Wie Ihr ja bestimmt alle wißt, fand am vergangenen Wochenende seit langem mal wieder ein Forellenfischen in der Saukaul statt. Beim einem Preis von 15.00€ durften 8 Forellen gefischt werden. Dafür wurden auch extra Forellen in den Weiher eingesetzt. Das Ergebnis war mehr als enttäuschent. Noch keine 50 Angeler fanden den Weg an die Saukaul. Und das bei einem derzeitigen Mitgliederstand von 300 aktiven Mitgliedern. Die meisten der teilnehmenden Fischer waren keine Vereinsmitglieder. Jetzt Frage ich mich, warum sich immer wieder beschwert wird, das wir zu wenig Fische einsetzen. Wir, der geschäftsführende Vorstand, versuchen alles um den Verein wieder dorthin zu bringen, wo er einmal war. Das kann aber nur funktionieren, wenn die Mitglieder mitspielen. Viele unserer Mitglieder denken, das mit Ihren 96€ Jahresbeitrag alles abgedeckt ist. Weit gefehlt.
Hier appeliere ich nochmals an alle Vereinsmitglieder. Wir brauchen euch, damit der Verein wieder das wird, was er mal war Ein Verein, mit zufriedenen Mitgliedern, einem guten Vorstand, immer Fische im Wasser und genügende Geld in der Kasse
Also, laßt uns nicht hängen und unterstützt uns, bei unserer Arbeit
Hallo Christoph, erstmal begrüße ich dich hier im Forum. Nun zu deiner Frage. Ein Tagesschein bekommtst Du für alle Weiher für 10,00€ . Für die Blies 6€.Verkaugsstellen sind, Angelshop Guillaume in Neunkirchen und der GK Angelmarkt in St. Ingbert. Die Öffnungszeiten und die allgemeinen Fangbestimmungen hängen an jedem Weiher aus. In unserem Online - Kalender findest Du das Datum, ab wann die Tagesscheine verkauft werden.
Zum Fischbesatz: Die Weiher wurden ende des letzten Jahres mit frischem Besatz gefüllt und im Januar dieses Jahres wieder. In Unseren Weiher findest Du, Forellen, Barsche, Rotaugen, Hechte, Zander, Karpfen, Aale und zum ersten mal seit langem auch Störe. Hier sind aber dringends die Fangbestimmungen zu beachten um wirklich nur die Fische zu fangen, die aktuell frei gegeben sind
für alle die gestern nicht auf der Jahreshauptversammlung waren, hier die Info, auf die Ihr bestimmt gewartet habt. Wir haben einen neuen Vorsitzenden Peter Kohler hat sein Amt nach 2jähriger Tätigkeit niedergelegt. Und sein Amt an Wolfgang Ewertz übergeben. Wolfgang wurde mit 83 zu 12 Stimmen gewählt. Ein überzeugendes Ergebnis. Die weiteren Posten, Ansonsten hat sich am geschäftsführenden Vorstand nichts geändert. Alles bleibt hier beim alten. Jetzt warten wir ab, was das neue Jahr unter Wolfgang Ewertz für den ASV-Neunkirchen neues bringt. Auf jeden Fall wünschen wir Ihm an dieser Stelle viel Erfolg in seinem neuen Amt. Und wir hoffen natürlich auf die Unterstützung von unseren Mitgliedern
Die Flussaale, Echten Aale oder Süßwasseraale (Familie Anguillidae, Gattung Anguilla) sind ein Taxon, das zur Ordnung der aalartigen Fische (Anguilliformes) gehört. Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) ist eine Art der Flussaale und in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet. Das Blut des Aals enthält ein Nervengift, welches allerdings beim Kochen, Braten oder Räuchern neutralisiert wird. Aalblut sollte daher nicht mit den Augen oder Schleimhäuten in Berührung kommen.
Maximales Alter 10 bis 15 Jahre, in geschlossenen Gewässern über 50 Jahre.
Merkmale Langgestreckter, schlangenähnlicher, kräftiger muskulöser Körper. Der europäische Aal hat ein oberständiges Maul, das heißt der Unterkiefer ist etwas länger als der Oberkiefer. Rückenflosse, Schwanzflosse und Afterflosse bilden einen durchgängigen Flossensaum.
Man unterscheidet zwischen Spitzkopf und Breitkopfaal: diese zwei Arten, die nicht genetisch vorbestimmt sind, entwickeln sich auf Grund ihres
Nahrungsangebotes und ihres Fressverhaltens. •Der Spitzkopfaal frisst vorwiegend Weichtiere wie Würmer, Schnecken, kleine Krebs und Fischlaich. •Der Breitkopfaal ist der Jäger unter den Aalen und bevorzugt kleine Fisch, Krebse und auch Frösche.
Der europäische Aal hat ein oberständiges Maul, das heißt der Unterkiefer ist etwas länger als der Oberkiefer. Zwei kleine Brustflossen und keine Bauchflossen. Die Färbung auf der Oberseite kann zwischen schwarz und dunkelgrün schwanken, wohingegen die Unterseite von gelb (junger, sog. Gelbaal) bis weiß (erwachsener, sog. Blankaal variieren kann.
Größe Weibchen können bis zu 150 cm lang und 6 kg schwer werden, Männchen erreichen nur 60 cm Länge.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) ist eine Art der Flussaale und in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet. Aale sind in allen Binnengewässern beheimatet, werden aber auch in der Nord- und Ostsee gefangen. Flüsse, Bäche und Seen mit weichem oder schlammigem Grund sind sein bevorzugter Lebensraum. Aber auch in Steinpackungen von Kanälen findet er einen guten Unterschlupf. Flussaale können die Hälfte ihres Sauerstoffbedarfes über die Haut decken und sind so in der Lage, kurze Strecken auch über (feuchtes) Land zu überwinden.
Fortpflanzung Der Aal ist ein so genannter "katadromer Wanderfisch". Das heißt, er wandert zum Laichen von den Flüssen und Bächen hinab ins Meer. Jeder europäische Aal wird in der Sargassosee in der Nähe der Bahamas geboren. Die halb entwickelten Aale werden im so genannten Weidenblattstadium (Leptocephalus-Larve), das etwa 3 Jahre dauert, vom Golfstrom in den nördlichen Atlantik getragen.
In dieser Zeit wandeln sich die Aallarven in kleine Glasaale, die etwa 7 cm lang sind. Von den europäischen Küsten gelangen sie flussaufwärts in die Binnengewässer des Landesinneren. Weibliche Tiere werden mit 12 bis 15 Jahren geschlechtsreif, männliche bereits in einem Alter von sechs bis neun Jahren.
Zum Ablaichen wandern die Tiere nun aus den Gewässern des Landesinneren über die Flüsse dahin zurück, wo sie geschlüpft waren: in die Sargassosee. Dabei werden teilweise Strecken von über 5000 Kilometern zurückgelegt. Während der letzten Zeit in den Binnengewässern und auf dem Weg zurück zum Meer verändern sich die Körpermerkmale der Tiere: Sie verlieren ihre ursprüngliche Färbung und werden stattdessen silbrig-grau.
Ab diesem Zeitpunkt werden sie Blankaale genannt. Das Umfärben ist vermutlich eine Anpassung an die Gegebenheiten des offenen Meeres - dort ist ein silbrig- glänzender Unterbauch weniger auffällig als ein gelber. Auch die Augen der Tiere vergrößern sich, eine weitere Anpassung an die Gegebenheiten des Meeres.
Die auffallendste Veränderung betrifft jedoch die Nahrungsaufnahme: Die Tiere stellen diese nämlich vollständig ein, und bleiben während der Wanderung auf die angefressenen Fettreserven angewiesen: Der Verdauungstrakt verkümmert und der After bildet sich zurück. In der Sargassosee laichen die Tiere ab und sterben.
Nahrung Insekten, Würmer, Krebse, Schnecken, kleinere Fische und Fischlaich sind die Hauptnahrungsquellen des Aales. Mit fortschreitendem Alter ab einer Körperlänge von ca. 50 cm werden die Aale räuberisch und ernähren sich vor allem von kleinen Fischen.
Angelmethode Grundangeln mit Laufbleimontage, Posenangeln (die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)
Rute: z.B. Grundrute (3,20-3,60 m, 30-80 gr) Rolle: Stationärrolle Hauptschnur: 0,30 - 0,35 monofil Hauptschnur:0,20 Haken z.B. 4-6 Köder Tauwurm, Köderfisch, Fischfetzen Fangzeit Mai - September, am besten in der Nacht (tagsüber kann auch klappen) Am besten geeignet sind schwülwarme Sommernächste nach einem Gewitter
Ein Internetauftritt lebt nicht von den besuchen auf der Seite allein. Der neue Internet - Auftritt des ASV-Neunkirchen ist interaktiv. Das heißt, jedes registrierte Mitglied hat die Möglichkeit in den verschiedenen Foren einen Betrag zu erstellen und/oder zu kommentieren.
Ich hab die verschiedenen Foren schon erstellt und für euch vorbereitet. Jetzt seit Ihr gefragt. Hinterlasst doch einfach euer Wissen und KnowHow in den einzelnen Themengebieten. So haben auch andere Mitglieder des Vereins das Wissen aufzunehmen und umzusetzen. Gebt Tiips und Tricks, die euch beim angeln helfen, weiter. Lebt das Forum. Ihr habt auch die Möglichkeit Bilder hochzuladen und so andere an verschiedenen Ereignisse eures Angelausfluges teilnehmen zu lassen.
Noch ist die Seite nicht ganz fertig. Arbeite jeden Tag dran und hoffe, das ich schnellstmöglich wieder alles online habe.
Nutzt das Forum, nur so haben wir die Möglichkeit u. a. im Verein ASV-Neunkirchen was zu bewegen
Zackenbarsch Beschreibung: Epinephelus spp. Serranidae oder Grouper. Familie der barschartigen Fische (150 Familien, 8000 Arten). Räuberischer Schuppenfisch, der sich auch von Krebs- und Weichtieren ernährt. Charakteristisch ist die zweigeteilte Rückenflosse, bei der der vordere Teil Stacheln trägt, während der hintere Teil mit weichen Strahlen versehen ist. Zackenbarsche sind in allen gemäßigten und tropischen Meeren vertreten, und zwar immer rund um Korallen- und Flesenriffe. Diese Vorliebe für Riffe macht den Fang schwierig und die Fischereierträge sind nicht besonders groß. Die Tiere auf den Märkten des Mittelmeergebietes kommen meist aus tieferem Wasser. Vorkommen: Hauptfanggebiete sind der Indische Ozean sowie der mittlere Ostatlantik Bemerkungen: Festes weißes Fleisch von überdurchschnittlicher Qualität. Für alle Zubereitungsarten geeignet.
Zackenbarsche Zu der Familie der Zackenbarsche gehören unter anderem der gewaltige Judenfisch und der Wrackbarsch, die beide einige hundert Pfund schwer werden können. In den tropischen Meeren gibt es neben diesen beiden bräunlich gefärbten Riesen auch sehr farbenfrohe Arten, die meist beim Schleppen in Riffnähe oder beim schweren Grundfischen gefangen werden.
Zahnform Die Zahnform unterscheidet sich von Fischart zu Fischart stark. Während die kleineren Zähne wie Hechel- oder Bürstenzähne beinahe in der Schleimhaut verborgen sind, stehen die größeren mit den Spitzen heraus. Das auffälligste Beispiel sind die Hundszähne des Zanders. Bei den Raubfischen, Ausnahme ist der Rapfen, sind die Zähne sehr stark ausgebildet. Forellen haben außer auf dem Zwischen-, Ober- und Unterkiefer auch auf dem Pflugscharbein, dem Gaumenbein, Zungenknochen, Schlundknochen und Teile des Kiemenbogens Zähne.
Zander (Stizostedion lucioperca) Barschähnlicher Raubfisch, der wegen seines langgestreckten Körpers auch an den Hecht erinnert und daher örtlich auch Hechtbarsch genannt wird. Zander sind in ganz Mitteleuropa verbreitet und bevorzugen die wärmeren, nicht zu tiefen Seen und langsam fließende Gewässer mit hartem Untergrund und trübem Wasser. Gelegentlich dringt er aus den Brackwasserzonen bis in die Ostsee vor. Zander können bis etwa 120 cm lang und über 15 kg schwer werden. Der Rekord der BLINKER-Hitparade, gefangen 1990, liegt bei 37 Pfund, 20 Gramm.
Zanderblei Das Zanderblei wird auch Bleiweitwurfstab genannt. Der Name gibt Informationen über die Form und Verwendung. Allerdings kann dieses Blei natürlich auch für viele andere Zielfische verwendet werden. Der Widerstand, den der Fisch spürt bleibt relativ gering, außerdem versinkt dieses Blei nicht bzw. nur unwesentlich im Schlammgrund.
Zapfen 1. Verbindungsteil an der Steckrute, das in die Hülse gesteckt wird. 2. Pose
Zehnfußkrebse (Decapoda) Fast alle größeren Krebse gehören zu den Zehnfußkrebsen, also auch Edelkrebs, der Hummer, Taschenkrebs und die Wollhandkrabbe.
Zeichnung Färbung der einzelnen Fischarten, also beispielsweise die dunkle Bänderung des Barsches oder die Punkte der Forellen.
Zeilkarpfen Zuchtform des Karpfens, die entlang der Seitenlinie ein bis drei Reihen auffallend großer Schuppen trägt.
Zeug Sammelbegriff für das Angelgerät.
Ziege (Pelecus cultratus) Weißfisch mit fast gerader Rückenlinie und scharfkieligem, tief gesenktem Bauch der oft mit der Rußnase verwechselt wird. Der in Schwärmen lebende Oberflächenfisch lebt in vielen Flüssen Osteuropas und dringt bis ins Salzwasser vor. Meist bis 40 cm lang und um zwei Pfund schwer.
Zimtfliege Künstliche zimtbraune Fliege.
Zimtsedge Imitation der Köcherfliege mit grünem Körper und zimtfarbenen Hecheln und Flügeln.
Zingel (Aspro zingel) Seltener, in der Donau und ihren Zuflüssen lebender Fisch, der einer Mischung aus Kaulbarsch und Zander ähnlich sieht. 15 bis 20 cm groß.
Zitronenhai Es gibt zwei Arten, den Atlantischen und Indopazifischen Zitronenhai. Beide werden etwa bis 3 Meter groß und sind recht agressiv. Der Zitronenhai dringt im Amazonasgebiet gelegentlich bis ins Süßwasser vor.
Zitterspitze Dünne Spitze, die auf die Grundrutenspitze geschraubt wird und als Bißanzeiger dient.
Zobel (Abramis sapa) An den Brachsen erinnernder Weißfisch mit sehr langer Afterflosse, die bis zu 45 Strahlen hat und fast bis zum Ansatz der Schwanzflosse reicht. Durchschnittlich 30 bis 40 cm groß.
Zocker Kleine Fischimitation aus Metall, meist 10 bis 30 Gramm schwer. Zocker mit eingegossenem Drilling sind vielerorts verboten, da mit diesen viele Fische von außen gehakt werden. Zocker werden meist von Bootsanglern benutzt und oft mit der Handleine gefischt.
Zocker mit festem (unbeweglich montiertem) Haken sind weitestgehend verboten, da hier die Gefahr des Reißens sehr groß ist.
Zockschnur Handleine zum Fischen mit dem Zocker.
Zoo-Plankton Sammelbegriff für im Wasser lebende Kleinsttiere wie Wasserflöhen und Hüpferlingen aber auch Fischlarven. Wichtige Nahrung für fast alle Jungfische.
Zoom Funktion am Echolot mit der ein ausgewählter Ausschnitt auf dem Bildschirm vergrößert werden kann.
Zonker Streamer mit einem Kaninchenfellstreifen als Schwinge, der Körper ist meist aus Floss (das ist ein flacher,aber breiter,bandförmiger Faden), die Rippung aus rundem Silbertinsel.
Zope (Abramis ballerus) Dem Brachsen recht ähnlicher Weißfisch, jedoch nicht so hochrückig und mit auffallend langer Afterflosse. In den Unterläufen vieler Flüsse Mitteleuropas, in norddeutschen Seen und der östlichen Ostsee sowie in der Donau verbreitet. Meist um 25 cm lang.
Zuckmückenlarve (Chironomus) Sammelbegriff für die Larven verschiedener Stechmücken. Meist ist die rote Zuckmückenlarve gemeint, daher auch der Name Blutwurm. Rote Zuckmückenlarven kommen im Schlamm flacher Gräben oder anderer Flachwasserbereiche vor und sind ein hervorragender Friedfischköder.
Zug Schnelle Strömung.
Zulu Reizfliege, meist als Schwarze Zulu gebunden, es gibt aber auch eine Rote und Blaue. Gute Allroundfliege, besonders gut für Regenbogenforellen.
Zurre Einfaches Angelgerät in Form eines kleinen Auslegers mit einer Gabel, auf die die Schnur gewickelt wird. Die Zurre wird beim Fischen in die Halterung der Rudergabel gesteckt.
Zuwachsstreifen Wachstumsringe in den Knochen der Wirbelsäule, die wie die Jahresringe bei Bäumen zur Altersbestimmung ausgezählt werden.
Zweiflügler (Diptera) Insektenordnung mit über 60.000 Arten. Gemeinsames Kennzeichen zwei hautige Vorderflügel. Viele künstliche Fliegen sind Nachbildungen von Zweiflüglern. Zweihandrute
Zwergdorsch (Trisopterus minutus) Kleine Dorschart, die etwa 20 cm lang wird. Verbreitung
Zwitter Selten vorkommende Erscheinung, bei der die betroffenen Fische sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane haben. Gelegentlich bei Barsch, Karpfen, Schleie und Hecht zu beobachten.
Zähne Die Cypriniden, also karpfenartige Fische, haben keine Zähne, die Unterschlundknochen tragen jedoch zahnartige Gebilde. Diese ermöglichen beispielsweise dem Karpfen die harten Boilies zu knacken. Zahl und Anordnung der Schlundzähne sind ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal bei der wissenschaftlichen Bestimmung der Karpfenartigen.
Zährte (Abramis vimba) Auch Rußnase genannt. Die Zährte wird häufig mit der Nase verwechselte, lebt jedoch weiter im Flachland bis hin in die östlichen Ostsee. In den Voralpenseen lebt eine Sonderform mit kürzerer Schnauze und größeren Augen, der Seerüßling (Abramis vimba melanops) Die Zährte wird normalerweise 30 bis 40 cm lang und etwa zwei Pfund schwer.
Y-Gräte Gräte in Form eines Ypsilons, typisch vor allem beim Hecht.
Yard Englisches Längenmaß, 1 Yard sind 91,44 cm. Für die Berechnung der benötigten Schnurmenge beim Bespulen einer Rolle gilt daher für die Umrechnung von Yards in Meter
Yellowtail Meeresfisch aus der Familie der Stachelmakrelen, der in den USA bei den Sportanglern sehr beliebt ist. IGFA-Rekord momentan bei 35,97 Kilo.
Yellow Lady Schleppgerät aus Kunststoff, das zwischen Hauptschnur und Vorfach geschaltet wird und wie eine Tauchschaufel arbeitet. Mit der Yellow Lady können leichte Köder schnell auf Tiefe gebracht werden, sie hat jedoch den Nachteil, daß das Gerät stark belastet wird.
Yellow Trout In England gelegentlich für goldbraune Bachforelle verwendete Bezeichnung.
X Alte Bezeichnung für die Stärke des Seidenwurmdarms, abgeleitet von X-mal. Heute noch im englischsprachigen Raum als Bezeichnung für die Vorfachstärke beim Fliegenfischen verwendet.
Xanthorismus Selten vorkommende Gelbfärbung, verursacht durch das Fehlen der schwarzen Farbstoffe in der Haut und in den Schuppen. Xanthorismus tritt meist bei Aalen, Barschen, Karpfen, Karauschen, Schleien und Bachforellen auf.
Waggler (-pose) lange schlanke Posen, die nur am unteren Ende auf der Hauptschnur befestigt werden, lassen sich weit werfen, zeigen (richtig ausgebleit) jeden Zupfer an, sind wenig windanfällig, werden an der Matchrute gefischt
Waage Meist werden für das Wiegen des Fisches am Wasser Federwaagen verwendet, bei den Karpfenanglern werden jedoch immer häufiger auch elektronische benutzt.
Wachstum Das Wachstum der Fische ist stark von der Wassertemperatur und dem Futterangebot abhängig. Und auch von der Gewässergröße. In der Ostsee ausgesetzte Regenbogenforellen wachsen beispielsweise deutlich schneller als im Süßwasser. Es gibt schnellwüchsige und langsamwüchsige Fische. Der Hecht kann beispielsweise unter günstigen Bedingungen schon im ersten Lebensjahr 1000 Gramm, im Alter von etwa sechs Jahren über 10 Pfund schwer werden. Langsamwüchsige Fische sind unter anderem Barsch, Plötze, Schleie, Karausche.
Waggler Beim Matchfischen verwendete Pose, die häufig vorgebleit wird.
Wahoo (Acanthocybium solanderi) Sehr kämpferischer Meeresfisch, der im Drill oft Geschwindigkeiten von über 70 km/h erreicht und in allen warmen Meeren vorkommt. Der Wahoo stürzt sich mit Vorliebe auf sehr schnell geschleppte Köder, geht daher oft beim Fischen auf Marlin als Beifang an die Angel. Der IGFA-Rekord steht bei 70,53 Kilo.
Waidgerecht Schnell, ohne dem Tier qualen zu bereiten.
Waidloch After des Fisches.
Walker, Richard Englischer Meisterangler und Verfasser verschiedener Fachbücher wie über das Angeln in geschlossenen Gewässern und über den Rutenbau. Richard Walker fing auch den britischen Rekordkarpfen von 44 lbs. (knapp 20 kg)
Wallerholz Ist ein speziell geformtes an der Hand angepasstes, leicht schlangenlinien geformter Holzstock.Wann verwendet dieses Wallerholz auschliesslich beim Fischen als Lockmittel für Waller vom Boot aus in Verbindugn mit einem Echolot.Durch das klopfen mit dem Holz an der Wasseroberfläche werden die Waller auf den Köder aufmerksam gemacht
Waller-Waker Dicke Fliege aus Rehhaar, mit der auf Steelheadforellen und gelegentlich auch auf Lachs gefischt wird. Der Waller Waker wird meist stark furchend im Oberflächenfilm gefischt.
