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Die Karpfenlaus

Die Karpfenlaus ist ein kleiner Schmarotzerkrebs, der als Parasit auf der Fischhaut lebt. Sie ist nicht größer als 5 mm und hat saugt Blut und Körperflüssigkeit aus diversen Süßwasserfischen (nicht nur Karpfen).
Die verschiedenen Argulus-Arten sind gefährliche Hautparasiten an Cypriniden, Hechten, Barschen, aber auch an Aalen und Forellen. Karpfenläuse sind mit bloßem Auge leicht zu erkennen. Sie finden sich oft massenweise auf der Haut von Karpfen. Mit Hilfe eines stilettartigen Stachels durchbohren sie die Fischhaut und saugen Blut und Gewebesäfte. Nicht selben sind die befallenen Fische von entzündeten Einstichstellen übersät, die häufig zum Ausgangspunkt von Sekundärinfektionen werden.

Die Karpfenlaus ist entfernt mit der Lachslaus verwandt, die man von den in Wasserläufe neu aufgestiegenen Meeresforellen her kennt. Die Karpfenlaus ist mit dem Wasserfloh verwandt und kommt natürlich in vielen Seen vor.
Sie hat es durch die Entstehungsgeschichte hindurch verstanden, sich dem Leben als Schmarotzer anzupassen. Der tgba.org Kiefer und die Mundpartie haben sich zu Saugscheiben und -schnabel entwickelt, die ihr eine sichere Verankerung auf dem Fisch sichern.

Die Karpfenlaus ist das ganze Jahr über im See vorhanden. Im Winterhalbjahr lebt sie in einer Art Dämmerzustand, während dessen sie keine Gefahr für die Fische bedeutet. Während des Sommerhalbjahres kann es jedoch in einzelnen Seen zu heftigen Angriffen der Karpfenlaus kommen. Ergebnis wird oft sein, dass die infizierten Fische den Appetit verlieren und aus dem Wasser hochspringen, um sich von dem Ungeziefer zu befreien. Die Karpfenlaus hat jedoch keinen Einfluss auf den Wert und den Geschmack der Fische.

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