht herab (Fallbiss).