Wallergriff Griff zum Landen von Welsen. Der Daumen wird über den Knochenwulst des Unterkiefers gelegt, gleichzeitig drücken die übrigen Finger von unten in den Unterkiefer des Fisches. Mit Hilfe des Wallergriffs können auch große Welse ohne Kescher oder Gaff gelandet werden.
Walleye Amerikanischer Zander, der unserem einheimischen Zander sehr ähnlich sieht.
Wanderfische Fische, die zum Laichen oder bei der Nahrungssuche große Strecken zurücklegen. Zu den Wanderfischen gehören beispielsweise bei uns Lachs, Aal, Heringe, und Makrele.
Wandermuschel (Dreissena polymorpha) Vom Aussehen her an die Miesmuschel erinnernde dreikantige Muschel, im Durchschnitt jedoch nur knapp 3 cm groß. Wandermuschel sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für alle karpfenartigen Fische, besonders Karpfen, Schleie und Brachsen.
Wandersaibling, Saibling, (zool.: Salvenius alpinus), engl.: Arctic char, franz.: omble chevalier, ital.: salmerino alpino, span.: salvelino Der Wandersaibling (zool.: Salvenius alpinus) gehört zu den Lachsfischen. Er besitzt einen schlanken, lang gestreckten Körper und einen flachen Kopf. Seine Körperform ist mit der von Forellen zu vergleichen. Jedoch ist die Mundspalte des Wandersaiblings verhältnismäßig weit und seine Schwanzflosse ist stark eingebuchtet. Sein Rücken ist dunkel olivgrün gefärbt und geht, vor allem zur Laichzeit, zum Bauch hin in orange bis rostbraun über. Sein Körper ist mit zahlreichen kleinen, gelb- bis rostbraunen Flecken übersät. Die Seitenlinie ist als helle Linie zu erkennen. Wie alle Lachsfische besitzt auch der Wandersaibling kurz vor der Schanzflosse eine Fettflosse. Die After-, Bauch- und Brustflossen haben einen leuchtend weißen Saum. Der Wandersaibling ist ein Fisch der hohe Ansprüche an die Wasserqualität seines Lebensraums stellt. Für seine optimale Entwicklung benötigt er kaltes, sauerstoffreiches, also sauberes Wasser. Er kommt in den Küstenregionen und Zuflüssen des nördlichen Eismeers vor. Vom Wandersaibling stammen zahlreiche Unter- und Zwergformen ab. So beispielsweise der standorttreue Seesaibling. Der Wandersaibling kann bis zu 60 cm lang und etwa 3 kg schwer werden.
Wanderratte (Rattus norvegicus) Häufig am Wasser vorkommende und bis 25 cm lange Ratte. Aus dem Balg der Ratte wurden früher gelegentlich Huchen- und Hechtköder gefertigt.
Wasser 1. Das Wasser enthält gelöste mineralische und organische Bestandteile, die die Wasserqualität bestimmen. In chemisch reinem Wasser könnten weder Fische noch andere Wassertiere leben. 2. Bezeichnung für anglerisch genutztes Gewässer.
Wasserkugel Ist eine kugel- bzw. ovalförmige Pose zum unauffäligen Fischen auf große Distanzen.Durch eine oder zwei Öffnungen kann man Wasser einfüllen, welches als "Bebleiung" dient. Wird sehr oft in Forellenteichen verwendet genauso kann man die Wasserkugel auch an Bächen mit z. B einer Nassfliege oder Heuchschrecke verwenden. Da die Fische die Wasserkugel "fast" nicht sehen können.
Wasser-Schierling (Cicuta virosa) Im sumpfigen Gelände und flachen Wasser vorkommende, sehr giftige Pflanze.
Wasser-Schwertlilie (Iris pseudacorus) Auch Gelbe Schwertlilie genannte bis 1,5 m hohe Pflanze mit langen, schwertförmigen Blättern und goldgelben Blüten.
Wasseramsel (Cinclus cinclus) Dieser auch Bachamsel bezeichnete Vogel, etwa so groß wie eine Amsel, lebt an klaren und sauerstoffreichen Gewässern. In diesen taucht die Wasseramsel nach Nahrung (Bachflohkrebse, Köcherfliegenlarven, Wasserasseln und andere Insekten, gelegentlich auch Fischbrut).
Wasserblüte Verfärbung des Wassers verursacht durch die massenhafte Vermehrung von Algen und Kleinlebewesen.
Wasserfloh Wenige Millimeter großer Kleinkrebs, der in sauberen Gewässern in Ufernähe oft in großen Mengen vorkommt. Wasserflöhe schwimmen frei im Wasser umher und sind meist rötlich gefärbt. Sehr wichtige Nahrungsquelle für alle Jungfische.
Wasserfrosch (Flana esculenta) Auch Teichfrosch genannt. Der recht häufig vorkommende Wasserfrosch lebt in nahezu allen stehenden und langsam fließenden Gewässern, wenn diese nicht zu kalt sind und Laichmöglichkeiten bieten. Wasserfrösche werden etwa 10 cm groß. Früher häufig als Hecht- oder Huchenköder verwendet, kleine Exemplare auch für Döbel.
Wassergüteatlas Jährlich von den Wasserämtern herausgegebenes Gutachten, daß Flüsse und Seen nach dem Grad ihrer Verschmutzung und der noch vorhandenen Selbstreinigungskraft in Güteklassen einteilt
Wasserkugel Kugel aus Kunststoff mit zwei durch Stöpsel verschließbaren Öffnungen, durch die Wasser eingefüllt werden kann. Wasserkugel haben entweder zwei gegenüberliegende Ösen zur Befestigung von Hauptschnur und Vorfach oder einen Durchlauf. Die Wasserkugel wird meist als großes Wurfgewicht benutzt und hat den Vorteil, daß sie im Wasser fast schwerelos wird.
Wasserlinsen (Lemnaceae) Sammelbegriff für kleine Schwimmpflanzen, auch Entengrütze genannt. Dazu gehören die Kleine Wasserlinse (Lemna minor), 2 bis 3 mm Durchmesser, die Große oder Vielwurzelige Teichlinse (Spirodela polyrrhiza), 3 bis 5 mm, die Buckelige Wasserlinse (Lemna gibba), etwa 3 mm, die Untergetauchte oder Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca), bis 10 mm. Wasserlinsen bilden die Nahrungsgrundlage für viele pflanzenfressende Fische.
Wasserminze (Mentha aquatica) Auch Bachminze oder Wasserbalsam genannte, an Ufern und auf sumpfigen Wiesen häufig vorkommende Pflanze mit starkem Pfefferminzgeruch.
Wasserpest (Anarchis canadensis) Die einst in Nordamerika heimische Pflanze wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts vom Botanischen Garten Berlin aus an zwei Stellen in Brandenburg ausgesetzt. Von hier aus verbreitete sie sich explosionsartig über ganz Mitteleuropa. Die Wasserpest ist auch heute noch in vielen Flüssen, Seen und Bächen stark verbreitet. Im Gegensatz zu ihrem Namen ist die Wasserpest jedoch nicht schädlich, sondern dient den Fischen als Nahrung und Unterstand.
Wasserpflanzen Die Pflanzen an und in einem Gewässer werden unterteilt in1. Überwasserpflanzen. Dieses sogenannte Gelege wird gebildet aus Binsen, Igelkolben, Froschlöffel, Kalmus, Schilf, Seggen, Schachtelhalme. 2. Schwimmblattpflanzen wie Froschbiß, Schwimmendes Laichkraut, Seerosen, Hahnenfuß, Wasserknöterich, Wasserlinsen. Beide, Überwasser- und Schwimmblattpflanzen, bringen keinen Sauerstoff ins Wasser, verhindern jedoch durch ihren Schatten die Wasserblüte. 3. Unterwasserpflanzen, das sogenannte Kraut Wasserpest, Hornkraut, die Laichkrautarten, Brunnenmoos, Wasserfeder, Wasserstern. Unterwasserpflanzen sind wichtige Nahrungs- und Sauerstoffproduzenten und dienen als Laichplatz. 4. Algensiehe auch Algen.
Wasserralle (allus aquaticus) Etwa drosselgroßer Vogel, der einem Huhn mit langem Schnabel ähnlich sieht.
waten Annähern an den Fisch durch das Wasser, in flachen Bächen meist mit Watstiefeln, in tieferen Gewässern mit der Wathose.
Watfischen Angelmethode, bei der im Wasser watend gefischt wird, hauptsächlich beim Fliegenfischen und Meerforellenangeln praktiziert.
Watstock Beim Watfischen verwendeter Stock, heute meist aus Metall, mit dem die Bodenbeschaffenheit geprüft wird und mit dem man sich in der Strömung oder auf rutschigen Steinen abstützen kann.
Watt Aus Sand oder Schlick bestehender Meeresboden, der bei Niedrigwasser trocken fällt. Bei uns vor allem an der südlichen und östlichen Nordseeküste, dem sogenannten Wattenmeer. Das Watt ist die Kinderstube vieler Fische, vor allem der Plattfische und sehr reich an Nahrung (Wattwürmer, Ringel- und Borstenwürmer, Kleinkrebse). Die durch das ablaufende Wasser entstehenden Kanäle werden Priele genannt, und sind eine gute Angelstelle für Plattfisch und Aal.
Wattwurm (Arenicola marina) Auch Sandwurm genannter Bürstenwurm, der etwas größer als ein Tauwurm wird. Im Wattenmeer der Nordsee sehr häufig, in der Ostsee seltener. Hervorragender Köder für alle Plattfische, Aal und Dorsch. Im Wattenmeer werden Wattwürmer mit der Grabforke ausgegraben, in der Ostsee im flachen Wasser mit einem Stampfer freigespült. Siehe auch Plümpern.
Watzeug Sammelbegriff für die Ausrüstung zum Watfischen (Wathose oder -stiefel, Watstock, Watkescher)
Weberscher Apparat Auch Weberscher Knöchelchen genannte Reihe von Knöchelchen, die den vorderen Teil der Schwimmblase mit dem Labyrinth (dem Gehör- und Gleichgewichtsorgan) verbinden. Der Webersche Apparat dient der Kontrolle des Schwebevermögens. Zu den Fischen, die diese Verbindung haben, gehören die Karpfenartigen (Cypriniden), die Welse (Siluriden), die Salmler (Characiniden) und die Nacktaale (Gymnotiden).
Wechsel Aus der Jägersprache stammender Begriff, der den regelmäßigen Weg nahrungssuchender Fische bezeichnet. Besonders beim Karpfenangeln ist es gut, den Wechsel der Fische zu finden, denn hier lassen sich die Fische leicht ans Futter gewöhnen.
wechselwarm Im Gegensatz zu den Säugetieren und Vögeln paßt sich die Körpertemperatur der Fische der Temperatur des Wassers an. Bei nur wenigen Fischarten, zum Beispiel den Thunen und einigen Großhaien, liegt diese durch die starke Muskeltätigkeit auch einige Grad über der Wassertemperatur.
Wedge-Knoten Einfach zu bindener Knoten zur Befestigung der künstlichen Fliege am Vorfach. Siehe auch Knoten.
Wehl Tiefer Kolk, der beim Bruch eines Deiches entstanden ist und nach der Reparatur an dessen Binnenseite erhalten bleibt.
Wehr Stauanlage zur Erhöhung des Wasserstandes von Fließgewässer, oft zur Schiffbarmachung. Wehre sind für in die Laichgründe aufsteigende Fische oft ein nicht zu überwindenes Hindernis und vielerorts Hauptursache für den Rückgang von Huchen, Seeforelle und Meerforelle. Heute werden daher neue Wehre meist gleich mit Fischtreppen gebaut und alte Wehre nachgerüstet. Siehe auch Fischtreppe.
Wehrgumpen Tiefe Ausspülung unterhalb des Wehres, gute Angelstelle, da sich hier Futter sammelt und das Wasser sauerstoffreich ist.
Wehrschuß Schnellfließender Abschnitt unterhalb des Wehres, meist guter Angelplatz auf Forellen, Äschen und Barben.
Weichplastikköder Sammelbegriff für Kunstköder aus elastischem Kunststoff. Zu den Weichplastikködern gehören unter anderem Twister, Gummifische und Imitationen von Fröschen, Krebsen und Lurchen. Die großen Vorteile dieser Köder
Weichplastikköder Sammelbegriff für Kunstköder aus elastischem Kunststoff. Zu den Weichplastikködern gehören unter anderem Twister, Gummifische und Imitationen von Fröschen, Krebsen und Lurchen. Die großen Vorteile dieser Köder
Weichtiere (Mollusca) Sammelbegriff für wirbellose Tiere, insgesamt weit über 120 000 Arten, wie Schnecken, Muscheln und Tintenfische.
Weidenfliege (Leuctra cylindrica) Die zu den Steinfliegen (Plecoptera) gehörende, bis 10 mm lange Fliege wird auch Braune Nadel genannt. Als Imitation gute Äschenfliege.
Weidenblattlarve Junge Aale, die noch durchsichtig sind und die Form eines Weidenblattes haben. Erst später, kurz vor dem Aufstieg ins Süßwasser, nehmen die Aallarven ihre spätere Schlangenform an.
Weitwurfspule Hohe Spezialspulen mit sehr glattem Spulenrand, die für weite Würfe entwickelt wurden. Fast alle modernen Stationärrollen haben heute eine Weitwurfspule.
Weizen Die gekochten oder gequollenen Körner des Weizens sind ein guter Köder und auch ein hervorragendes Anfütterungsmaterial.
weiß zeigen Seitenlage des ausgedrillten Fisches.
Weißwurm (Polymitarcys virgo) Eine oft in großen Schwärmen auftretende Eintagsfliege, ihre künstliche Nachbildung ist die Weiße Motte.
Wels (Silurus glanis) Auch Waller genannt. Der größte einheimische Süßwasserfisch erreicht bei uns eine Länge von über 2 Metern und ein Gewicht von über 150 Pfund. Der Wels lebt in vielen Seen und Flüsse Mittel- und Osteuropas und ernährt sich von Wirbellosen und Fischen. Der größte Wels der BLINKER-Hitparade, gefangen 1991, brachte 150 Pfund und 250 Gramm auf die Waage.
Wenderolle Eine der Fliegenrolle ähnelnde Rolle, die jedoch einen drehbaren Rollenfuß hat und sich zum Auswerfen wenden läßt.
werfen Einbringen des Köders ins Wasser. Das Werfen unterscheidet sich je nach Angelmethode, dem Ködergewicht des Köders und des verwendeten Gerätes. Beim Flugangeln wird die Fliege mit dem Gewicht der Leine geworfen, ansonsten mit dem Gewicht des Bleis oder des Köders.
Wettkampfbestimmungen Vom VDSF herausgegebene unverbindliche Richtlinien für die Durchführung von Wurfturnieren (Casting) in Deutschland. Neben Bestimmungen über die organisatorische und technische Vorbereitung sind die einzelnen Disziplinen festgelegt.
Whip Finisher Gerät zum Binden des Abschlußknotens an der künstlichen Fliege.
Whisky Fly Einfach zu bindener orangefarbener Haarstreamer zum Lachsfischen.
Wickelblei Dünn ausgewalztes Blei, das mit der Schere in passende Stücke geschnitten und dann als Beschwerung um die Schnur gewickelt werden kann.
Wiegenetz Sehr feinmaschiges Netz, in dem lebende Fische ohne Schädigung gewogen werden können. Karpfenangler bezeichnen das Wiegenetz auch als Carp-Sack.
Windstärke Einteilung der Geschwindigkeit des Windes in 12 Stärken, auch Beaufort-Skala genannt.
Wing Beim Binden von künstlichen Fliegen gelegentlich verwendete Bezeichnung für den Flügel.
Winklepicker Grundangelmethode mit dem Futterkorb oder einfacher Grundbleimontage bei der die dünne, sensible Rutenspitze als Bißanzeiger verwendet wird.
Winkelpicker(-rute) leicht Rute mit Zitterspitze, die kleine Schwester der Feederrute
Winterlaicher Fische, deren Laichzeit in die Wintermonate fällt. Dazu zählen beispielsweise Bach- und Meerforelle, Lachs, Bach- und Seesaibling, die Coregonen und die Aalquappe.
Winterschlaf Sobald die Wassertemperatur in die Nähe des Gefrierpunktes fällt, verfallen einige Fischarten, wie Karpfen und Schleie, in einen sehr ruhigen, schlafähnlichen Zustand. Da diese Fische dennoch gelegentlich Nahrung aufnehmen, vor allem, wenn sie im Fluß leben, handelt es sich biologisch korrekt gesehen um eine Winterruhe.
Wippe Mit der Zurre verwandte Kurzangel, die vor allem in Mecklenburg-Vorpommern verwendet wird. Siehe auch Zurre.
Wirbel 1. Sammelbegriff für Zubehörteile zum Verbinden von Hauptschnur und Vorfach, die gleichzeitig ein Verdrallen der Schnur vermeiden sollen. Das Prinzip Zwei Ösen werden im Drehlager des sogenannten Tönnchen miteinander verbunden und können sich so um ihre Achse drehen. Große Wirbel, zum Beispiel zum Meeresangeln, haben oft sogar ein Kugellager. Meist ist mit der Bezeichnung Wirbel der sogenannte Karabinerwirbel gemeint. Siehe auch Karabinerwirbel. Eine Spezialform des Wirbels, der Dreiwegewirbel, ermöglicht das Anbringen einer seitlichen Schnur. Siehe auch Dreiwegewirbel. 2. Sich drehende Strömung, zum Beispiel hinter einem Stein oder einer Buhne. In der Mitte des Wirbels sammelt sich das antreibende Futter, gute Angelstelle. 3. Knochen, die die Wirbelsäule des Fisches bilden.
Wirbelsäule Die Wirbelsäule der Fische besteht aus kleinen, beweglich miteinander verbundenen Wirbeln. Die Anzahl unterscheidet sich von Fischart zu Fischart. Der Stichling hat 15 bis 16 Wirbel, Karpfenartige und Barsche haben zwischen 40 und 60. Der Aal hat über 100 Wirbel.
Wirkungsgrad(der Rolle) Qualität der Kraftübertragung von der Kurbel über das Getriebe bis zum Schnurlaufröllchen Witterung Von dem Köder ausgehender Geruch und Geschmack.
Wittling (Merlangius merlangius) Auch Merlan genannter dorschartiger Fisch, der jedoch keinen Bartfaden am Unterkiefer hat. Im Schnitt wird der manchmal sehr zahlreich auftretende Wittling 30 bis 40 cm lang, kann jedoch bis über 5 Pfund schwer werden.
Wittlingsvorfach Einem dem Makrelenpaternoster ähnliches Vorfach, jedoch mit etwas kleineren Haken. Die Haken des Wittlingsvorfachs werden von vielen Anglern zusätzlich mit Fischstückchen beködert.
Wobbegong (Orectolobus maculatus) Auch Teppichhai genannter Grundhai, der vor der Küste Australiens lebt und im Schnitt zwei Meter lang wird. Häufiger Beifang beim Grundfischen auf Rochen.
Wobbelflucht Ein mit einer Tauchschaufel versehenes Köderfischsystem, das den Köderfisch in eine seitliche Wackelbewegung versetzt.
Wobbler Kunstköder mit einer Tauchschaufel oder einem abgeschrägten Kopf, die bei Zug abtauchen und sich dabei wackelnd bewegen. Wobbler werden unterteilt in schwimmende und sinkende sowie in ein-, zwei, oder dreiteilige Modelle.
Wooly Bugger Streamer mit langem Marabau-Schwanz, meist schwarz, der Körper besteht gewöhnlich aus Chenille, gerippt mit Hechelfedern vom Hahn
Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax) Auch Seebarsch genannter Raubfisch, der zu den Zackenbarschen gehört und auch in der Nordsee und der westlichen Ostsee vorkommt. Meist wiegen Wolfsbarsche um 3 Pfund, er kann jedoch bis über 20 Pfund schwer werden.
Wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis) Dem Taschenkrebs ähnelnde Krabbe, die bis 15 cm groß wird. Die Scheren der Krabbe sind mit einer filzigen Schicht Haare überzogen. Die Wollhandkrabbe wurde um 1910 aus China eingeschleppt, wahrscheinlich im Ballastwasser von Schiffen. Heute ist sie in Rhein, Ems, Weser, Elbe und Oder verbreitet. Guter Aalköder.
Woog Früher am Oberrhein verwendete Lachsfalle.
Wooly-Bugger Sehr lebendig spielender Streamer fürs Forellen- und Lachsfischen.
Wulff Von dem weltbekannten amerikanischen Fliegenfischer Lee Wulff entwickelte Fliegenmuster, zum Beispiel die Grizzly Wulff, Royal Wulff oder Grey Wulff.
Wurfgabel Zu Beginn des Angelns verwendeter Stock mit gegabeltem Ende, mit dem der tote Hechtköder geworfen wurde.
Wurfgewicht(der Rute) in Gramm, gibt an wie schwer die gesamte Montage+Köder sein sollte, um mit dieser Rute geworfen werden zu können, ist die Montage leichter als das Wurfgewicht läßt sie sich schlecht auswerfen, ist sie zu schwer kann die Rute Schaden nehmen
Wurfrohr Das Wurfrohr ist ein schwach sichelförmig gebogenes Rohr mit Griff, das von Karpfenspezialisten zum Anfüttern mit Boilies benutzt wird. Die Boilies werden dazu in das Rohr gegeben und mit Schwung an die Futterstelle katapultiert. Mit ein wenig Übung lässt sich mit dem Wurfrohr auch auf sehr große Distanzen (100m aufwärts) zielgenau füttern.
Wurfstab Wurfstäbe werden aus Blei oder Messing gefertigt und wie Grundbleie benutzt, durch die Form bleiben sie seltener hängen
Wurm Sammelbegriff für die verschiedenen Würmer wie Goldschwanz, Regenwurm, Tauwurm, Rotwurm, Schlamm- oder Röhrenwurm, Wattwurm, Seeringelwurm.
Wurmbox Kleine Kiste aus luftdurchlässigem Material für den Transport von Würmern. Wurmboxen haben in der Regel zwei Klappen, oben und unten. So können die Würmer leicht entnommen werden.
Wurmhaken Meist Öhrhaken. Kleine Widerhaken am Schenkel sollen den Wurm oder anderen Naturköder davon abhalten in den Hakenbogen zu rutschen.
Wärmestarre Bei hoher Wassertemperatur verfallen einige Fische, zum Beispiel die Schleie, in eine Starre und stellen die Nahrungsaufnahme ein. Die Wärmestarre wird wahrscheinlich auch durch den geringen Sauerstoffgehalt des Wassers verursacht.
Wäscheleine Spöttische Bezeichnung für eine zu dicke Schnur.SeitenanfangZum Seitenanfang
Valvata piscinalis Die Gemeine Federklemenschnecke ist in Schleswig-Holstein weit verbreitet und an den von ihr besidelten Orten meist häufig. Leerschalen dominieren oft im Spülsaum der Großgewässer. Die Art ist in Schleswig-Holstein recht varlabel, in den großen Seen lebt neben der flacheren Normalform, zwergige Exemplare und in der Tiefe der Seen meistens die hohe Unterart antiqua. Jundtiere von Valvata piscinalis haben oft einen weteren Nabel und wurden deshalb manchmal mit der seltenen Valvata macrostoma verwechselt. In Fließgewässern ist Valvata Piscinalis meinstens flacher mit großeren Nabel als in den Seen. In spät und postglazialen Ablagerungen ist die Art sehr häufig, ihr kleines festschaliges Gehäuse ist meist gut erhalten. In manchen Ablagerungen sind die Fundstücke sehr weitgenabelt mit fast losgelösten Umgängen und entsprechen so der Unterart alpestris. Populationen dieser Unterart sind in Schleswig-Holstein nur fossil bzw. subfossil bekannt.
verangeln Gelegentlich werden untermaßige Fische durch den Haken so stark verletzt, daß sie getötet werden müssen. In vielen Salmonidengewässern muß daher mit widerhakenlose Haken geangelt werden, da auch kleine Forellen dazu neigen, sehr große Haken tief zu schlucken.
verankert In vielen Gewässern ist das Angeln nur von verankerten Booten aus zugelassen. Das Boot muß dabei fest mit dem Gewässergrund verbunden werden. Beispielsweise mit einem Anker oder Steckstangen.
Verbände In Deutschland existieren zwei große Verbände, der DAV (Deutscher Anglerverband) und der VDSF (Verband Deutscher Sportfischer).
Verblinkert bzw. Verblitzt Übermässiges und einseitiges Fischen mit Blinkern/Spinnern führt dazu das die Fische diesen Ködern gegenüber misstrauisch geworden sind. Man nennt dieses Gewässer dann verblinkert
verbuttet Kleinwüchsigkeit einer Fischart, die durch schlechte Lebensbedingungen, besonders Nahrungsmangel verursacht wird. Besonders in kleinen Gewässern neigen Fische, besonders Barsche und Karauschen, zur Verbuttung. Der Verbuttung kann durch Abfischen und Besatz von großwüchsigen Fischen entgegengewirkt werden.
Verbuttung Man spricht von Verbuttung wenn man an Fischen Wachstumsstörungen festellt, meistens geschieht eine solche Verbuttung in Gewässern mit vielen Fischen einer Fischart
verdrallen Verdrehen der Schnur, zum Beispiel durch einen Spinnköder oder durch falsches Bespulen der Rolle.
Verdauung Die Verdauung der Fische und damit auch ihr Hunger, ist stark von der Wassertemperatur abhängig. Je niedriger die Temperatur, desto langsamer verläuft der Verdauungsprozeß. So kann ein Fisch beispielsweise für die Verdauung eines Wurmes bei 20 Grad etwa 10 Stunden benötigen, bei 5 Grad hingegen 30 bis 40 Stunden. Raubfische verdauen im Magen, Cypriniden im Darm.
vergrämen Verscheuchen des Fisches durch ungeschicktes Verhalten am Wasser oder dadurch, daß er bei der Ködernahme den Haken gespürt hat.
verkrautet Gewässer mit einem sehr starken Pflanzenbewuchs werden als verkrautet bezeichnet.
Verlandung Ständige, durch Ablagerungen und Pflanzenwuchs, hervorgerufene Verkleinerung des Gewässers. Besonders nahrungsreiche Flachwasserseen neigen zur Verlandung.
verlieren Abkommen des Fisches während des Drills.
verludern Sterben eines abgekommenen Fisches, der durch den Haken oder verbotene Methoden verletzt wurde.
verpassen 1. Zu spät gesetzter Anhieb. 2. Fehlbiß
verpatze Verlieren eines Fisches durch einen zu früh oder falsch gesetzten Anhieb.
Verpilzung Fischkrankheit, die einen watteartigen Belag auf der Haut oder an den Kiemen hervorruft.
versunkene Bäume Abgestorbene Bäume sind gute Unterstände und dadurch auch gute Angelplätze.
verweigern Von Fliegenfischern verwendeter Begriff, wenn der steigende Fisch die Fliege doch nicht nimmt.
verzögerter Anhieb Auch Drop Back genannt. Beim Schleppen auf Segelfisch angewandte Technik, bei der der Köder nach dem Biß freigegeben wird. Der Köder soll ganz natürlich absinken und der Fisch Zeit bekommen, diesen zu nehmen.
Vieraugen-Rochen (Raja miraletus) Nur im Mittelmeer vorkommende Rochenart, die zwei große Augenflecken auf den Flügeln seitlich des Körpers hat.
Vitellogenin Dotter-Eiweiß bei Forellen
Vivianit In den Knochen eines Fisches vorkommender Farbstoff, der diese grünlich erscheinen läßt. Beispiel
Vogelschutzgebiete Wie der Name schon sagt, sind diese Gebiete zum Schutz verschiedener Vogelarten gedacht. Diese Bereiche können natürlich auch am Gewässer bzw. in einem Teil des Gewässers liegen. Eine Beschilderung muss vorhanden sein. Grundsätzlich sollte man sich hier, auch als Angler, naturschonend aufhalten und fortbewegen, denn mit jedem Schilfgürtel, den man niedertrammelt könnte ein wichtiges Brutgebiet verloren gehen. Oft sind diese Gebiete auf der Gewässerkarte bzw. der Tages- oder Jahreserlaubnis für die Fischerei vermerkt. Zum Teil gilt auch Uferbetretungsverbot für Angler. Hier hilft nur ein Blick in die regionalen Verordungen VerdrallenMan spricht von verdrallen wenn man z.B ohne Wirbel mit Spinnern/Blinkern fischt. Denn durch die Rotation des Köders verdrallt (verdreht) sich die Schnur und es können sich dann sog. Schnurperücken bilden.Deshalb sollte man beim fischen mit monofilen Schnüren und Spinnern unbedingt ein oder zwei Wirbel (es gibt auch spezielle Spinnwirbel) bzw. ein Stahlvorfach vorschalten
Vollglasruten Früher sehr häufig verwendete schwere Ruten aus massiver Glasfiber.
Vollkork Hochwertiger Naturkork, der im Gegensatz zu Preßkork für den Handgriff teurer Ruten verwendet wird.
Vorfach Schnurteil zwischen Haken und Hauptschnur. Beim Friedfischangeln aus monofil, beim Raubfischangeln aus geflochtenem Stahl. Um bei Hängern einen zu großen Verlust der Hauptschnur zu vermeiden, wird das Vorfach normalerweise dünner als die Hauptschnur gewählt. Damit sich beim Fliegenfischen die Fliege besser aufs Wasser legt und die Schnur sich dabei strafft, werden spitz auslaufende Vorfächer verwendet.
Vorfachmaterial Sammelbegriff für Schnüre und Drähte, aus denen Vorfächer gefertigt werden.
vorgestreckte Brut Jungfische, die ihren Dottersack aufgezehrt haben und freßfähig sind, werden als vorgestreckt bezeichnet.
Vorschwung Phase des Wurfes beim Fliegenfischen, bei der sich die Schnur vor dem Angler streckt.
Uferangler Angler, der im Gegensatz zum Bootsangler und Watfischer vom festen Ufer aus fischt.
Uferbetretungskarte Den Fischereiberechtigten kann von der Fischereibehörde das Betreten bestimmter Uferstrecken schriftlich genehmigt werden.
Uferbetretungsrecht Den Fischereiberechtigten eingeräumtes Recht, nicht eingefriedete private Grundstücke zu betreten, soweit dies zur Ausübung des Fischfangs notwendig ist.
Uferzone Als Uferzone bezeichnet man den Rand eines See´s bzw. Weiher bis zur Tiefwasserzone. Die Uferzone ist vor allem im Frühjahr und Sommer eine sehr gute Angelstelle.
Umrechnungstabelle Aufstellung der gängigen Maßeinheiten beim Angeln.
Ungestreifte Pelamide Makrelenähnliche Fische, die in den tropischen bis subtropischen Bereichen des Atlantiks leben und bis 80 cm groß werden. Gelegentlich dringen diese Fische jedoch sogar bis in die Nordsee vor.
Ungültiger Wurf Wurf beim Casting, der nicht mit den Wettkampfbestimmungen übereinstimmt.
Universalrute Sammelbegriff für vielseitig einsetzbare Ruten. Mit Karpfenruten läßt es sich beispielsweise sehr gut auf Hecht und in der Ostsee auch mit leichten Ködern auf Dorsch angeln.
unlustig Stark eingeschränkte Beißlust der Fische, hervorgerufen durch starke Wetterveränderung, Hochwasser oder ähnliches.
unpaarige Flossen Im Gegensatz zu den paarig vorkommenden Flossen sind unpaarige Flossen nur einmal vorhanden. Beispiele sind die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse.
Unechter Bonito Auch Fregattmakrele genannter Thunfisch, der in allen warmen und gemäßigt warmen Meeren vorkommt und im Schnitt meist um 60 cm lang ist. Guter Köderfisch
Unterhandwurf Ist eine Auswurfsmethode die vom Körper des Anglers geschieht, man verwendet diese Methode entweder zum nahen zeilgenauen werfen bzw. wenn man nicht viel Platz zum werfen vorhanden ist.Durch Pendeln wird der Köder an die gewünschte Stelle platziert, mit ein wenig Übung kann man damit schon weiter entfernte Plätze befischen.
Unterfangkescher Landläufig wird er auch nur Kescher genannt. Gemeint ist ein Hilfmittel um alle Arten von Fischen zu landen. Der Kescherrahmen ist dabei mit einem Netz bespannt, das ausreichend groß sein sollte. Die Maschenweite, Keschergröße, Grifflänge etc. wird an den Zielfisch und die Angelart angepasst. So sind Kescher beim Bootsangeln besonders kurz, beim Angeln mit der langen Kopfrute wesentlich länger. Es gibt verschiedene Modelle mit anklappbarem Gelenk (besonders platzsparend) und Kescher, bei denen der Kescherkopf bzw. -rahmen eine feste Einheit bildet und für den Transport abgeschraubt werden muss. Schwimmt der Fisch in den Kescher, sollte er niemals mit dem waagrecht gehaltenen Kescher ausgehoben werden. Das führt zu einer Beschädigung! Beim Landen wird grundsätzlich der Kescher nach vorne abgekippt, sodass das Griffende nach oben und der Kescherkopf nach unten zeigt. Verschiedene Materialien des Griffes beeinflussen das Gewicht des Keschers. Unterfangkescher sind teleskopierbar und einteilig (z.B. Watkescher) erhältlich.
Unterkühlung Zuchtverfahren, bei dem die Entwicklung der Eier durch starke Kühlung gebremst wird, um ein zu frühes Schlüpfen der Fische zu verhindern.
untermaßig Ein Fisch ist untermaßig, wenn er kleiner ist als das durch das Fischereiamt oder den Verein vorgegebene Mindestmaß.
Unterspültes Ufer Besonders die Außenkurven von Bächen und kleinen Flüssen sind oft unterspült. Beliebter Unterstand für viele Fische und daher eine guter Angelplatz.
Unterstand Ort, an dem sich der Fisch aufhält, um auf Futter zu lauern oder an den er sich bei Gefahr zurückzieht. Umgestürzte Bäume und unterspülte Uferkanten sind typische Unterstände.
unterständig Maulstellung des Fisches, bei der der Unterkiefer kürzer ist als der Oberkiefer.
Unterwasserpflanzen Ausschließlich unter der Oberfläche wachsende Pflanzen. Unterwasserpflanzen sind von großer Bedeutung für die Sauerstoffproduktion. Unterwasserpflanzen sind außerdem wichtige Laich- und Nahrungsplätze und bieten den Fischen Unterstand. Die Randgebiete von Unterwasserpflanzen sind meist hervorragende Angelstellen. Bekannte Wasserpflanzen sind beispielsweise die Krebsschere, Wasserpest, Quellmoos, Hornkraut, und Armleuchteralgen.
Untiefe Sammelbegriff für Erhebung des Gewässerbodens, die bis dicht unter die Wasseroberfläche reichen. Gute Angelstellen.
Utriculus Zentraler Teil des Labyrinths, siehe auch Labyrinth.
Überbesatz Durch das Einsetzen von Fischen erzeugter Überbestand, für den die Nahrung im Gewässer nicht mehr ausreicht.
überblinkert Gewässer, die sehr häufig mit ähnlichen oder gleichen Kunstködern befischt werden, sind oft überblinkert. Besonders Hechte sind dann mit gängigen Kunstködern nicht mehr zu fangen. Abhilfe schafft dann oft ein Köderfisch.
überfischt Fische können in Gewässer, die übermäßig beangelt werden, sehr mißtrauisch gegenüber gängigen Ködern und Montagen werden. Oft werden die Fische mit diesen überhaupt nicht mehr oder nur noch sehr schwer zum Biß gebracht. Besonders an Gewässern, an denen Catch and Release betrieben wird, sind die Fische zum Ende der Saison hin sehr scheu. Siehe auch überblinkert.
Überkopfwurf Häufigste Wurftechnik beim Fischen mit der Stationärrolle und beim Flugangeln. Mit dem Überkopfwurf kann sehr zielgenau und weit geworfen werden.
Übersetzung das Getriebe einer Rolle ermöglicht durch die Übersetzung den mühelosen Schnureinzug. Vergleichbar mit einer Gangschaltung am Fahrrad, die dafür sorgt, dass bei einer Pedalumdrehung sich die Reifen mehrmals um die eigene Achse drehen. Beispiel: Verfügt eine Stationärrolle über eine Übersetzung von 1:5,2 so dreht sich der Rotor bei einer Kurbelumdrehung genau 5,2 mal um die Spule. Je höher die Übersetzung, desto weniger Kurbelumdrehungen sind nötig, um eine bestimmte Menge Schnur einzuholen. Die Übersetzung spielt besonders beim Spinnfischen eine Rolle: Da bei dieser Angelmethode sehr viel Schnur eingekurbelt werden muss, legen viele Angler wert auf eine hohe Übersetzung ihrer Rolle - sie ermöglicht uns allen ein ermüdungsfreies Angeln über einen längeren Zeitraum.
übertreten Ausdruck aus dem Wurfsport. Gemeint ist das Übertreten des Startbalken.
überwerfen Der Köder wird über den Fisch oder die Futterstelle hinweg geworfen. Das kann absichtlich geschehen, wenn man zum Beispiel den Fisch durch das zu dichte Auftreffen des Köders nicht beunruhigen will. Besonders beim Angeln stromauf eine fängige Technik, da der Köder dann ganz natürlich auf den Fisch zutreibt.
Tackle So nennen Karpfenfischer ihre komplette Ausrüstung, man kann aber auch zu einer gewöhnlichen kompletten Ausrüstung, Tackle sagen, wird aber meist nur in den Kreisen der Profis verwendet
Tagesgrade Die Entwicklung der Fischeier ist stark von der Wassertemperatur abhängig, je kälter das Wasser, desto länger dauert es bis zum Schlüpfen der Brut. Durch das Messen der Temperatur läßt sich daher das Schlüpfdatum errechnen und auch durch Temperatursteigerung oder Unterkühlen beeinflussen. Beispiel
Tailer Schwanzschlinge zum schonenden Landen größerer Fische. Die Schlinge wird von hinten über den Fisch geführt und dann ruckartig an der Schwanzwurzel zusammengezogen. Tailer werden hauptsächlich beim Lachsangeln verwendet.
Tailing Einige Fische durchstoßen beim Aufnehmen von Nahrung am Grund mit der Schwanzflosse die Wasseroberfläche und verraten dadurch ihren Standort. Besonders beim Angeln in den Flats auf Bonefish erleichtert das Tailing das Ausmachen der Fische sehr.
Taimen (Hucho taimen) Großwüchsige Huchenform, die in den Flüssen im Osten Rußlands lebt. Der Taimen kann ein Gewicht von 70 bis 80 Pfund erreichen, im Schnitt wiegen gute Fische zwischen 20 und 40 Pfund.
Tandemlöffel Eigentlich kein Löffel, sondern ein Spinner, bei dem zwei Spinnblätter entgegengesetzt laufen. Dadurch soll das Verdrallen der Schnur verringert werden.
Tang Meist sehr feste Meerespflanzen, die normalerweise im Gegensatz zum Seegras an Steinen und anderen festen Gegenständen haftet. Bei uns ist der Brauntang weit verbreitet. Gute Angelstelle für Dorsch und Meerforellen, da diese Fische gerne in Tangfeldern jagen.
Tarpon (Megalops atlanticus) Der heringsartige Tarpon ist ein räuberisch lebender Fisch, der in Küstennähe der tropischen Gebiete des Atlantiks vorkommt. Der Tarpon ist einer der wildesten Kämpfer, im Drill springt er oft mehrere Meter hoch aus dem Wasser. Besonders in den USA ist dieser Fisch daher sehr beliebt, vor allem, weil er sich gut mit der Fliege fangen läßt. Meist zwischen 20 und 40 Pfund schwer, er wird jedoch weit größer. Der IGFA-Rekord
Taschenkrebs Zu den Krabben gehörendes großes Schalentier, das in allen europäischen Meeren (nicht oder nur selten in der Ostsee) vorkommt. Der Taschenkrebs erreicht einen Körperdurchmesser von 25 bis 30 cm und wird oft mit der viel kleineren Strandkrabbe verwechselt.
Taschenlampe Wichtiges Hilfsmittel bei der Nachtangelei. Da man beim Gebrauch der Taschenlampe jedoch immer eine Hand voll hat, verwenden immer mehr Angler Stirnlampen. Siehe auch Stirnlampe.
Taschenmesser Zusammenklappbares Messer, das sehr oft von Anglern verwendet wird. Für das Abstechen der Fische sollte jedoch immer nur ein Modell mit feststehender Klinge benutzt werden.
Taschenofen Etwa zigarettenschachtelgroße Metallbox, die durch einen innen glimmenden Kohlestab oder auch durch Feuerzeugbenzin erhitzt wird. Praktische Hilfe für das Winterangeln, da mit Taschenwärmern auch Boxen mit Maden oder Würmern warmgehalten werden können. Inzwischen sind auch sogenannte Hot-Packs erhältlich. Diese enthalten eine Substanz, die in heißem Wasser erhitzt wird und dann die Wärme stundenlang abgibt.
Tasmanian Devil Hauptsächlich beim Forellenangeln verwendeter Köder, der aus einem stabförmigen Blei mit zwei seitlich angebrachten Flügeln aus Kunststoff besteht. Der Tasmanian Devil läßt sich aufgrund seines hohen Gewichtes weit werfen, läuft aber dennoch recht flach.
Tastsinn Der Fischkörper, vor allem aber der Maulbereich, ist mit Nerven versehen, die Bewegungen und Berührungen spüren. Vor allem bei der Nahrungssuche am Grund spielt der Tastsinn eine große Rolle.
Tauchbrett Sammelbegriff für scheiben- oder brettförmige Geräte, die beim Schleppen den Köder in die Tiefe ziehen. Sie arbeiten dabei wie die Tauchschaufel eines Wobblers. Moderne Tauchbretter sind mit einem Clip versehen, der beim Biß die vordere Schnurbefestigung aus einer Verankerung reißt und das Tauchbrett dann gerade auf der Schnur läuft. So wird das weitere Abtauchen verhindert und der Fisch kann gedrillt werden. Siehe auch Yellow Lady.
Tauchschaufel Fast alle Wobbler haben eine unter dem Kopf befindliche Platte aus Kunststoff oder Metall. Sobald von vorne Druck auf die Tauchschaufel kommt, entweder beim Schleppen oder Einholen, taucht der Köder nach unten ab. Einige Wobbler haben keine Tauchschaufel, sondern einen vorne abgeflachten Kopf, sie arbeiten aber nach dem gleichen Muster.
Taumelköder Meist Blinker, die im Wasser taumeln und dadurch einen verletzten Fisch vortäuschen sollen.
Tausendblatt Häufige Wasserpflanze, dessen Triebe vielen Fischen als Nahrung dient.
Tauwurm Größte einheimische Wurmart, die ausgestreckt bis 20 cm lang werden kann. Während der warmen Jahreszeit, vor allem nach leichten Regenfällen, kann man Tauwürmer nachts auf Wiesen sammeln. Die im Handel erhältlichen Tauwürmer stammen meist aus Nordamerika. Tauwürmer und Stücke davon sind ein sehr guter Köder für fast alle Fischarten.
Teaser Lockköder, der beim Big Game hinter dem Boot hergezogen wird und den Fisch zum Köder locken soll.
Testkurve ein Maß für die Kraft bzw. Belastbarkeit der Rute, zur Feststellung der Testkurve wird die Rute in eine 90-Grad Kurve gebogen und das dazu benötigte Gewicht gemessen Teich Kleinere stehende Gewässer, die normalerweise nicht sehr tief sind und meist einen großen Fischbestand haben. Oft werden Teiche für die Fischzucht künstlich angelegt, sie können aber auch in ehemaligen Torfstichen oder durch Baggerarbeiten entstehen. Da das Futterangebot beschränkt ist, neigt der Fischbestand in Teichen leicht zur Kleinwüchsigkeit, also zur Verbuttung. Besonders oft betroffen davon sind Barsche, Karauschen und Weißfische.
Teichhuhn Oft mit dem Bläßhuhn verwechselter, etwa krähengroßer Vogel, der zu den Rallen gehört. Im Gegensatz zum Bläßhuhn hat das Teichhuhn eine rote Stirnblesse.
Teichkarausche Bezeichnung für die Kümmerform der Karausche, Kennzeichen sind ein sehr großer Kopf und ein sehr kleiner, unterernährter Körper.
Teichmuschel Bis knapp 10 cm große Muschelart, die saubere Gewässer mit Schlammgrund bevorzugt.
Teig Sammelbegriff für eine große Anzahl Friedfischköder, die meist aus Mehl oder Brotkrume hergestellt werden. Durch das Beimengen von verschiedenen Geruchsstoffen (wie Vanille oder Anis) sollen die Fische herangelockt und zum Biß gebracht werden. Inzwischen sind auch eine ganze Anzahl Fertig-Teige auf dem Markt erhältlich, beliebt sind beispielsweise Forellenteige.
Teleskopgaff Ausziehbares Gaff, das sich gut für den Transport oder das Wandern am Wasser eignet. Siehe auch Gaff.
Teleskoprute Auch Teleruten genannt. Gemeint sind mehrteilige Ruten, deren Teile ineinander geschoben werden können. Fast alle Kopfruten und die langen Bologna-Ruten sind zusammenschiebbar, es gibt aber auch alle anderen Ruten (selbst Fliegen- und Big Game-Ruten) als Teleskopruten. Diese haben zwar eine schlechtere Aktion, sind dafür aber leicht zu transportieren.
Teleskopstange Meist zweiteilige Stange, die ineinander geschoben werden kann und an der Spitze ein Schraubgewinde hat. In dieses kann wahlweise ein Keschernetz, Gaffhaken oder Setzkescher geschraubt werden. Massive Teleskopstangen werden auch oft beim Senken verwendet.
Tellerkarausche Hochrückige, gut genährte Form der Karausche, die meist in nahrungsreichen Seen vorkommt.
Teppichhai Sammelname für eine Haifamilie, die in tropischen Flachwasserbereichen am Grund lebt und sich in erster Linie von Weichtieren, Krebsen und Bodenfischen ernähren. Teppichhaie sind an der abgeflachten, breiten Körperform und den zahlreichen Fransen am Oberkiefer sowie der haiuntypischen braungelb gefleckten Hautfärbung zu erkennen. Der bekannteste Teppichhai ist der Wobbegong.
Testkurve Bei einigen Ruten, hauptsächlich bei den Karpfenruten, wird eine Testkurve angegeben, meist in englischen Pfund (lbs). Je größer die angegebene Testkurve, desto höher ist das Wurfgewicht. Das Wurfgewicht läßt sich ausrechnen, indem man die Testkurve durch 16 teilt. Beispiel 2 lbs (etwa 950 Gramm) geteilt durch 16 sind etwa 60 Gramm Wurfgewicht. Ähnlich läßt sich auch die beste Schnurstärke ausrechnen. Wenn man die Testkurve mal 5 nimmt, dann erhält man die optimale Tragkraft der zu verwendenden Schnur. Beispiel2 lbs (etwa 950 Gramm) mal 5 sind 4,75 Kilo Tragkraft. Die gewählte Schnur sollte nach oben und unten nicht mehr als 20 Prozent von diesem Wert abweichen.
Thermobekleidung Wattierte Bekleidung, oft als Overall angeboten, die normalerweise wasser- und winddicht ist.
Thermosflasche Isolierte Flasche, in der außer Getränken auch Köder heiß oder kalt gehalten werden können. Thermosflaschen werden oft verwendet, um das Aufquellen von Mais oder anderen Getreidearten zum Angeln zu beschleunigen.
throwing stick Wurfrohr zum Anfüttern runder Boilies
Thun Sammelbegriff für die Thunartigen, gemeint ist aber meist der Rote Thun (Thunnus thynnus), der auch Blauflossenthun genannt wird. Dieser lebt in allen Meeren, bevorzugt jedoch wärmeres Wasser. Da die Thune auch an der Atlantikküste vorbeiziehen, dringen sie gelegentlich in die Nordsee und selbst in die Ostsee vor. Zeitweilig traten sie beispielsweise im Öresund zwischen Dänemark und Schweden so häufig auf, daß im Sommer Angelwettbewerbe auf diesen Fisch durchgeführt wurden. Thunfische sind Freiwasserräuber, die über 4 Meter lang und weit über 1000 Pfund schwer werden können. Der IGFA-Rekord steht bei 1358 Pfund.
Thunder and Lightning Häufig verwendete Lachsfliege.
Tide Bezeichnung für Ebbe und Flut. Tidenhub Unterschied im Wasserstand zwischen Niedrigwasser und Hochwasser von Ebbe und Flut. Der Tidenhub ist zum Teil sehr unterschiedlich, in der Ostsee beträgt er oft nur wenige Zentimeter, an einigen Stellen im Nordatlantik hingegen über 10 Meter.
Tiefenanzeige Die Tiefenanzeige auf Echoloten ist entweder in Fuß oder Metern angegeben, bei den meisten Modellen kann dies eingestellt werden. Umrechnung
Tiefenzone Tiefster Bereich in stehenden Gewässer, der meist wenig Sauerstoff und Futter enthält und daher nur noch von wenigen Arten besiedelt wird (Saiblinge, Renken).
Tiefseeangeln Grundangeln mit sehr schwerem Gerät in Wassertiefen von mehr als 200 Metern Tiefe, zum Beispiel auf Zackenbarsch oder Eishai. Gelegentlich wird auch von Experten im Freiwasser gefischt (Schwertfisch). Durch Strömung und Drift ist das Tiefseeangeln oft schwierig und sehr anstrengend, bringt aber interessante und schwere Fische.
Tigerfisch Kreuzung zwischen Bachforelle und Bachsaibling, die sich nicht fortpflanzen kann, da sie unfruchtbar ist.
Tigerhai (Galeoccerdo cuvier) Eine der größten Haiarten, Längen bis über 4 Meter sind möglich, die Maximalgröße soll bei über 7 Metern liegen. Der Tigerhai lebt in allen wärmeren bis tropischen Meeren und kommt gelegentlich auch an die Küste Europas. Normalerweise bevorzugen Tigerhaie jedoch den Pazifik und Indischen Ozean. Der IGFA-Rekord liegt bei 1614 Pfund 400 g.
Tigernuts Erdnußähnliche Frucht, die von Experten gelegentlich zum Karpfenangeln genommen wird.
timing Zeitlicher Ablauf beim Wurf mit der Fliegenrute. Falsches Timing führt oft zum Zusammenfallen der Schnur, Knoten oder dem Verlust der Fliege.
Tippfischen Angelmethode, bei der mit einer langen Rute der Köder direkt von oben an der Stelle abgesenkt wird, an der der Fisch vermutet wird. Besonders erfolgreich ist diese Methode in den Sommermonaten, wenn die Fische in Lücken zwischen den Wasserpflanzen stehen.
Tiroler Flucht Köderfischsystem mit einem Bleikopf, das sich besonders gut für schnelle Strömung oder tiefe Gewässer eignet.
Tiroler Hölzl Holzstab oder Röhrchen aus Kunststoff, das ein Bleigewicht am unteren Ende und oben eine Öse hat. Normalerweise wird das Hölzl an einem Seitenarm etwa 1 bis 1,5 Meter vor dem Köder befestigt und dann quer zur Strömung ausgeworfen und abtreiben gelassen. Siehe auch Spinnfliege. Durch die lange Form sind Hänger sehr selten, der Köder kann daher mit dem Tiroler Hölzl auch über sehr steinigem Grund angeboten werden. Das Hölzl eignet sich auch gut für das normale Grundangeln.
Totenstarre Versteifung des Fisches durch chemische Veränderungen im Körper des Fisches. Die Totenstarre ist stark von der Umgebungstemperatur abhängig. Je wärmer sie ist, desto kürzer dauert sie. Nach der Totenstarre setzt die Zersetzung des Fleisches ein, viele Fisch schmecken nach der Totenstarre jedoch weit besser als vorher, da das Fleisch beim Garen fest bleibt.
Totholz Abgestorbene Bäume oder Äste, die im Wasser liegen. Oft Unterstand von vielen Fischarten (vor allem Barsch, Hecht und Waller), daher gute Angelstelle.
Tragkraft Die Belastbarkeit von Schnüren, Vorfächern und Wirbeln wird als Tragkraft in Kilogramm angegeben. Dabei wird bei Schnüren fast ausschließlich die lineare Tragkraft, also ohne Knoten, angegeben. Durch das Knoten sinkt diese oft sehr stark, siehe auch Knotenfestigkeit.
Trailer Hier: engl. Anhänger. Zum Verbessern des Fangerfolges wird bei manchen Ködern z.B. jigs ein "trailer" angehängt. Dieser kann unter anderem ein Fischfetzen,ein Stück Schweinespeck (pork and rind trailer genannt) oder auch ein Gummiköder. Meistens in Frosch oder Krebsform. An manche Tagen erhöhne Trailer nachweislich die Fischausbeute.
Trolling Schleppangeln auf Süßwasser und Salzwasserfische, vom Ruderboot auf Zander und Hecht bis zum Schleppfischen auf Lachs und Marlin
Tungsten Tungsten ist die Bezeichnung aus dem britischen Englisch für das Metall Wolfram . Tungsten Putty ist eine Anwendung für Angler. Pulverförmiges Wolfram, das in einer Knetmasse gebunden ist. T.P. wird beim Kneten weich und anschließend im Wasser wieder sehr fest.
Transportrohr Kunststoff- oder Metallrohr mit Verschlußkappe, in dem die Ruten während der Reise transportiert werden. Gute Transportrohre können in der Länge verstellt und so den Ruten angepaßt werden.
Treibangeln Angelmethode für schmale, fließende Gewässer. Der Köder wird ohne Beschwerung und Blei, meist an der Oberfläche, mit der Strömung treiben gelassen. Im Sommer besonders gute Methode für Forellen, Aland und Döbel.
Treibanker Fallschirmartiger Beutel, der im Wasser verhindern soll, daß das Boot durch den Wind zu stark abtreibt. Zur Not kann auch ein großer Eimer als Treibanker verwendet werden.
Treiber Bezeichnung für männliche Karpfen.
Triplette Fang von drei Fischen gleichzeitig, zum Beispiel mit der Hegene oder dem Heringspaternoster.
Tripod Sehr standfeste Rutenablage, die auf drei Beinen steht. Besonders beim Brandungsangeln sehr beliebt.
Trockenfliege .Künstliche Fliege, die an der Wasseroberfläche gefischt wird. Damit sie nicht absinken, haben Trockenfliegen zahlreiche Hecheln oder sind aus schwimmfähigem Material (Rehhaar) gebunden. Um die Schwimmfähigkeit zu erhalten, werden Trockenfliegen durch Einfetten oder Imprägnieren mit Spray wasserabstoßend gemacht und mit schnellen Leerwürfen zwischendurch getrocknet.
Trommel Spule der Multirolle.
Trommelreuse Geräumige Reuse, von Berufsfischern verwendet.
Trommelsucht Starkes Ausdehnen der Schwimmblase, wenn der Fisch schnell aus großer Tiefe an die Oberfläche geholt wird.
Trophäe Präparate von kapitalen Fischen, Köpfen oder auch Zähnen und Schuppen.
trotzen Stehen des gedrillten Fisches am Grund.
Tube 1. Kunststoffschlauch, aus dem Anti-Tangle-Rigs für das Karpfenfischen hergestellt werden.
Tubenfliege Große Fliegen, die auf ein Röhrchen gebunden wurden. Die Schnur wird durch dieses hindurchgeführt, der Haken angebunden und dann meist in einen weichen Schlauch am Ende des Röhrchens gesteckt. Tubenfliegen werden meist für große Salmoniden und Hecht verwendet.
Tubifex Kleine rote Schlammwürmer, die eine wichtige Nahrung für sehr viele Fischarten bilden. Tubifex können entweder mit einem feinmaschigen Kescher in flachen Gräben gesammelt oder in Zoo-Fachgeschäften gekauft werden.
Tunken Boots- oder Eisangeln mit kleinen Zockern oder Pilkern, manchmal auch toten Köderfischen. Meist auf Barsch oder Quappe.
Tupfen Farbflecken auf den Schuppen, besonders bei den Salmoniden stark ausgebildet.
Turbine Doppelflügel aus Metall oder Kunststoff, meist an Kunstködern wie Spinnerbaits, der sich um die eigene Achse dreht.
Turbinenflucht System für den toten Köderfisch, das eine vorgeschaltete Turbine hat.
Turleknoten Wichtiger Knoten für das Anbinden einer künstlichen Fliege.
Turniergerät Gerät, das den Bestimmungen des Casting entspricht.
Twister Wurmähnlicher Köder aus Weichplastik, oft in grellen Farben. Twister werden fast ausschließlich an Twisterköpfen dicht am Grund gefischt und sind gute Köder auf fast alle Raubfischarten, vor allem Barsch und Zander.
Twisterbox Kiste aus Kunststoff, die gegen die in Twistern befindlichen Weichmacher unempfindlich ist.
Twisterkopf Bleikopf mit eingegossenem Haken, der beim Angeln nach oben zeigt und dadurch Hänger vermeidet.
Twisterschnur Leuchtend eingefärbte Schnur für das Fischen mit Weichplastikködern, die eine bessere Köderkontrolle ermöglicht. So können beispielsweise Bisse beim Absinken viel besser erkannt werden.
Tümpel Kleiner, stark zugewachsener Teich, anglerisch meist wenig interessant.
Tönnchenwirbel Viel benutzter Wirbel mit einem Karabiner, meist einfach nur Wirbel genannt. Tötzli Von Berufsfischern gelegentlich verwendete Legeangel für den Aalfang.SeitenanfangZum Seitenanfang
Salmoniden Lachsartige Fische, die als äußeres Kennzeichen eine Fettflosse haben (Ausnahme )
Salmonidengewässer Meist schnellfließende und sauerstoffreiche Gewässerabschnitte, die zur Forellen- oder Äschenregion gehören. Einige Salmonidenarten kommen jedoch auch in den sauberen Bächen und Flüssen in der Niederung vor (Meerforelle, Regenbogen- und Bachforelle, Äsche).
Saltarello ein Bleiolive mit Führungsstab, die auf grundnah stehende Forellen oder auch Zander eingesetz wird, schnell sinkend
Sandaal (Ammodytes tobianus) Auch Tobiasfisch oder Sandspierling genannt. Sammelname für drei Sandaalarten, die etwa 20 cm lang werden und in allen europäischen Meeren vorkommen. Wichtige Futterfische und sehr gute Köder. Sandaale lassen sich gut mit kleinen Heringspaternostern fangen.
Sandfelchen (Coregonus nasus) Auch Große Bodenrenke genannt. Renkenart, die in einigen Voralpenseen leben. Äußerlich ist das Sandfelchen nicht vom Blaufelchen zu unterscheiden.
Sandhai Der Sandhai lebt küstennah, einzeln oder in kleinen Gruppen. Er ist scheu gegenüber Tauchern. Einer der am schrecklichsten aussehenden Haie, ist er aber alles andere als aggressiv. Er folgt in manchen Gebieten gewissen Fischarten wie z.B. Meeräschen oder Ährenfische und jagt sie in Gruppen in sehr flachem Wasser.
Sardine (Sardina pilchardus) Kleiner, heringsartiger Fisch, bis 15 cm lang. Die ausgewachsene, bis 30 cm lange Form wird Pilchard genannt. Guter Köder.
Sargassomeer Laichgebiet der Aale, das zwischen den Bermudas und den Westindischen Inseln liegt.
Sargblei Flaches, sargförmiges Blei, das früher sehr häufig beim Grundangeln verwendet wurde.
Sattelfedern Große Federn vom Rücken des Hahns, die sich besonders zur Herstellung großer Fliegen und Streamer eignen.
Sattelsystem System für den Köderfisch, bei dem je ein Drilling auf den Körperseiten des Fisches sitzt und das von einem Einzelhaken am Rücken gehalten wird.
Satzfische Fische, die als Besatz in ein Gewässer eingebracht werden.
Sauerstoffpumpe Kleine Membranpumpe, die oft auch an den Zigarettenanzünder des Autos angeschlossen werden kann. Sie soll Fische beim Transport mit Sauerstoff versorgen.
Scharkante Kante, an der der flache Uferbereich zum tiefen Wasser hin abbricht. An der Scharkante ziehen oft Fische entlang, besonders Raubfische jagen von hier aus die Jungfische im Flachen.
Schelf Rings um die Kontinente laufende unterseeische Kante mit einer Tiefe um 200 Metern, hinter der Schelfkante fällt der Grund oft über 1000 Meter ab.
Schiebebremse Bremssystem an hochwertigen Multirollen, das auch bei sehr weiten Fluchten des Fisches die eingestellte Bremskraft beibehält.
Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) Mittlerweile sehr seltener Kleinfisch, der dem Gründling ähnlich sieht und normalerweise etwa 15 bis 20 cm lang ist.
Schlammschnecke Häufig in verkrauteten Gewässern vorkommende Schnecke mit spitz auslaufendem Gehäuse. Guter Köder für Schleien.
Schlangenwurf Trickwurf beim Fliegenfischen. Beim Schlangenwurf landet die Schnur und das Vorfach nicht gestreckt, sondern fällt in Schlangenlinie aufs Wasser. Dadurch wird ein zu frühes Furchen der Fliege verhindert.
Schleim Absonderung der Fischhaut, die die Schuppen bedeckt. Der Schleim ist ein wichtiger Schutz gegen Verletzungen und Krankheiten. Außerdem verringert er den Widerstand beim Schwimmen. Um die Schleimschicht des Fisches nicht zu verletzen, sollten Fische, die zurückgesetzt werden, mit der nassen Hand oder einem nassen Tuch gegriffen werden.
Schlepprute 1. Elastische Ruten mit sehr enger Beringung, die für das Schleppen mit dem Downrigger verwendet werden. 2. Stabile Bootsruten für das schwere Schleppfischen auf dem Meer, zum Beispiel beim Big Game.
Schlundzähne Die Karpfenartigen haben auf den Knochen im Schlund vorstehende Gebilde, die an Zähne erinnern. Je nach Fischart können diese breit wie Mahlzähne oder auch Spitz wie Fangzähne sein. Zahl und Stellung der Schlundzähne dienen Wissenschaftlern als Unterscheidungsmerkmal der Arten.
Schlupf Lebhaftes schlüpfen von Nymphen, gute Zeit für das Fliegenfischen.
schlüpfen 1. Die Fischlarve schlüpft aus der Eihülle. 2. Aufsteigende Insektennymphen schlüpfen an der Oberfläche aus ihrer Hülle und werden zum fertigen Insekt.
Schlüpfling Satzfähige Fischbrut.
Schneider 1. (Alburnoides bipunctatus) Häufiger Kleinfisch, der 10 bis 15 cm lang wird. Im Sommer ist er oft in großen Schwärmen an der Oberfläche zu sehen und läßt sich hervorragend mit einer einzelnen Made an leichtem Gerät fangen. Guter Köderfisch. 2. Angler, der ohne Fang bleibt.
Schneidertag Humorvolle Bezeichnung von Anglern für einen Tag an welchem man nichts fing. Diese BEzeichnung rührt daher ,dass Schneider (unter anderem durch das Verlagswesen) arm waren. Und genau das ist der Angler an einem "Schneidertag" auch : Nämlich arm an Fischen!
Schmelzschupper Fischarten, die Anstelle der Schuppen knöcherne Platten, Schilder und Höcker tragen. Siehe auch Stör.
Schmerle Sammelbegriff für kleine, am Grund lebende Fische wie beispielsweise dem Schlammpeitzger und der Bartgrundel. Die Schmerlen bilden eine eigene Familie, die Cobitidae.
Schmetterling Gelegentlich für kleine Güstern oder Bleie gebrauchter Begriff.
Schmidt-System Altes Spinnsystem, siehe auch Systeme.
Schnappblei Zweiteiliges kugelförmiges Lotbei, innen hohl, dessen Hälften durch eine Feder zusammengedrückt werden.
Schnauze Maul des Fisches.
Schnecken Die zahlreichen Wasserschnecken, die meist in nährstoff- und pflanzenreichen Gewässern vorkommen, sind bewährte Köder für Friedfisch und Aal. Bekannt sind besonders die Spitzhorn- und Schlammschnecke. Zur Not lassen sich auch Landschnecken als Köder verwenden.
Schneider 1. (Alburnoides bipunctatus) Häufiger Kleinfisch, der 10 bis 15 cm lang wird. Im Sommer ist er oft in großen Schwärmen an der Oberfläche zu sehen und läßt sich hervorragend mit einer einzelnen Made an leichtem Gerät fangen. Guter Köderfisch. 2. Angler, der ohne Fang bleibt.
Schnurbogen entsteht vor allem bei Wind und Strömung und verhindert den direkten Kontakt zur Montage, dadurch kommt der Anhieb oft nicht durch
Schnur geben Öffnen der Bremse, um dem abziehenden Fisch Schnur zu geben. Dies kann entweder beim Biß geschehen, um den Fisch schlucken zu lassen oder während des Drills.
Schnurfassungsvermögen Ist die Angabe wieviel Schnur von einer gewissen Stärke auf die Rolle passt. Jede Rolle hat ein anderes Schnurfassungsvermögen. Diese Angaben sind meistens auf der Rolle aufgedruckt bzw. mit einem Aufkleber angebracht Schnurfangbügel Metallbügel am Rotor der Stationärrolle, der beim Umklappen die Schnur einfängt und zum Schnurlaufröllchen führt. Beim Einholen sorgt der sich drehende Schnurfangbügel dafür, daß die Schnur auf die Spule gewickelt wird.
Schnurfett Meist ein silikonhaltiges Fett, das dünn auf die Schnur gestrichen werden kann und dann das Absinken verhindern soll.
Schnurfetter Aus zwei gefetteten Plättchen oder Lederstreifen bestehendes Gerät, durch das die Schnur gezogen werden kann. So kann diese schnell und gleichmäßig gefettet werden.
Schnurführung Vorrichtung an der Multirolle, mit der die Schnur beim Einholen gleichmäßig auf der Trommel verteilt wird.
Schnurklang Offene Schnurschlaufe. Beim Grundangeln kann ein herunterhängender Schnurklang mit einem Gewicht beschwert werden und als Bißanzeiger dienen, beim Fliegenfischen wird die noch nicht in der Luft befindliche Schnur in Klängen gehalten.
Schnurlaufröllchen Kleine Rolle aus Metall oder Keramik am Übergang vom Schnurfangbügel zum Klappmechanismus. Beim Einholen läuft die Schnur über das sich mitdrehende Schnurlaufröllchen, dadurch soll der Abrieb verringert werden.
Schnurreiniger Reinigungsmittel mit dem Fliegenschnüre gesäubert werden, da Schnüre mit sauberer, glatter Oberfläche besser durch die Ringe gleiten .
Schnurstärke Die Tragkraft der Schnüre ist abhängig von der jeweiligen Schnurstärke, monofile Schnüre haben außerdem eine geringere Tragkraft als geflochtene. Die Tragkraft einer hochwertigen monofilen Schnur liegt etwa in folgendem Bereich
Schnüre Sammelbegriff für alle beim Angeln verwendeten Leinen. Die häufigste Schnur ist das sogenannte Monofil, eine einfädige Schnur aus Nylon. Inzwischen sind auch duofile Schnüre erhältlich. Diese bestehen aus einem Kern und einer Ummantelung. Die zweite große Gruppe sind die geflochtenen Schnüre. Hier werden bei der Herstellung sehr dünne Einzelfäden geflochten, gelegentlich auch gezwirnt. Die geflochtenen Schnüre haben eine sehr hohe Tragkraft und so gut wie keine Dehnung. Die dritte, sehr kleine Gruppe, bilden die Metallschnüre. Diese werden gelegentlich bei der Tiefseeangelei verwendet und bestehen entweder aus geflochtenem oder einädrigem Draht. Siehe auch Schnurstärke. Die Fliegenschnüre bilden eine Sondergruppe. Diese Schnüre werden grob in Schwimm- und Sinkschnüre unterteilt und sowie in verjüngte oder Schnüre mit Keulen. Die Eigenschaften der Schnüre sind mit Ziffer- und Buchstabenkombinationen bezeichnet. Siehe auch Fliegenschnur.
Schnürsenkel Spöttische Bezeichnung für sehr kleine Aale.
Schnäpel (Coregonus oxyrhynchus) Im Salzwasser lebende Coregonenart, die zum Laichen in die Flüsse aufsteigt. Meist nur ein bis zwei Pfund schwer.
Schonzeit Viele Fischarten sind für einige Wochen oder Monate im Jahr geschont, es darf während dieser Zeit nicht auf sie gefischt oder geangelt werden. Normalerweise fällt der die Schonzeit mit der Laichzeit zusammen, sie kann aber auch schon auf die Wanderzeit der Fische (wie bei der Meerforelle) fallen. Die Schonzeiten sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, in einem Land kann ein Fisch auch ganzjährig geschont sein, im anderen überhaupt nicht.
Schraubrollenhalter Am Griff der Rute befindliches Halterung für die Rolle, die aus zwei Halteringen, eine feste und eine lose???. Die lose läuft auf einem langen Gewinde auf der Rute. Zur Befestigung wird der Rollenfuß in die feste Halterungen gesteckt und dann die lose solange Richtung Rolle gedreht, bis auch diese Halterung den Rollenfuß fest umschließt.
Schrecksekunde Reaktionszeit, die der gehakte Fisch benötigt, um die drohende Gefahr zu erkennen. Die Schrecksekunde kann, besonders bei kalten Wasser, mehrere Sekunden dauern. Oft bleibt der Fisch daher zunächst stehen und schießt dann sehr schnell davon. Gelegentlich lassen sich Fische auch ohne Gegenwehr bis an den Kescher führen und flüchten erst kurz davor.
Schreckstoff Bei einigen Schwarmfischen wurde ein in der Haut befindlicher Stoff nachgewiesen, der bei Gefahr oder Verletzung abgegeben wird und die Artgenossen waren soll. Bekanntes Beispiel dafür sind die Elritzen.
Schrotblei Sehr kleine Bleikugeln mit einem Spalt, die zum Ausbleien von Posenmontagen verwendet werden. Die Schnur wird in den Spalt geführt, dann wird das Schrotblei zugedrückt. Schrotbleie werden oft in englischen Größen angeboten.
Schrätzer (Gymnocephalus schraetzer) Kleinwüchsiger Barsch, der dem Kaulbarsch sehr ähnlich sieht. Er wird etwa 20 cm lang und lebt im Donaugebiet.
Schule Bei einigen Fischarten, vor allem bei Raubfischen und Meeresfischen, wird der Schwarm auch als Schule bezeichnet. Gruppen von Delphinen und Walen werden ebenfalls Schule genannt.
Schulter Verdickung am Körper künstlicher Fliegen, die denn Brustbereich nachbilden.
Schuppen Schuppen überdecken den Fischkörper dachziegelartig von vorn nach hinten und dienen in erster Linie als Schutz. Zahl und Anordnung der Schuppen unterscheidet sich von Fischart zu Fischart. Man unterscheidet in Ganoidschuppen (Störe), Placoidschuppen (Hai und Rochen) und die echten Schuppen (Knochenfische). Ist der Rand glatt, so bezeichnet man die sie als Rundschuppen, ist der Hinterrand der Schuppe mit Dornen besetzt, als Kammschuppe. Schuppen werden häufig zur Altersbestimmung der Fische verwendet, da durch die Wachstumsschwankungen im Laufe des Jahres Ringe entstehen. Siehe auch Altersbestimmung.
Schuppenkarpfen Zuchtform des Karpfens, die dem Wildkarpfen sehr stark ähnelt. Er ist jedoch dicker als der schlanke Wildkarpfen, und sein Rücken ist deutlich höher. Der Körper ist wie beim Wildkarpfen vollständig mit Schuppen bedeckt. Siehe auch Karpfen.
Schuppenwild Gelegentlich verwendeter Begriff für die angelbaren Fische.
Schutzfärbung Auch Tarnkleid oder Tarnfärbung genannte Anpassung der Fische an die Umgebung. Viele Fische haben bereits eine vorgegebene farbliche Anpassung, einige können diese jedoch sehr extrem der Umgebung angleichen, zum Beispiel die Plattfische. Auffällig ist die Schutzfärbung auch beispielsweise bei Barschen und Forellen. Im dunklen Untergrund nehmen sie eine gedeckte Farbe an, jagen Sie im Freiwasser, dann werden sie sehr hell. Da die Anpassung über das Auge läuft sind blinde Fische immer sehr dunkel gefärbt.
Schutzgitter Gitteranlagen vor Turbinen von Kraftwerken, die ein Eindringen der Fische verhindern soll. Da die Maschen meist sehr groß sind, da das Gitter sonst durch Treibgut sehr leicht verstopfen würde, geraten trotzdem sehr viele Fisch in die Turbine und werden zerhackt. Vor allem Aale werden oft Opfer von Turbinen.
Schußkopf Kurz, starke Keule einer Fliegenschnur, die meist vor eine sehr dünne Schußleine geschaltet. Der Schußkopf soll auch bei schlechten Bedingungen große Wurfweiten ermöglichen. Schußleine Der dünne, gleichmäßig Teil hinter der Keule der Keulenschnur wird als Schußleine oder Schußschnur bezeichnet. Die Schußleine wird beim Wurf vom durch das Gewicht der Keule durch die Ringe gerissen.
Schusskopf-System auch engl: Shooting Taper (ST) gennant. Besteht aus einem etwa sieben bis elf Meter langen und schweren Vorderteil, an dem sich ein besonders dünnes Hinterteil anschließt. Mit Schussköpfen lassen sich große Distanzen erreichen (bis zu 30 Meter). Sie eignen sich außerdem sehr gut zum Werfen großer Fliegenmuster, wie zum Beispiel eines Hechtstreamers
Schwarzbarsch (Micropterus salmoides) Dieser in Nordamerika sehr beliebte Fisch wurde früher in vielen Gewässern Europas, auch in Deutschland, ausgesetzt. Gute Schwarzbarschreviere gibt es beispielsweise in Spanien und Frankreich. Heute wird der Besatz in Deutschland nicht mehr genehmigt, da es sich nicht um eine einheimische Art handelt. Im Schnitt werden Schwarzbarsche meist um 2 Pfund schwer, Exemplare von 4 bis 5 Pfund sind nicht selten. Sehr kapitale Fische können über 20 Pfund erreichen.
Schwarzfischer Normalerweise für Fischwilder verwendeter Begriff.
Schwarzreuter Zwergrasse des Seesaiblings, der sich von Plankton ernährt und in den Alpen- und Voralpenseen in großer Tiefe lebt.
Schwimmblase Wichtiges Organ der Fisch, das ein Schweben des Fisches im Wasser ermöglicht. Viele Meeresfische, wie Haie, Rochen, Plattfische, Makrelen und Thune haben keine Schwimmblase. Siehe auch Körperbau.
Schwimmblattpflanzen Sammelbegriff für Wasserpflanzen mit Blättern, die auf der Wasseroberfläche schwimmen. Meist kommen Sie in ruhigen Buchten mit 1 bis 1,5 Meter Tiefe vor. Bekanntestes Beispiel sind die Seerosen. Meist sehr gute Angelstellen, da viele Fische unter den Schwimmblättern Futter und Deckung suchen.
Schwimmboilies Leichte Boilies zum Oberflächenangeln oder als auftreibender Grundköder.
Schwimmbrot Im Sommer guter Köder für Karpfen, Döbel und andere Fisch, die Futter von der Oberfläche aufnehmen.
Schwimmendes Laichkraut Häufig in stehenden und langsam fließenden Gewässern vorkommende Pflanze mit zwei Blattarten über und unter Wasser.
Schwimmschnur Schwimmende Fliegenschnur, die in erster Linie für das Fischen mit der Trockenfliege verwendet wird. Sie eignen sich aber ebenfalls gut für das Nymphenfischen mit Bißanzeiger und das Streamerfischen dicht an der Oberfläche. Schwimmschnüre sind in der Schnurbezeichnung an einem großen F zu erkennen, Beispiel
Schwingspitze Von Engländern entwickelte Rutenspitze, meist zum Aufschrauben, die beim Angeln mit Grundblei oder Futterkorb auch vorsichtige Bisse anzeigt. Die herunterhängende Spitze wird beim Biß entweder angehoben oder fällt durch.
Seeforelle (Salmo trutta forma lacustris ).Auch Schwebforelle genannt. Die Seeforelle, eine Variante der Bachforelle, lebt hauptsächlich in den tiefen Seen der Alpen und Voralpen und in Skandinavien. Mittlerweile ist sie auch in einigen großen Stauseen angesiedelt worden. Seeforellen können sehr groß werden, das Höchstgewicht dürfte bei etwa 60 bis 70 Pfund liegen. Berufsfischer haben bereits Fische dieser Größe gefangen. Der Rekord der BLINKER-Hitparade liegt bei 33 Pfund 250 g (1974).
Seegras Grasähnliche Unterwasserpflanzen, die in der Ostsee oft große Wiesen bildet. Gute Angelstelle für Dorsch und Meerforelle.
Seekatze (Chimaera monstrosa) Sehr ungewöhnlich aussehender Meeresfisch mit großem Kopf und grünlichen Augen, beim Männchen mit keulenförmigem Gebilde auf der Stirn. Vor der ersten Rückenflosse hat die Seekatze einen langen Giftstachel mit Widerhaken. Seekatzen leben im Atlantik und werden bis 1 Meter lang.
Seequappen Zu den Dorschen gehörende Fischgattung, die ein Bartfaden am Unterkiefer und zwei bis fünf auf der Schnauze hat. Bei uns kommen drei Seequappen vor, sie sind jedoch sehr selten.
Seeringelwurm Sehr lebendiger Borstenwurm, der im Maulbereich zwei spitze Zangen hat, mit denen er auch kneifen kann. Meist 10 cm lang. Guter Köder.
Seerohr Dünnwandige Schilfart, die früher auch als Material für leichte Angelruten verwendet wurde.
Seerüßling (Abramis vimba melanops) Unterform der Zährte, die in einigen Voralpenseen lebt. Seerüßlinge werden nicht besonders groß, im Schnitt etwa 20 cm
Seesaibling (Salvelinus alpinus) Saiblingsart, die hauptsächlich in tiefen, sauerstoffreichen Seen der Alpen, Skandinaviens und Nordostamerikas lebt. Seesaiblinge können auch in über 2000 Metern Höhe leben, bleiben dort allerdings sehr klein. Bei uns kommen drei Formen vor, die Zwergrasse Schwarzreuter, die normalwüchsige Form und der recht große Wildfangsaibling. Dieser lebt räuberisch und kann über 10 Pfund schwer werden. Normalerweise werden Seesaiblinge jedoch nur 300 bis 500 Gramm schwer.
Seeskorpion ((Myoxocephalus scorpius) Räuberisch lebender Grundfisch, der oft fälschlich als Knurrhahn bezeichnet wird. Der Seeskorpion lebt in den Meeren der Nordhalbkugel, in Nord- und Ostsee kommt er recht oft vor. Da er steinige Unterstände bevorzugt ist er beim Grundangeln an Molen und Steinschüttung ein recht häufiger Beifang.
Seestichling (Spinachia spinachia) Dem Stichling des Süßwassers sehr ähnlich. Er lebt in der See- und Tangfeldern der Nord- und Ostsee und des Atlantiks. Trotz seiner Stacheln ein wichtiger Futterfisch. Seestint Stintform, die an der Küste von Nord- und Ostsee lebt.
Seeteufel (Lophius piscatorius) Auch Anglerfisch genannt. Der Seeteufel ist ein unverwechselbarer Grundfisch mit einem riesigen Maul. Er lebt im Atlantik, der Nordsee und dem Mittelmeer in Tiefen bis 1000 Metern auf sandigem oder schlammigem Grund. Der Seeteufel lockt mit einem beweglichen Flossenstrahl, an dem sich ein länglicher Hautlappen befindet, Fische vors Maul und schnappt dann zu. Er erreicht Längen bis 2 Meter, Gewicht dann etwa 100 Pfund.
Seewolf (Istiophorus platypterus) Aalähnlicher Grundfisch mit bulligem Kopf und großen, kräftigen Zähnen mit denen er Muschel, Krebse und Seesterne knackt. Neben dem im Atlantik und der Nordsee häufigen Gestreiften Seewolf gibt es noch den Gefleckten Seewolf, der im Nordmeer lebt und deutlich größer werden kann.
Seezunge (Solea solea) In der Nordsee und dem Atlantik lebender Plattfisch mit ovaler Körperform. Seezungen werden gelegentlich beim Brandungsangeln als Beifang angelandet und sind im Schnitt 30 cm lang.
Sedge Dieser Begriff stammt aus Sprache der Fliegenfischer, der Sedge ist ein künstlicher Köder (Fliege) die eine Köcherfliege darstellen soll.
Seitenarm An der Hauptschnur angebrachte Schnur, an der ein Haken, Blei oder Futterkorb angebracht wird.
Seitenblei Ist ein normales Blei das an einem Seitarm, dessen Schnurstärke dünner ist als das Vorfach bzw. Hauptschnur, befestigt wird, um bei einem Hänger nicht die ganze Montage zu verlieren.Wird hauptsächlich in "Hängerreichen" Gewässern verwendet
Seitenbleimontage Montageart, bei der das Grundblei an einem Seitenarm angebracht wird und ein ungehindertes Abziehen des Fisch ermöglichen soll. Es wird in erster Linie verhindert, daß das im Schlamm versinkende Blei die Schnur blockiert. Seitenwurf Wurfart, bei der Köder mit der Rute seitlich vom Körper beschleunigt wird. Wichtiger Wurf, wenn man unter Hindernissen (wie Brücken oder Bäumen) angelt. Beim Fliegenfischen wird der Seitenwurf auch bei starkem Wind angewandt.
Selachii Familie der Knorpelfische.
Selbsthak-Methode Methode beim Karpfenangeln, bei der sich der Fisch beim Biß mit einem schweren Festblei selber hakt.
Semling (Barbus petenyi) Kleinwüchsige Unterform der Barbe, die vor allem im Osten Mitteleuropas und auch im Süden Deutschlands vorkommt. Durchschnittliche Größe
Senke Engmaschiges, etwa einen Quadratmeter großes Netz, das durch ein Spannkreuz regenschirmartig aufgehalten wird. Mit der Senke lassen sich kleinere Köderfische gut fangen.
Setzkescher Engmaschiges Hälterungsnetz, das durch Ringe schlauchartig aufgespannt wird. Das offene Ende wird meist an einen Erdspeer geschraubt und so über der Wasseroberfläche gehalten. Mit dem Setzkescher können Fische auch längere Zeit ohne Schaden lebend gehältert werden.
Setzling Jungfische, die sich bereits selbst ernähren können und äußerlich bereits wie der ausgewachsene Fisch aussehen. Setzlinge sind, je nach Art, meist zwischen 8 und 15 cm lang.
Shad fischförmiger Gummiköder für Raubfische
Shock-Absorber Meist Strang aus geflochtenen Gummifäden, der zwischen Vorfach und Hauptschnur geschaltet wird. Er soll die harten Schlägen während des Drills abfangen und somit ein Ausschlitzen des Hakens verhindern.
Shock-Beads Gummiperlen, die beim Karpfenangeln auf die Hauptschnur zwischen Blei und Endmontage geschaltet werden. Sie sollen ein Zerreißen der Montage beim Auswerfen verhindern. Sie werden meist auf den Knoten geschoben.
SIC - Beringung übersetzt Silicium Carbide Heutzutage gibt es kaum noch Ruten die nicht über SIC Beringung verfügen (Ausnahme Billig - Ruten) Silicium Carbide ist leicht, sehr hart und glatt zugleich, dies ist vor allem bei geflochtenen Schnüren wichtig, natürlich sollte man von Zeit zu Zeit die Runtenringe kontrollieren ob doch nicht irgendwelche Furchen hinein gekommen sind, denn mit diesen Furchen rauht man sich jede Schnur auf.
Side-Planer Schwimmendes Kunststoffbrett, das zwischen Hauptschnur und Vorfach geschaltet wird und beim Schleppen seitlich vom Boot schwimmt.
Signalkork 1. Kleine Korkkugel, meist rot oder gelb, die auf der Spitze der Antenne der Pose sitzt. Die Pose kann so über größere Entfernungen hin beobachtet werden. 2. Kleine Korkkugel, die beim Raubfischangeln auf die Schnur oberhalb der Pose geschoben wird. Zieht der Fisch mit dem Köderfisch ab, so verrät der kleine Kork an der Oberfläche immer seinen Standort.
Silver and Grey Gute Lachsfliege.
Silver Doctor Standardfliege fürs Lachsfischen.
Simse Binsenähnliche Pflanze mit sehr harten Stengeln, oft zwei bis drei Meter hoch. Da die Stengel sehr gut schwimmen, wurden früher aus ihnen gerne Legeangeln (Puppen) gefertigt.
Sinkschnur Schwere Fliegenschnur, die nach dem Auftreffen aufs Wasser absinkt. Sinkschnüre werden vor allem beim Fischen mit der Naßfliege oder Streamern verwendet. Je nach Beschaffenheit sinken die Schnüre unterschiedlich schnell ab, es gibt langsam bis sehr schnell sinkende Typen. Sinkschnüre sind an einem S in der Bezeichnung zu erkennen, Beispiel
Sinktip Schwimmende Flugschnur mit einer sinkenden Spitze. Siehe auch Flugschnur.
Sinnesorgane Fische verfügen über eine ganze Reihe ausgeprägter Sinnesorgane wie dem Sehsinn (Auge), Gehör-, Geruchs-, Gleichgewichts-, Tastsinn sowie dem Seitenlinienorgan. Bei Raubfischen ist meist der Sehsinn (Forelle, Hecht) besonders ausgeprägt, bei Grundfischen der Tastsinn (Karpfen, Wels).
Sitzkiepe Große Gerätekiste mit gepolsterter Sitzfläche, die besonders bei Friedfischanglern sehr beliebt ist. Meist mit einem Trageriemen versehen.
Skelett Unsere Süßwasserfische gehören meist zu den Knochenfischen (Ausnahme )
Skipjack Kleinere Thunart, die leicht von den anderen zu unterscheiden ist, da nur sie Längsstreifen an den Bauchseiten hat. Skipjacks werden meist nur 6 bis 8 Pfund schwer.
Skoliose Veränderung des Rückgrates, die eine seitliche Verkrümmung zur Folge hat.
Smallmouth Bass (Micropterus dolomieui) Kleinmäulige Schwarzbarschart, die gelegentlich in Deutschland ausgesetzt wurde. Siehe auch Schwarzbarsch.
Sommerlachs Lachse, der in im Gegensatz zu den Frühjahrslachsen erst in den Sommermonaten in die Flüsse aufsteigen.
Sommerlaicher Viele einheimische Karpfenfische laichen im Sommer ab, zum Beispiel Karpfen, Schleie, Blei, Rotauge, Rotfeder und Döbel.
Sonnenbarsch (Lepomis gibbosus) Kleine, nordamerikanische Barschart, die um 1890 in Deutschland eingeführt wurde.
Sounder-Box Gerät zum Zusammenschließen mehrerer elektronischer Bißanzeiger, die über lange Kabel mit der Box verbunden sind.
Spaghettis lange Weichgummiwürmer, die am besten in einem 135 Grad-Winkel am Haken montiert werden, erfolgreicher Forellenköder
Speerfisch (Tetrapturus) Sammelname für eine mit den Segelfischen verwandte Familie. Normalerweise wird zwischen den Speerfischarten nicht unterschieden. Im Mittelmeer und Westatlantik lebt der Langschnäblige Speerfisch, im Indopazifik der Kurzschnäblige Speerfisch. Beiden werden etwa bis 2 Meter groß, der IGFA-Rekord liegt bei 82 Pfund 200 Gramm.
Spinner Kunstköder für das Spinnfischen. Bei Spinnern rotiert sich meist ein, gelegentlich auch zwei Blätter, um eine Achse. Spinner werden entweder mit einem Metallkörper oder einem vorgeschaltetem Blei (siehe auch Bleikopfspinner) beschwert. Spinner verdrallen die Schnur sehr stark, Abhilfe schaffen entweder ein vorgeschaltetes Anti-Kink-Blei oder ein Anti- Kink-Blättchen.
Spinnerbaits Aus den USA stammende Spinnköder, die aus einem abgewinkelten Draht bestehen. Oben ist ein Spinnerblatt oder eine Turbine angebracht, unten ein Jigkopf, der entweder mit einem Fransenköder, Gummifisch oder Twister beködert ist. Spinnerbaits sind starke Reizköder, die auch träge Fische oft zum Biß reizen. Spinnerfall Furchen des Eintagsfliegenweibchens oder berührt das Weibchen mit dem Hinterleib an der Wasseroberfläche, um die Eier abzulegen. Gute Situation, um mit einer furchenden Fliege zu fischen.
Spinnerfall Furchen des Eintagsfliegenweibchens oder berührt das Weibchen mit dem Hinterleib an der Wasseroberfläche, um die Eier abzulegen. Gute Situation, um mit einer furchenden Fliege zu fischen.
Spinnfischen Aktive Angelmethode, bei der als Köder entweder künstliche Köder oder tote Köderfische am System angeboten werden. Durch das Einholen wird dem Köder Leben eingehaucht und der Raubfisch durch das auffällige Verhalten des Spinnköders zum Anbiß gebracht.
Spinnfliege Montageart, bei der Fliege, meist einer Tubenfliege oder einem Streamer, ein Seitenblei vorgeschaltet wird. So kann der leichte Köder mit der Spinnrute am Grund angeboten werden. Sehr erfolgreiche Methode bei der Flußangelei auf Lachs und Meerforelle.
Spinnköder Sammelbegriff für alle Köder, die sich für das Spinnfischen eignen. Dazu gehören beispielsweise Blinker, Spinner, Wobbler, Zöpfe, kleine Pilker und Weichplastikköder am Jigkopf oder auch Köderfische System. Spinnköder werden entweder gleichmäßig geführt und entwickelt dabei eine eigene Aktion (Wobbler) oder sie werden mit Zupfbewegungen (Twister) reizvoll geführt.
Spinnrollen Meist mittelgroße Stationärrollen mit Weitwurfspule und exakt arbeitender Bremse.
Spinnruten Meist Einhandruten zwischen 2,4 und 2,7 Metern Länge und einem Wurfgewicht von 15 bis 30 Gramm. Schwere Spinnruten, zum Beispiel für das Angeln mit Köderfisch oder Großwobblern, haben oft auch 30 bis 60 oder 40 bis 80 Gramm Wurfgewicht.
Spiralblei In sich verdrehtes Vorschaltblei, daß beim Spinnfischen vor den Köder geschaltet werden kann.
spitz beißen 1. Vorsichtiges Beißen der Fische auf die Trockenfliege, auch kurzes Steigen genannt. 2. Nur kurzes Anstoßen des Köders beim Spinnfischen.
Spitze 1. Oberstes Teil der Rute, 2. vorderste Teil des Vorfachs beim Fliegenfischen. 3. Siehe auch Hakenspitze.
Spitzenaktion Ruten haben eine Spitzenaktion, wenn sie sich unter Belastung fast ausschließlich an der Rutenspitze biegt.
Spitzenring Endring an der Rutenspitze.
Spitzkopf Kleinwüchsigere Form des Aals, der sich, im Gegensatz zum Breitkopf, in erster Linie von kleineren Tieren ernährt. Es handelt sich aber bei beiden Fischen um die gleiche Art.
Splasher Einteiliger Oberflächenwobbler, der gelegentlich auch noch mit einem Propeller versehen ist.
spleißen Verbindungsmethode für Schnüre, die dabei ineinander verflochten werden.
spließen Herstellungsmethode für Angelruten aus Tonkinrohr, die sogenannten gespließten Ruten.
spod die Füllung der Futterrakete (englisch: bait rocket)
spodrod spezielle Rute zum Anfüttern
Springer Beifänger, der mit einem Seitenarm an der Hauptschnur befestigt wird. Springer, meist Twister, werden besonders beim Dorschangeln verwendet.
Springring Offener Ring aus einer sehr dicht übereinanderliegenden Spirale, der hauptsächlich zum Befestigen von Haken an Kunstködern verwendet wird.
Sprock Köcherfliegenlarve. Da sie aus Sand, Kies und Holzstücken einen Köcher baut, in dem sie lebt, ist sie am Gewässergrund gut getarnt. Hervorragender Köder.
Sprungschicht Grenze zwischen einer kalten und warmen Wasserschicht in einem Gewässer. Da sich an diesem Übergang oft Plankton sammelt, halten sich hier gerne Fische des Freiwassers auf. In vielen Seen liegt die Sprungschicht in 12 bis 15 Metern Tiefe. Die Sprungschicht kann mit einem beschwerten Thermometer gefunden werden. Sobald sich die Temperatur im Freiwasser um mehrere Grad verändert, ist die Sprungschicht gefunden.
Stahlvorfach Meist aus geflochtenem Draht gefertigtes Vorfach zum Raubfischangeln.
standorttreu Fische, die einen bestimmten Bereich nie oder nur sehr selten verlassen. Viele Raubfische haben beispielsweise ein bestimmtes Jagdrevier, in dem sich auch der Unterstand befindet.
Stationärrolle Am meisten verwendete Rolle, bei der sich im Gegensatz zur Multirolle die Spule beim Einholen der Schnur nicht mitdreht.
Stausee Künstlich angelegte Seen mit sehr großer Wassertiefe und meist steilen Ufern. Oft großer Fischbestand, aber sehr schwer zu befischen.
Stechrochen 1. Sammelname für alle Rochenarten mit einem Stachel am Schwanz. 2. (Raja radiata) In den europäischen Meeren (außer der Ostsee) lebende Rochenart, die meist 50 bis 70 cm lang wird und am Schwanz einen langen Giftstachel mit Widerhaken hat.
Steckrute Am häufigsten verwendete mehrteilige Rute, bei der die Teile zusammengesteckt werden.
Steelhead (Oncorhynchus mykiss) Große, in Nordamerika lebende Regenbogenforelle, die wie die Meerforelle und der Lachs in das Meer absteigt und erst zum Laichen wieder in den Fluß kommt. Im Schnitt dann zwischen 7 und 10 Pfund schwer, Fische von über 20 Pfund werden in guten Flüssen immer wieder gefangen. Die bei uns hauptsächlich in der Ostsee vorkommenden Steelheads sind Regenbogenforellen, die aus Besatz stammen oder aus Forellenfarmen im Meer entkommen sind. Auch hier wurde schon beobachtet, daß Ostsee- Steelheads zum Laichen in die Flüsse aufsteigen.
Stegring Rutenring, der von zwei seitlichen Streben gehalten wird. stehen Fast bewegungsloses Schwimmen, ohne den Standplatz zu verlassen. Entweder gegen die Strömung oder schwerelos auf der Stelle.
Steigaal Junge Aale, die vom Meer in die Flüsse aufsteigen.
steigen Nehmen von Insekten an der Oberfläche.
Steinbeißer (Cobitis taenia) Dem Gründling ähnelnder Kleinfisch, der 5 bis 10 cm lang wird.
Steinfliege Insektenart, die vor allem in den schnellfließenden Bächen lebt. Die Imitation ist ein sehr erfolgreiches Muster fürs Fliegenfischen.
Steinfliegenlarve 2 bis 4 cm lange Larve der Steinfliege, die sich von den Larven anderer Insekten ernährt. Guter Köder.
Steinforelle Kleinwüchsige Form der Bachforelle, die kalte und nahrungsarme Gewässer bevölkert. Siehe auch Bachforelle.
Stichling Sammelname für den Großen (Dreistacheligen), den Kleinen (Neunstacheligen) Stichling sowie den Seestichling. Die nur wenige Zentimeter großen Stichlinge haben als gemeinsames Kennzeichen mehrere einzelne Flossenstrahlen, die zu stabilen Stacheln umgebildet sind.
Stillwasser Bereiche in Fließgewässern, die so gut wie keine Strömung haben (Häfen, Altarme, Buchten).
Stimulator Geschmacksverstärker der das Aroma eines Lockstoffes geschmacklich unterstützt
Stint (Osmerus eperlanus) Sammelname für den bis 15 cm langen Binnenstint und den Seestint, der etwa 20 bis 30 cm lang wird. Der Stint gehört zu den heringsartigen, hat jedoch eine Fettflosse. Die leicht nach Gurke riechenden Stinte sind gute Köder.
Streamer Große, künstliche Fliegen, die kleine Fische, Garnelen oder andere größere Futtertiere nachahmen sollen oder als Reizfliegen gebunden werden.
Streber (Zingel streber) Kaulbarschähnlicher Fisch, der jedoch viel gestreckter ist. Der Streber lebt in der Donau und den Nebenflüssen und wird etwa 10 bis 15 cm lang.
Strecke 1. Beute eines Angeltages, 2. Abschnitt eines Gewässers.
Strecker Fliege am Ende des Vorfachs, wenn mit zwei oder mehr Fliegen gefischt wird.
Stringer eine Boiliekette,die mittels wasserlöslicher PVA-Schnur zusammengehalten und vor dem Auswurf am Haken befestigt wird, so liegen im Wasser immer einige ”Futterboilies” direkt neben dem Haken
Strömer (Leuciscus souffia) Dem Hasel sehr ähnlich sehender Fisch, der vor allem in den Flüssen und Seen der Alpenregion lebt. Im Schnitt etwa 10 cm lang.
Strömungskante Grenze zwischen schnell und langsam fließender Strömung. Oft stehen Fische genau an dieser Kante und warten auf antreibendes Futter.
Strömungsschwimmer Schwimmer, der die dahinter geschaltete Montage oder den Kunstköder durch den Strömungsdruck Richtung Flußmitte schleppt. Siehe auch Side-Planer.
Strömungssinn Sinnesporen der Fische, meist am Kopf vorhanden. Mit diesen können Druckunterschiede und Strömungsveränderungen festgestellt werden. Siehe auch Sinnesorgane.
Sub-Controller Durchlaufpose für das Karpfenangeln, die zwischen Grundblei und Vorfach geschaltet wird. Mit dem Sub Controller kann ein schwimmender Köder an der Oberfläche angeboten werden, ohne abzutreiben.
Systeme Konstruktion aus Draht, an der tote Köderfische zum Spinnfischen montiert werden können. Meist wird der Köderfisch mit einem Spieß oder einer Klammer gehalten. Die Bewegung beim Einholen entsteht durch die Krümmung des Köderfisches, durch eine Tauchschaufel oder einer Turbine vor dem Fisch, außerdem durch Heben und Senken der Rute. Bekannte Systeme sind beispielsweise das Dee-System und das Stocker-System.
Sömmerling Jungfisch, der gerade im ersten Sommer lebt, also noch nicht Setzlingsgröße hat.
Speciman Hunter Man bezeichnet damit Angler die sich auf eine Fischart spezialisiert haben, wie z.B Speciman Carphunter kurz genannt Carphunter
Spinnstangen Spinnstangen ersetzen die üblichen Stahlvorfächer, wenn sich große Wobbler, Jerks etc. trotz Multirolle überschlagen. Die Spinnstange ist sehr steif und sollte mindestens so lang wie der Köder sein, dass sie ihren Zweck erfüllt
Schwimmer regionale Bezeichnung für Pose
Schwimmbrot keine bestimmte Brotsorte, sondern ein Stück Brot als Köder daß wegen seiner Poren schwimmt
Slider Fachbegriff für eine Laufpose
Sounder Box Ist ein spezielles Zubehör für elektronische Bissanzeiger Mittels KabeloderFunkwerdendieBißanzeigerandieSounder-Boxangeschlossen. Bei einem Biss wird der Bissanzeiger ausgelöst, dieser überträgt dann per Kabel bzw. Funk den Biss an die Sounderbox, die z.B im Zelt angebracht ist, der Angler wird dann mittels Ton und Leuchtdioden an welcher Rute der Fisch gebissen hat aufmerksam
Swing-Tip Ist eine Schwingspitze, die als Bissanzeiger beim Grundangeln im Stillwasser dient. Mit Fließwasserschwingspitzen, die mit stärkeren Winkelgummis ausgestattet sind, findet auch der Flussangler eine zuverlässige Bissanzeige. Für Neueinsteiger im Bereich Swingtip-Angeln sind Schwingspitzsets mit verschiedenen Spitzen und Winkelgummis sinnvoll. Schwingspitzen können theoretisch an jeder Rute montiert werden, einzigste Voraussetzung ist ein Gewinde-Endring, der fast überall in den Angelläden zu haben ist Sie unterscheidet sich von der Zitterspitze (Quiver-Tip) dadurch, dass sie mit der Rutenspitze über einen weichen Gummischlauch verbunden ist und so bei waagerechter Rutenablage locker pendelnd herabhängt. Nach dem Auswerfen spannt man die Schnur soweit, dass die Schwingspitze leicht in Richtung Köder zeigt. Beißt ein Fisch, so schlägt die Schwingspitze nach vorn aus oder fällt senkrecht herab (Fallbiss).
Rachensperrer Bei den Raubfischangler sehr beliebt. Da Hecht, Zander usw. sehr scharfe Zähne besitzen kann man nur bedingt die Köder bzw. Haken aus dem Maul und Rachen lösen. Dieses Hilfmittel sollte daher zur Grundausstattung gehören. Der Rachensperrer spannt zwei Metallstangen auseinander, wird ins Maul eingeführt und hält es offen. Nun kann der Angler den Haken mit einer Zange oder einem Hakenlöser entfernen. Zur Schonung des Fisches sind Kunststoffteile oder abgerundete Metallteile an den Enden des Metallstäbe sehr wichtig, vor allem bei den Releasern. Rapfen (Aspius aspius) Die einzige heimische Weißfischart, die räuberisch lebt. Der Rapfen ernährt sich zum großen Teil von kleinen Fischen, im Sommer ist er oft beim Rauben an der Oberfläche zu beobachten. Schwierig zu fangender Fisch, der vor allem auf schnell an der Wasseroberfläche geführte Köder (siehe auch Rapfenblei) beißt. Der im Schnitt zwischen 4 und 6 Pfund schwere Rapfen kommt in allen großen Flüssen Deutschlands vor, lebt aber auch in vielen Seen. Der Rekord der BLINKER-Hitparade, gefangen 1987, liegt bei 16 Pfund 200 Gramm.
Rapfenblei Ein Rapfenblei ist ein spezieller Kunstköder zum Fang von Rapfen, er besteht aus einer meist in greller Farbe lackierten Bleiolive, die mit einem Drilling am Ende der Olive bestückt ist. Am oberen Ende befindet sich eine Öse zum Einhängen in die Hauptschnur, oft sitzt hier auch noch als zusä tzlicher Reiz ein kleiner Propeller oder ein Spinnerblatt. Das Rapfenblei wird mit hoher Geschwindigkeit eingekurbelt, und zwar so, dass es ab und zu die Wasseroberfläche berührt
Rasselwobbler Wobbler mit einer Kaspel, in der sich kleine Metallkugeln befinden. Diese erzeugen ein Rasseln, was Fische zusätzlich lockt.
Ratte 1. Bei der manchmal am Wasser zu sehenden Ratte handelt es sich meist um die Wanderratte (Rattus norwegicus). Die sogenannten Wasseratten sind Bisams, die nicht mit der Ratte verwandt sind. 2. Nachbildung einer Ratte, oft aus Hasenfell, die früher für das schwere Spinnfischen auf Hecht, Wels und Huchen verwendet wurde.
Rauben Raubfische können bei der Jagd oft an der Oberfläche beobachtet werden. Wenn die Fische nach den Seiten auseinanderspritzen, dann deutet das meist auf einen an der Oberfläche jagenden Fisch hin. Sieht man nur einen großen Schwall, dann kann der Raubfisch auch von oben in einen am Grund stehenden Fischschwarm gestoßen sein.
Raubfische Sammelbegriff für alle Fischarten, die sich im Gegensatz zu den Friedfischen in erster Linie von Fischen und größeren Wassertieren ernähren. Typische Raubfische sind Zander, Hecht, Barsch, Wels und Rapfen. Alle Raubfische, vor allem die Jungtiere, fressen jedoch auch Kleintiere wie Würmer oder Insektenlarven.
Raubfischer Angler, der sich nicht an Schonmaß oder Fangbegrenzungen hält, im Gegensatz zum Schwarzfischer jedoch gültige Papiere hat.
Raupe Larve des Schmetterlings. In den Sommermonaten ein guter Köder beim Fischen unter Bäumen. Imitationen von Raupen werden auch von Fliegenfischern ab und zu eingesetzt.
Rausche Schneller Wasserlauf eines Baches oder kleineren Flusses über ein Gefälle hinweg. Guter Platz zum Äschenfischen, in den Gumpen unterhalb von Rauschen stehen sehr gerne Forellen.
Reach-Cast Trickwurf beim Fliegenfischen. Beim Vorschwung zum Ablegen der Schnur wird die Rute so geführt, daß diese bei völlig abgelegter Schnur schräg stromauf zeigt. So wird der Fliege mehr Zeit gegeben, in der sie natürlich abtreiben kann.
Red Tag Fliege mit einem roten Schwanz.
Reflexfolie Folie zum Bekleben von Kunstködern, die Fischschuppen vortäuscht. Mit der Reflexfolie können Wobbler, Blinker und Pilker auf einfache und preiswerte Weise farblich neu gestaltet werden.
Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) Wissenschaftlich gesehen eigentlich eine pazifische Lachsart, wird aber weltweit zu den Forellen gezählt. Die aus dem Westen Nordamerikas stammende Regenbogenforelle ist leicht an ihrem rötlich bis violett schimmernden Band entlang der Seitenlinie zu erkennen. Die Regenbogenforelle ist weit unempfindlicher als die Bachforelle und wird daher gerne in etwas belasteten Gewässern besetzt. Da sie sich gut an Salzwasser anpassen kann und dort sehr gut abwächst, wird sie in Skandinavien in schwimmenden Fischfarmen auf dem Meer gezüchtet. Zum Teil wurden Regenbogenforellen auch in der Ostsee besetzt. Im Salzwasser nehmen sie eine silberblanke Farbe an und werden Steelheads genannt. Regenbogenforellen können sehr groß werden, Fische von über 20 Pfund sind schon gefangen worden.
Regenbogenrenner (Elagatis bipinnulata) Auch Rainbowrunner genannter Fisch der tropischen Meere. Der im Schnitt etwa 3 bis 6 Pfund schwere Fisch kämpft für seine Größe sehr stark. Der IGFA- Rekord steht bei 23 Pfund 300 Gramm.
Reißangel Verbotene Fischfangmethode, bei der der Fisch von außen gehakt wird. Eine Reißangel besteht meist aus einer kräftigen Rute mit Rolle, dicker Schnur, einem schweren Grundblei und mehreren Drillingen.
Reißen Verbotenes Benutzen der Reißangel, bei der das mit Drillingen versehene Blei mit harten Rucken eingeholt wird.
Rekordfische Die beiden internationalen Meeresangelverbände EFSA und IGFA führen Rekordlisten, die EFSA für Europa, die IGFA weltweite. Eine offizielle Rekordliste für Fische aus Deutschland wird nicht geführt, in der BLINKER-Hitparade sind Fänge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgeführtRelease ClipVorrichtung ähnlich einer Wäscheklammer, in die beim Schleppen mit dem Down- oder Outrigger die Schnur geklemmt wird. Beim Biß reißt der Fisch die Schnur aus der Klemme und kann abziehen. Wird der Release Clip straff eingestellt, dann schlägt sich der Fisch durch den Widerstand an.
Rig Bezeichnung für die verschiedenen Vorfächer beim Karpfenangeln.
Ring Oberflächenbewegung des Wassers, die durch die Nahrungsaufnahme eines Fisches entsteht. Nimmt der Fisch direkt von der Oberfläche Anflugnahrung auf, dann sind oft auch einige Luftblasen zu beobachten. Doch auch beim Schnappen nach aufsteigenden Insektenlarven (sogenannte Emerger) unter der Oberfläche können Ringe entstehen.
Rod Pod Von Karpfenanglern verwendeter Rutenhalter für zwei, manchmal auch drei Ruten. Das Gestell hat meist auch Halterungen für die Kletteraffen und elektronische Bißanzeiger, die eigentlichen Rutenhalter sind höhenverstellbar.
Rogen Fischeier. Befruchtete Fischeier werden als Laich bezeichnet. Lachs- oder Forellenrogen ist ein guter Köder. Da er schlecht am Haken hält, wird er meist in einem feinen Netzbeutel angeködert.
Rogner Weiblicher Fisch.
Rolle Es gibt zwei verschiedene Rollentypen, Stationärrollen (dazu gehören auch Kapselrollen) und Achsrollen. Zu letzteren gehören auch Fliegenrolle, Multirolle und Nottinghamrolle. Bei den Stationärrollen dreht sich beim Einholen ein Schnurfangbügel um die Spule und wickelt dabei die Schnur auf, bei den Achsrollen dreht sich die Spule. Bei uns sind die Stationärrollen am häufigsten, Multirollen werden für die Meeresangelei und manchmal auch das schwere Spinnfischen verwendet.
Rollendes Grundblei Methode zum Grundangeln, bei der das Blei nicht fest am Boden liegen bleibt. Das Gewicht des runden Grundbleis wird so schwer gewählt, daß es durch die Strömung langsam mitgedrückt wird. So kann eine große Strecke abgefischt werden und der Köder gelangt an Stellen, an denen sich normalerweise auch das natürliche Futter sammelt.
Rollenfett Spezieller Schmierstoff zum Fetten der beweglichen Teile an der Rolle, auch dem Getriebe. Das Fett schützt auch vor Rost, muß aber dünn aufgetragen werden, sonst blockiert es die feinen Kugellager oder Zahnräder.
Rollenhalter Vorrichtung zum Befestigen der Rolle an einer Wurfrute, grob kann in zwei Typen unterteilt werden. Es gibt einfache Schieberollenhalter, die aus zwei Ringen bestehen, die oben und unten über den Rollenfuß geschoben werden. Bei Schraubrollenhalter wird eine Seite des Rollenfußes in eine Nut am Halter geschoben. Die andere Seite wird in eine verschiebbare Halterung geschoben. Diese wird dann mit einem Ring über ein am Rutengriff befindliches Gewinde Richtung Rolle zugeschraubt.
Rollentasche Schutzüberzug für hochwertige Rollen, um sie vor einer Beschädigung beim Transport zu schützen.
Rollerring Spezieller Rutenring. Die Schnur läuft bei diesem Ringtyp nicht über eine harte Ringeinlage, sondern über ein oder zwei kugelgelagerte Metallrollen. Dadurch wird die Reibung sehr stark verringert. Rollerringe werden vor allem beim Schleppen (Big Game) mit schweren Ruten (50 lbs oder mehr) benutzt.
Rollwurf Wurf beim Fliegenfischen, bei dem die Schnur nach vorne weg über das Wasser abrollt. Wichtige Wurfart, wenn man nach hinten keinen Platz (Bäume, Steilufer) für einen Rückschwung hat.
Rotauge (Rutilus rutilus) Auch Plötze genannter Weißfisch, der bei uns in fast allen Gewässern vorkommt und über verschiedene Unterarten über ganz Europa verbreitet ist. Rotaugen ernähren sich hauptsächlich von Insektenlarven, Würmern, kleinen Muscheln (Plötzenmuschel), Kleinkrebsen und Wasserpflanzen. Größere Exemplare jagen im Sommer gelegentlich auch Fischbrut. Im Schnitt werden Rotaugen etwa 250 Gramm schwer, Fische von 2 Pfund sind schon kapital. Der Rekord der BLINKER-Hitparade, gefangen 1981, liegt bei 5 Pfund 400 Gramm.
Rotbarsch Es gibt zwei verschiedene Arten, den großen Rotbarsch (Sebastes marinus) und den Kleinen Rotbarsch (Sebastes viviparus). Der Kleine Rotbarsch ist an der leichten dunklen Bänderung am Rücken zu erkennen. Beide Arten leben im Nordatlantik in großer Wassertiefe, wo sie kleine Fische und Krebstiere jagen. Hat man einen Schwarm gefunden, dann sind oft Massenfänge möglich. Von Anglern wird in Norwegen meist der Kleine Rotbarsch (20 bis 30 cm) gefangen, der in 50 bis 300 Meter Wassertiefe lebt. Die größere Art (60 bis 100 cm) lebt in 100 bis 400 Meter Tiefe. Guter Speisefisch.
Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus) Dem Rotauge ähnlicher Fisch, der jedoch ein messingfarbenes Schuppenkleid und eine steil nach oben gerichtete Maulspalte hat. Die Rotfeder ist über ganz Europa verbreitet, bevorzugt aber Teiche und langsam fließende Gewässer. Im Sommer kann man sie oft an der Oberfläche beobachten, wo sie auch Anflugnahrung annimmt. Im Schnitt etwa 300 Gramm, große Exemplare wiegen um 2 Pfund. Der Rekord der BLINKER-Hitparade (gefangen 1989) liegt bei 6 Pfund 10 Gramm.
Rubby Dubby Fisch zerkleinert und in einem Sack außenbords am Boot aufgehängt, dient zum Anlocken von Raubfischen beim fischen auf dem Meer. Bekannt durch das fischen auf Haie
Rudel Kleiner Fischtrupp. Große Ansammlungen werden Schwarm genannt. Typische Rudelfische sind Zander und Barsch.
Run Clip (engl., auch Line-Clip), ist eine Klemmvorrichtung aus Kunststoff. Bestehend aus einem Ring, der um den Rutenblank gelegt wird, und einer Lippe, die die Schnur gegen den Blank drückt und auf diese Weise fixiert. Wird beim Grundangeln in Verbindung mit einem Kletteraffen und/oder einem elektronischen Bissanzeiger eingesetzt. Ein Run-Clip ermöglicht das Fischen mit geöffnetem Schnurfangbügel bei Wind und Strömung. Er setzt dem Druck einen leichten Widerstand entgegen, so dass die Schnur nicht unkontrolliert von der Spule springen kann. Bei einem Biss erhöht sich der Zug, der Clip gibt die Schnur frei und der Kletteraffe oder Bissanzeiger signalisiert den Biss
Rundmäuler (Agnatha) Sammelbegriff für Bach-, Fluß- und Meerneunauge.
Rundschuppen Schuppen mit glattem Rand, die häufigste Schuppenform bei unseren Fischen.
Rute Ruten werden unterteilt in Steck- und zusammensteckbare Teleskopruten. Die Teleskopruten, auch Tele-Ruten genannt, sind leicht zu transportieren, haben aber eine schlechtere Aktion als die normalerweise zweiteiligen Steckruten. Von letzteren sind auch drei- bis fünfteilige Reiseruten im Handel erhältlich, die eine gute Aktion haben und in jeden Koffer passen. Weiterhin werden Ruten in Wurfruten mit Rolle und Kopfruten (Stippen), bei denen die Schnur an der Spitze befestigt wird, unterteilt. Die Fliegenruten sind zwar ebenfalls Wurfruten, bilden aber eine eigene Gruppe.
Rutenauflage Ablagemöglichkeit für die Rute, die auf einen Erdspeer geschraubt wird. Rutenauflagen sind oft V-förmig oder ähneln einem umgedrehten Kleiderbügel. Am tiefsten Punkt der Auflage ist eine kleine Aussparung, durch die der Fisch beim Biß die Schnur ziehen kann.
Rutenfutteral Transporttasche für Angeln, Schirm, Rutenhalter und anderes längliches Zubehör.
Rutenhalter Sammelbegriff für alle Geräte, auf die die Rute abgelegt werden kann. Zum Beispiel eine in den Boden gesteckte Astgabel, ein Erdspeer mit Rutenauflage oder ein Rod Pod.
Rutenaktion Unter der Rutenaktion versteht man das Durchbiegeverhalten der Rute unter Last, das heißt Aufbau und Abbau einer Federkraft.
Rutenrohr Metall- oder Kunststoffrohr, das eine einzelne Rute beim Transport schützen soll. Ein Rohr für mehre Ruten wird Transportrohr genannt.
Rutenringe Sammelbegriff für alle Schnurführungsringe einer Rute. Sie sind in einer Flucht angeordnet und werden vom Handteil zur Spitze in ihrem Durchmesser kleiner. Ringe für Steckruten verfügen über Stege, die auf den Blank gesetzt und festgebunden werden. Einzige Ausnahme ist der Endring, der sowohl bei Steck- als auch bei Teleskopruten mit Hilfe einer Tube auf die Spitze der Rute aufgesteckt und festgeklebt wird. Teleskoprutenringe verfügen über einen weiteren Ring aus Kunststoff oder Metall, der auf den Blankteilen mit Klebstoff fixiert wird.
Rutenspitze Oberster Teil der Rute, bei einigen Modellen (Stippen, Feeder-Ruten, Twisterruten) ist die Spitze austauschbar.
Rückgrat 1. Wirbelsäule des Fisches 2. Härte der Rute. Modelle mit starkem Rückgrat sind sehr hart und haben meist eine Spitzenaktion, Ruten mit weichem Rückgrat weich und haben eine durchgehenden Aktion.
Rücklaufsperre Vorrichtung an Rollen, die ein Zurückschlagen der Kurbel beim Abziehen des Fisches verhindert.
Rückschwung Phase beim Wurf mit der Fliegenrute, bei der sich die Schnur hinter dem Angler befindet.
Ryderhaken Einzelhaken, an dessen Seite ein kleinerer Haken angebracht ist. Dieser dient nur dazu, den großen Einzelhaken außen an einem Köderfisch zu befestigen. Ryderhaken werden gerne von Zanderanglern benutzt.
Rüssel Vorstülpbares Maul der Fische (Karpfen, Brassen).
Räuchern Es gibt zwei Arten des Räucherns (siehe Tips und Tricks - Räuchern)
Räucherofen Fast alle im Handel erhältlichen Öfen aus Metall sind nur für das Warmräuchern geeignet, Öfen zum Kalträuchern müssen in der Regel gemauert werden. Die kleinsten erhältlichen Modelle sind die Tischräucheröfen. Mit einem dieser etwa schuhkartongroßen Modellen kann man sich auch am Wasser innerhalb kurzer Zeit einen oder zwei Fische räuchern.
Quappe (Lota lota) Einzige Dorschart, die im Süßwasser lebt. Die Quappe ist leicht anhand ihrer drei Rückenflossen und der einzelnen Kinnbartel von anderen Fischen zu unterscheiden. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Europa über Nordasien bis nach Nordamerika. Bei uns ist sie am häufigsten in Süd- und Norddeutschland. Die Durchschnittsgröße liegt bei 30 bis 60 Zentimetern. Die Maximalgröße der sibirischen Art liegt bei weit über einem Meter Länge und 40 Pfund.
Quastenflosser (Latimeria chalumnae) Urfisch, der man als vor 50 Millionen ausgestorben hielt. 1938 wurde dann jedoch erstmals ein 140 Zentimeter langer und 115 Pfund schwerer Fisch dieser Art gefangen. Heute ist bekannt, daß in der Nähe von Madagaskar eine kleine Quastenflosser-Population lebt. Die Fische ziehen sich tagsüber in Höhlen zurück und gehen nachts auf Jagd.
Palmer Dieser Begriff stammt aus dem Fliegenfischer Bereich, man versteht darunter Imitationen von Käfern, Raupen oder Hummeln
Palometa Große Stachelmakrelenart, die im Mittelmeer und Atlantik lebt. Gefangen wird er beim Schleppen mit toten Meeräschen oder Großwobblern. Die Ebromündung ist eine der besten Palometa-Stellen im Mittelmeer.
Parabolischer Aktion Eine Rute mit parabolischer Aktion biegt sich unter Last bis ins Handteil durch.
Parasiten Schmarotzer, die Fische befallen und sich von ihnen ernähren. Einige Parasiten setzen sich außen am Fisch fest, andere leben in den inneren Organen. Fischegel setzen sich beispielsweise an der Haut der Fische fest und saugen ihre Nahrung aus dem Fisch. Verschiedene Wurmarten leben hingegen im Fisch, zum Beispiel im Verdauungstrakt.
Paravan verschieden schwere Schleppgewichte um in unterschiedlichen Tiefen zu fischen
paarige Flossen Flossen, die paarweise angelegt sind. Dazu gehören die Brust- und Bauchflossen.
Paternoster Mehrhakensystem. An der Hauptschnur werden mehrere Mundschnüre angebracht, an denen meist Haken mit künstlichen Köder sitzen. Diese Paternoster werden hauptsächlich zum Fang von Makrelen und Heringen benutzt. Es gibt auch Plattfisch-Paternoster, deren langschenklige Haken mit Naturködern (Wurm, Fetzen) bestückt werden. Die Paternoster, die im Süßwasser für den Fang von Barschen und Renken benutzt werden, werden Hegenen genannt.
Partikelköder Sammelbegriff für kleine Köder zum Karpfenfischen wie beispielsweise Hartmais, Erdnüsse oder Erbsen. Die Partikelköder werden meist zusätzlich zu den Boilies angefüttert, gelegentlich wird auch direkt mit ihnen geangelt.
Pazifische Lachse Sammelname für die im Pazifik lebenden Lachse, die in die Flüsse Nordamerikas und Ostasiens aufsteigen. Dazu gehören folgende Arten1. Der Buckellachs (Oncorhynchus gorbuscha) wird auch Pink-Salmon genannt. Er wird nur selten mit der Angel gefangen und wird bis etwa 15 Pfund schwer. Der IGFA-Rekord steht bei 11 Pfund 440 Gramm. 2. Der Hundslachs (Oncorhynchus keta) heißt auch Keta- oder Chum-Lachs. Er steigt normalerweise als letzte Lachsart in die Flüsse auf. Höchstgewicht etwa 40 Pfund. Der IGFA-Rekord steht derzeit bei 31 Pfund 370 Gramm. 3. Der Königslachs (Oncorhynchus tshawytscha), der auch King oder Chinook genannt wird, ist die größte aller Lachsarten. Bei einer Länge von etwa 150 Zentimetern erreicht der Königslachs ein Gewicht von über 100 Pfund. Der IGFA-Rekord liegt bei 88 Pfund 110 Gramm. 4. Der Rotlachs (Oncorhynchus nerka), auch Sockeye, nimmt während der Laichwanderung ein knallrotes Laichkleid an und wird etwa 16 Pfund schwer. Der IGFA-Rekord steht bei derzeit 13 Pfund 380 Gramm. 5. Der Silberlachs (Oncorhynchus kisutch), auch Coho genannt, ähnelt äußerlich sehr dem Atlantischen Lachs. Der Silberlachs erreicht ein Gewicht von maximal 40 Pfund. Der IGFA-Rekord steht derzeit bei 30 Pfund 80 Gramm. 6. Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) wird seit einigen Jahren ebenfalls zu den pazifischen Lachsen gezählt. Die ins Meer wandernde Urform der Regenbogenforelle, die Steelhead oder Stahlkopfforelle genannt wird, steigt zum Laichen wie die anderen pazifischen Lachse in die Flüse auf. In ihrer Heimat erreicht sie ein Maximalgewicht von rund 35 Pfund, bei uns erreicht die Wanderform der Regenbogenforelle höchstens 20 Pfund. Der IGFA-Rekord steht bei 28 Pfund 340 Gramm. Siehe auch Regenbogenforelle.
Pilker Köder für das fischen auf dem Meer, aus Metall hergestellt und in verschiedenen Gewichten
Pectorale Wissenschaftliche Bezeichnung für die Brustflossen. Siehe auch Flossen.
Perlfisch (Rutilus frisii meidingeri) Unterart der Schwarzmeerplötze. Der Perlfisch kommt in einigen Seen und deren Zuflüsse des Alpenraumes vor, beispielsweise im Chiem-, Traun- und Mondsee. Die bis 70 Zentimeter großen Perlfische werden nur selten gefangen, da sie sich in größeren Tiefen aufhalten.
Perlmuttblinker Aus Muschelschalen gefertigte Blinker, die fast ausschließlich beim Schleppen zum Fang von Seeforelle benutzt werden.
Permit (Trachinotus falcatus) Hochrückige Stachelmakrelenart, die in den Flachwassergebieten des Atlantiks lebt. Der Permit wird meist mit der Fliegenrute und Krabbenimitationen befischt. Der IGFA-Rekord steht derzeit bei 48 Pfund 150 Gramm.
Perücke Durch das Verdrallen der Schnur oder bei einem Fehler an der Rolle werden beim Wurf gelegentlich mehrere Schnurlagen mitgerissen, die sich verknoten. Eine Perücke kann auch geschehen, wenn die Schnur zu locker aufgerollt wurde.
Petermännchen (Trachinus draco) Bis 40 Zentimeter langer Grundfisch, der entlang der europäischen Küste lebt. Das Petermännchen hat an der Rückenflosse und an den Kiemendeckeln Giftstacheln, die sehr schmerzhafte und nur schlecht abheilende Wunden verursachen können.
Petersfisch (Zeus faber) Auch Heringskönig genannt. Der Petersfisch kommt bei uns entlang der Atlantikküste mit Ausnahme von Norwegen und im Mittelmeer vor. Der hochrückige Petersfisch hat auf der Flanke einen großen schwarzen Fleck. Der Legende nach ist dies der Fingerabdruck des Apostel Petrus. Er erreicht eine Maximalgröße von etwa 60 Zentimetern und ein Gewicht von rund 14 Pfund.
Petrijünger Bezeichnung für Angler, wird heute jedoch nur noch selten benutzt.
Pferdeegel Große Egelart, die zusammengezogen rund 10 Zentimeter, ausgestreckt sogar 20 Zentimeter lang ist. Guter Köder für Wels.
Pflugscharbein Auch Vomer genannt. Langer und manchmal mit Zähnen versehene Knochen am Gaumen der Fische. Diese Bezahnung ist von Fischart zu Fischart unterschiedlich und kann daher für die Bestimmung benutzt werden.
Pfund Gängige Gewichtsangabe für Fische. 1 Kilogramm sind 2 Pfund.
pH-Wert Wissenschaftliche Beschreibung dafür, ob eine Flüssigkeit sauer, neutral oder alkalisch (basisch) reagiert. Der pH-Wert wird mit Zahlen von 1 bis 14 angegeben. 1 bis 6 steht für sauer, 7 für neutral und 8 bis 14 für alkalisch. Der natürliche pH-Wert des Wassers liegt zwischen 5,5 und 8,5. Torfstiche haben wegen des sauren Untergrundes (Huminsäure) saures Wasser. Gebirgsbäche, die durch Kalksandstein fließen, haben wegen der Pufferwirkung des Kalkes alkalisches Wasser. Durch den sauren Regen ist der pH-Wert in vielen Gewässern stark gefallen, durch Kalkung wird versucht, den pH-Wert wieder anzuheben.
Photosynthese Pflanzen bauen aus Wasser und Kohlendioxid Glucose auf, dabei wird Sauerstoff abgegeben. Die für diese Photosynthese notwendige Energie wird vom Licht geliefert.
Pigment Natürliche Farbstoffe, die in den Pigmentzellen aller Lebewesen vorkommen. Viele Fischarten können durch ein Dehnen und Zusammenziehen der Pigmentzellen ihre Farben verändern und sich so ihrer Umgebung anpassen. Beispiel
Pigo (Rutilus pigus) Kleine Plötzenart, die nur selten größer als 35 Zentimeter wird und im Donaugebiet lebt.
Pilken Angelmethode, die hauptsächlich vom Boot aus für den Fang von Dorsch, Köhler und Pollack eingesetzt wird. Der Pilker wird abgelassen und ruckartig in der Tiefe geführt, in der die Fische vermutet werden.
Pilker Fischförmiger Kunstköder aus Metall. Auf der Ostsee werden unter normalen Bedingungen Modelle zwischen 60 und 120 Gramm benutzt, beim Pilken in großer Tiefe auch Pilker von 200 bis 500 Gramm. Norwegische Berufsfischer benutzen schwerere Pilker, 1.000 bis 1.500 Gramm schwer. Pilotkork Kleine Korkkugel, die beim Angeln mit dem Köderfisch oberhalb der Pose auf der Hauptschnur befestigt ist. Wenn nach dem Biß die Pose abtaucht, bleibt der auffällig gefärbte Pilotkork an der Oberfläche und zeigt die Position des abziehenden Fisches an. Aus diesem Grund wird der Pilotkork auch Spion genannt.
Pimpelrute Sehr kurze Rute, die speziell für das Eisangeln gebaut wird. Pimpelruten sind in der Regel nur zwischen 30 und 50 cm lang und haben eine empfindliche Spitze.
PKD eine Nierenkranheit bei Fischen
Plankton Sammelbegriff für das pflanzliche Plankton (Phytoplankton) und tierische Plankton (Zooplankton). Zum pflanzlichen Plankton gehören die frei im Wasser herumtreibenden Algenarten, zum tierischen Plankton Kleinstlebewesen wie beispielsweise Wasserflöhe. Gelegentlich kommt es durch Überdüngung oder warmes Wasser zu einer explosionsartigen Vermehrung des Planktons (Wasserblüte), die das Wasser verfärbt. Plankton ist eine wichtige Nahrungsgrundlage für Jungfische. Es gibt auch einige Fischarten, die sich hauptsächlich von Plankton ernähren. Dazu gehören beispielsweise der Marmor- und Silberkarpfen.
Planer Mit Planern wird eine Angelschnur seitlich im großen Abstand vom Boot geführt, so kann mit einem relativ kleinem Boot eine breite Strecke abgesucht werden. Das System geht folgendermaßen, Planer sind entweder Scherbretter oder auch kleine Boote und Katamaranformen, die an einem Seil hängend und mit einer Rolle mit dem Boot verbunden sind. Es gibt Planer mit einer manuellen Rolle oder auch mit Elektromotoren ausgestattete. Der Planer wird vom Boot weg seitlich ausgelassen, die Angelschnur kommt in einen Clip ( sieht aus wie eine Wäscheklammer mit Schlüsselring) und läuft auf der Schnur des Planers weg vom Boot. Bei einem Bis löst der Clip, wieder aus und der Fisch kann frei gedrillt werden.
Plümpern Methode zum Sammeln von Wattwürmern. Dabei wird der Grund im knie- bis hüfttiefen Wasser mit einem Stampfer aufgewühlt. Die im Sand lebenden Würmer werden freigespült und liegen rund um das Loch verteilt. Die Wattwürmer können dann mit einem feinmaschigen Kescher leicht aufgesammelt werden.
Pälttchenhaken Haken, an denen das Vorfach an einer spatenförmigen Verbreiterung am Schenkel angeknotet wird. Durch diese Befestigung sind sie unauffälliger als Öhrhaken.
Polarisationsbrille Brille mit Spezialgläsern, die einen großen Anteil der Oberflächenspiegelungen entfernen. Dadurch kann man mit der Polbrille, wie sie auch genannt wird, Fische besser ausmachen. Besonders beim Fliegenfischen und Pirschangeln an klaren Gewässern ist die Polarisationsbrille eine große Hilfe.
Polenta Teig aus Maismehl. In Südeuropa wird er gerne zum Fang von Karpfen benutzt.
Pole-Cup Ein kleiner Behälter, der an der Kopfrutenspitze befestigt wird. Er wird mit Futter oder zerhackten Lebendköder gefüllt und dient zum punktgenauen Anfüttern. Über dem Futterplatz wird der Behälter einfach umgedreht, das Futter bzw. Lebendfutter kann rausfallen
Pollack (Pollachius pollachius) Dorschartiger Fisch, der in Küstennähe der europäischen Atlantikküste, der nördlichen Nordsee und im westlichen Mittelmeer lebt. Gelegentlich dringt er auch in die Ostsee vor. Der Pollack bevorzugt felsige Küstenabschnitte und Tangfelder, im Schnitt wiegt er 2 bis 8 Pfund. Der Pollack wird oft mit dem Köhler verwechselt. Das einfachste Unterscheidungsmerkmal ist die extrem stark abknickende Seitenlinie des Pollacks. Der IGFA-Rekord steht bei 24 Pfund 410 Gramm. Pompano Sammelname für verschiedene Pompano-Arten, die in allen warmen Meeren vorkommende und zu den Stachelmakrelen gehören. Die extrem kampfstarken Pompanos jagen in Riffnähe und werden vor allem beim Schleppen gefangen. Die größte Pompano-Art ist der Afrikanische Pompano (Alectis ciliaris). Der IGFA-Rekord liegt bei 41 Pfund 420 Gramm.
Popper 1. Künstliche Fliege für das Oberflächenfischen. 2. Schwimmwobbler für das Fischen an der Oberfläche. Popper haben am Kopf eine Auskehlung. In diesem Raum sammelt sich beim Anziehen des Köders Luft, die beim Abtauchen ein ploppendes Geräusch erzeugt. Ursprünglich wurden Popper in den USA zum Fang von Schwarzbarsche benutzt, bei uns lassen sich mit diesen Ködern im Sommer Rapfen und Hecht fangen.
Pop Up Knetblei zum Austarieren eines Pop Up-Köders, wenn man nicht an der Oberfläche, sondern etwa 5-10cm über dem Grund fischen will. Lässt sich gut formen und wird auf das Vorfach geknetet.
Pop Up Putty Knetblei, das zum Austarieren von Pop Up- Montagen verwendet wird
Porkrind Schmale Streifen aus Schweineleder, die oft mit Lockstoff getränkt sind. Mit diesen können Kunstköder zusätzlich beködert werden.
Pose Auch Schwimmer genannt. Die Pose soll den Köder in einer bestimmten Tiefe halten und den Biß anzeigen. Siehe auch Laufpose.
Posenadapter Haltevorrichtung auf der Schnur zur Aufnahme der Posen, dadurch ist ein schneller Wechsel der Pose möglich
Posenangeln Mit der Pose fängt es in der Regel an. Das gilt seit eh je für die meisten Angler. Es ist ja auch spannend, die Pose zu beobachten: sie tanzt auf dem Wasser, stellt sich quer, steigt hoch, taucht blitzartig ab. Man erhält auf unterschiedlichste Art und Weise Informationen über das, was unter Wasser vorgeht.
Pose oder Schwimmer Als Posen oder Schwimmer werden Autriebskörper aus Kork, Balsaholz oder Kunststoffen bezeichnet, die den Köder in einer bestimmten Höhe anbieten und als Wurfgewicht dienen. Die Posen werden auf der Hauptschnur befestigt. Auf die Hauptschnur wird Blei (Wickel-, Tropfen-, Klemmblei...) geklemmt, dass nur noch die Spitze (Antenne) des Schwimmers aus dem Wasser schaut. So spürt der Fisch weniger Widerstand. Es gibt Lauf- und Feststellposen. Es gibt viele verschiedene Posenarten.
Pöddern Ist eine alte Angelmethode.Auf einen Wollfaden (heutzutage gibt es auch vielfaserige Nylonschnüre die besser zu verwenden sind) werden viele Tauwürmer aufgezogen bzw. mehrere Schlingen gemacht. Gefischt wird mit einer kräftigen Rute die senkrecht (oft auch vom Boot aus) ins Wasser bis kurz vor dem Grund abgelassen wird. Die Aale verbeissen sich in den Würmern bzw. Wollfaden. Beim rausziehen des Aales sollte man aufpassen, da diese an der Oberfläche gerne wieder loslassen, es sollte sich ein Eimer direkt am Ufer gleich neben dem Wasser befinden um den Aal sofort in den Eimer zu bringen, mit einem kurzen schütteln fällt der Aal in den Eimer. Da der Bestand der Aale immer weiter abnimmt wird diese Methode nur noch in seltenen Fällen angwendet.
Priel Rinne im Wattenmeer, durch die bei Ebbe und Flut das Wasser strömt. Gute Stelle für den Plattfischfang
Priest (engl.) Englischer Ausdruck für Fischtöter der besonders bei Fliegenfischern Anwendung findet
Puppe 1. Verbotenes Gerät zum Fang von Raubfischen, vor allem für Hecht, Aal und Wels. Die Schnur wird an ein großes Holzstück geknotet und anschließend aufgewickelt. Wenn ein Fisch den Köder nimmt, rollt er beim Abziehen die Schnur ab und zieht anschließend das Holz hinter sich her. 2. Verpupptes Insekt. Siehe auch Caster.
Pödder Hakenloser Köder für den Aalfang. Tauwürmer werden auf einen dicken Wollfaden aufgezogen. Der Wollfaden wird zusammengelegt, am Pödderblei befestigt und an einer Senkstange zum Grund abgelassen. Wenn ein Aal in den Pödder beißt, verhakt er sich mit seinen feinen Zähnen im Wollfaden und kann vorsichtig aus dem Wasser gehoben werden. Pöddern ist eine gute und schonende Methode, um Aale aus einem Forellenbach zu entfernen.
PVA (Abkürzung für Poly-Vinyl-Alkohol), ist ein wasserlösliches Material, aus dem vor allem Schnüre und Folien zum punktgenauen Anfüttern auf Distanz hergestellt sind. Besonders beim modernen Karpfenangeln kommen sogenannte Stringer zum Einsatz: einige Boilies werden mit einer Ködernadel auf eine PVA-Schnur gefädelt, bzw. Folie die wiederum an der Montage festgebunden wird. Nach kurzer Zeit im Wasser löst sich die PVA-Schnur auf und die Boilies liegen als Anfüttermaterial in unmittelbarer Nähe zum Hakenköder. Ein weiteres häufiges Einsatzgebiet von wasserlöslichen PVA-Schnüren: Um zu verhindern, dass sich die Montage bei Kraftwürfen verheddert, knotet der Angler das Vorfach mit PVA-Material am Anti-Tangle-Röhrchen fest.SeitenanfangZum SeitenanfangZum Seitenanfang
Oberflächenfischen Angelmethode, bei der der Köder, zum Beispiel Schwimmbrot oder ein Insekt, direkt an der Oberfläche angeboten wird.
Oberhaut Auch Epidermis genannt. Obere Hautschicht der Fische, die auch die Schleimschicht bildet.
oberständig Maulstellung des Fisches. Fische, deren Unterkiefer länger als der Oberkiefer ist, haben ein oberständiges Maul. Beispiel
Opticfly Künstliche Fliege, meist Streamer, mit auffallend großen Augen. Diese bestehen in der Regel aus kleinen Metallkugeln oder aus Glas.
Ordnung Wissenschaftliche Unterteilung der Fische. Die Fisch-Familien werden in Ordnungen zusammengefasst.
Outrigger Mit einem Outrigger bekomme ich meine Köder seitlich vom Boot weg, funktioniert wie bei einem auf die Seite gelegtem Fahnenmast. Der Outrigger hat ein auf Rollen laufendes Stahlseil an dem ich mit einer Klammer meine Schnur befestige und dann mit dem Stahlseil die Schnur weiter nach außen ziehe, bei einem Bis löst der Clip genau so aus wie bei einem Downrigger
Ovarien Eierstöcke der weiblichen Fische.
Overall Anzug zum überziehen
Öhrhaken Ist ein Hakentyp der anstatt eines Plättchens ein Öhr besitzt, viele Angler benutzen Öhrhaken um selber Vorfächer zubinden, da diese leichter anzubringen sind als bei Plättchenhaken
Öse Mit einem Knoten geschlossene Schnurschlaufe oder eingelassener Metallring an Kunstködern.SeitenanfangZum SeitenanfangZum Seitenanfang
Nachläufer Oft verfolgen Fische den Spinnköder, packen aber nicht zu. Besonders bei Hechten und Meerforellen ist dies zu beobachten. Sieht der Angler den folgenden Fisch rechtzeitig, kann der den Köder schneller führen oder auch plötzlich absinken lassen, häufig nimmt der Fisch den Köder dann doch noch.
nachschießen Wurfart beim Fliegenfischen, um große Weiten zu erreichen. Dabei gibt die linke Hand beim Vorschwung im letzten Augenblick die Schnur frei, die dann von der in der Luft befindlichen Flugschnur mitgerissen wird.
Nachschnur Auch Backing genannt. Die Nachschnur kommt auf der Fliegenrolle unter die Flugschnur und dient beim Drill großer Fische als Schnurreserve.
Nahrung Fische werden von Anglern in Fried- und Raubfische unterteilt. Diese Unterscheidung ist jedoch nur sehr grob. Denn alle Friedfische nehmen tierische Nahrung wie Insektenlarven, Krebstierchen und Fischbrut auf. Gelegentlich jagen Friedfische sogar Jungfische und werden dabei manchmal zufällig mit Kunstködern gefangen. Raubfische nehmen hin und wieder auch pflanzliche Nahrung auf, Hechte wurden beispielsweise auch schon auf Kartoffel oder Mais gefangen. Alle Raubfische fressen außerdem regelmäßig Würmer, Egel und andere Wirbellose. Der größte einheimische Raubfisch, der Wels, ernährt sich sogar überwiegend von Insektenlarven, Würmern, Egel und Krebstieren.
Nahrungsgewicht Prozentuales Verhältnis des Fischgewichtes zu der täglich aufgenommenen Nahrung, Abkürzung NG. Wiegt ein Fisch also beispielsweise 200 Gramm und nimmt täglich 20 Gramm Nahrung auf, dann hat er ein NG von 10; wiegt er 500 Gramm und nimmt 25 Gramm Futter auf, dann hat er ein NG von 5.
Narentaforelle (Salmothymus obtusirostris) Ein in den dalmatinischen Flüssen und dem Ohridsee lebende Lachsrasse, die sehr groß werden kann und ein sehr weiches Maul hat. Sie wird daher auch oft Weichmaulforelle genannt.
Nase (Chondrostoma nasus) In der Barben- und Äschenregion lebender Weißfisch, der etwa 25 bis 40 cm groß ist, selten auch 50. Von März bis Mai bildet die Nase große Laichschwärme, die dann die Flüsse hochziehen. Nasen werden meist mit kleinen Würmer oder Sprock an der Posenangel gefangen.
Natrium Casein Zutat für die Boilie-Herstellung.
Naturköder Sammelbegriff für alle pflanzlichen und tierischen Köder wie Würmer, Maden, Teig, Kartoffel und Mais. Heute sind auch einige Köder erhältlich, die zwar natürlichen Ursprungs sind, aber dennoch zu den Kunstködern gezählt werden. Zum Beispiel Pork Rind, Streifen aus Schweineschwarte, die gefärbt wurde und mit Lockstoff versehen ist. Dieser Köder wird meist beim Spinnfischen verwendet. Ein anderer Köder, der in Gläsern erhältliche Forellenteig, ist künstlich hergestellt und enthält naturidentische Aromen. Dennoch zählt er zu den Naturködern.
Naturköder-Montage Eigentlich alle Montagen, die beim Angeln mit Naturködern verwendet werden, der Begriff wird jedoch fast ausschließlich von Meeresanglern gebracht. Diese verwenden beim Naturköderangeln, meist auf der Ostsee, spezielle Montagen, die aus einem schweren Grundblei und langen Vorfächern bestehen.
Naturköderangeln Grundbleifischen auf dem Meer vom treibenden Boot aus. Meist mit sehr langen Ruten, Multirolle und speziellen Naturködermontagen. Hauptfische beim Angeln auf der Ost- und Nordsee sind der Dorsch, Plattfische und Wittling. Meist fangen Naturköderangler mehr, dafür aber kleinere Fische.
Nase (Chondrostoma nasus) In der Barben- und Äschenregion lebender Weißfisch, der etwa 25 bis 40 cm groß ist, selten auch 50. Von März bis Mai bildet die Nase große Laichschwärme, die dann die Flüsse hochziehen. Nasen werden meist mit kleinen Würmer oder Sprock an der Posenangel gefangen.
Nassfliege Sammelbegriff für die klassischen Naßfliegen, die ein ertrunkenes Insekt vortäuschen sollen, und Streamer, die einen kleinen Fisch nachahmen. Zu den klassischen Naßfliegen gehören beispielsweise die Coachman, March Brown, Peter Ross und Blue Dun. Diese Fliegen werden in der Regel schräg stromab und ohne zusätzliche Bewegung gefischt. Streamer, dazu gehören beispielsweise Muddler Minnow, Micky Finn und Wooly Bugger, werden hingegen mit kleinen Zupfbewegungen geführt.
Needle 1. Von Karpfenanglern verwendeter Begriff für Nadeln, mit denen Boilies aufgezogen werden können. Diese Nadeln sehen einer Häkelnadel recht ähnlich. 2. Siehe auch Needleholder. Needleholder Halterung für Bißanzeiger (Kletteraffe) am Rod Pod. Neerstrom Meeresströmung, die der Hauptströmung entgegen läuft. Die Strömungskanten sind gute Angelplätze.
nehmen Der Fisch nimmt den angebotenen Köder.
Nematoden Fadenwürmer, die als Schmarotzer in Fischen leben, einige Arten können auch dem Menschen gefährlichen werden. Beim Garen oder langem Einlegen des Fisches werden die Nematoden jedoch abgetötet.
Neopren Wasserdichter Kunststoff, der zahlreiche Lufteinschlüsse hat und gut isoliert. Daher wird dieses Material gerne für die Herstellung von Handschuhen und Watthosen verwendet. Oft wird das Neopren außen zusätzlich mit Gummi beschichtet, damit die Feuchtigkeit ab perlt. Die Watthose trocknet dadurch sehr schnell und kann so nach dem Angeln ohne Probleme transportiert werden.
Nereiden Sammelname für im Meer lebende Ringelwürmer, die sehr gerne im Schlick und unter Steinen leben. Einige Seeringelwürmer können bis 20 cm lang werden und sind hervorragende Köder. Beim Anködern ist allerdings Vorsicht geboten, die Würmer haben im Maul spitze Kneifzangen, mit denen sie zwicken können.
Nest Einige Fischarten, zum Beispiel der Zander, legen ihre Eier in Nestern ab. Diese werden meist nicht selbst gebaut, sondern sind versunkene Bäume oder Sträucher. Aus diesem Grund werden im zeitigen Frühjahr oft alte Weihnachtsbäume versenkt, um diesen Fischen zusätzliche Laichmöglichkeiten zu geben.
Nestbau Bei Fischen sehr selten. Stichlinge bauen aus Algen und Wasserpflanzen ein rundes Nest, das sie mit einem klebrigen Sekret festigen.
Neunaugen Sammelname für Rundmäuler (Agnatha) wie das Bach-, Fluß- und Meerneunauge.
Niederwasser Niedriger Wasserstand in Bächen und Flüssen, meist im Hochsommer und Herbst.
Niedrigwasser Tiefster Wasserstand bei der Ebbe.
Niere Organ, das bei Fischen meist dicht entlang der Wirbelsäule läuft und rotbraun bis schwarz ist. Siehe auch Körperbau.
Nilbarsch (Lates nilocitus) Bis über zwei Meter großer und 200 Pfund schwerer Barsch, der in vielen Flüssen und auch in einigen Seen Afrikas vorkommt. Der IGFA-Rekord steht bei 194 Pfund. In einigen Gewässern (Viktoria-See) ist der Nilbarsch mittlerweile so zahlreich, daß er alle anderen Fischarten verdrängt hat.
Nilhecht Gymnarchus niloticus) In den afrikanischen Gewässern lebender Raubfisch, der bis 2 Meter lang wird.
Nottinghamrolle Achsrolle ohne Übersetzung, die auch heute noch von einigen Friedfischanglern eingesetzt wird.
Nottinghamstil Wurfstil, bei dem direkt von der Rolle geworfen wird, die Schnur wird also nicht wie beim Themsestil vorher von der Rolle gezogen und in Klängen in der Hand gehalten.
Nylon Kunststoff, aus dem die monofilen Schnüre hergestellt werden.
Nymphe Entwicklungsstadium bei Insekten mit sogenannter unvollkommener Verwandlung; -letztes Larvenstadium - das durch die Flügelanlage gekennzeichnet ist. Fliegenfischer bezeichnen auch die Nachbildungen von Insektenlarven als Nymphen. Klassische Nymphen sind zum Beispiel Fasanenschwanznymphe (Pheasant Tails), Hasenohr (Hare's Ear) oder die wohl bekannteste Goldkopfnymphe. Nachläufer. Unter einem Nachläufer versteht man einen Fisch der dem Köder, meistens beim Spinnfischen, hinterher schwimmt aber nicht "zubeisst". Vor allem Hechte und Barsche schwimmen (laufen) diesen Köder oft bis zum Ufer nach.
Nymphen Im Wasser lebende Insektenlarven, die meist am oder im Gewässergrund leben. Für Fliegenfischer sind besonders die Larven der Eintagsfliegen sehr wichtig, da diese meist in großer Zahl vorkommen und daher für die Ernährung der Fische eine wichtige Rolle spielen. Die Nymphen steigen am Ende ihrer Entwicklung zur Wasseroberfläche auf (Emerger), um sich dort zu häuten. Zu diesem Zeitpunkt treiben viele dieser Insektenlarven im Wasser und werden dort von den Fischen erbeutet. Diese Nahrungsaufnahme der Fische wird nymphen genannt.
Nymphenfischen Etwa um 1900 entwickelte Form des Fliegenfischens, bei dem keine Trocken- oder Naßfliege, sondern eine Larvennachbildung (Nymphe) angeboten wird. Diese ist meist etwas beschwert, damit sie zum Grund sinkt, einige Angler fischen auch mit einem kleinen vorgeschaltetem Bleischrot. Beim Nymphenfischen wird stromauf geworfen, meist mit einem Rollwurf. Beim blinden Fischen wird meist ein winziger Bißanzeiger auf die Flugschnur geschoben, der dann am Ende des Drills am Spitzenring gelöst wird und Richtung Fisch rutscht. Einige Profis beobachten aber auch nur das Ende des Vorfachs. Taucht es plötzlich weg, wird angeschlagen. Beim Fischen auf Sicht wird hingegen der Fisch beobachtet. Geht er mit dem Kopf zu der Seite, an der die Nymphe vorbeitreibt und öffnet er dabei das Maul, dann wird angeschlagen.
nährstoffarm (oligotroph) Nährstoffarme Gewässer wie beispielsweise die Alpen- und Voralpenseen sind an ihrem klaren Wasser zu erkennen. Meist haben diese Gewässer auch nur einen schmalen und zumeist steilen Uferbereich. Typische Fische nährstoffarmer Gewässer sind Saiblinge und Forellen.
nährstoffreich (eutroph) Normalerweise sind die flachen Gewässer im Tiefland sehr nährstoffreich, zu erkennen an dem starken Pflanzen- und Algenwuchs. Gelegentlich kommt es aber auch vor, daß Gewässer durch die Einleitung von Düngemitteln (Nitrate, Phosphate) stark mit Nährstoffen angereichert werden. Typische Fische nährstoffreicher Gewässer sind Karpfen und Karausche.
Näsling Sammelname für die kleineren Unterarten der Nase wie den Südwesteuropäischen, den Italienischen, Iberischen und Dalmatinischen Näsling. Diese werden meist nur 15 bis 20 cm groß.
No 8 Blei ein No 8 Blei ist ein Minibleischrot von 0,06 Gramm
Maden Sammelname für die Larven verschiedener Fliegenarten. Diese werden auf Fleisch- oder Fischabfällen gezüchtet. Maden, die auf Fischabfällen gezogen wurden, sind sehr weich und laufen schnell aus. Im Handel sind daher fast ausschließlich Fleischmaden erhältlich. Kleine Maden werden Pinkies genannt, da sie früher meist rötlich eingefärbt wurden. Heute werden diese ungefärbt angeboten. Maden werden an dünndrähtigen Haken angeboten und an ihrem dicken Ende angeködert, denn so bewegen sie sich am besten.
Madendose 1. Kunststoffdose mit fest schließendem Deckel, der mit winzigen Luftlöchern versehen ist. 2. Unten mit Löchern versehene Metalldose, in die Fisch- und Fleischabfälle gegeben werden. Die Dose wird anschließend an einen über das Wasser ragenden Ast gehängt. Die sich bald im Fleisch bildenden Maden fallen durch die Löcher hinab ins Wasser. Auf diese Weise kann auf einfache und preiswerte Weise ein Futterplatz angelegt werden.
Madenkörbchen Ist ein spezielles Körbchen für die Fischerei mit Maden. Dieser Körbchen wird entweder direkt auf die Hauptschnur aufgefädelt oder an einem Seitenarm befestigt. Das Körbchen besitzt kleine Löcher wo die Maden dann rauskriechen können. Wird vor allem beim fischen auf Weissfische bzw. beim Fischen auf weite Distanzen (wo man nicht mehr anfüttern kann) verwendet
Madenschleuder Futterschleuder, die einen geschlossenen Korb hat.
Madenzucht Früher wurden oft Maden für den Eigenbedarf gezüchtet. Dazu wurde zunächst eine kleine Dose genommen, in die unten einige etwa 5 Millimeter große Löcher gebohrt wurden. In die Dose wurden anschließend einige Fleischabfälle gegeben. Diese Dose wurde anschließend in einen Eimer mit Sägemehl gestellt und dieser mit Maschendraht (Schutz gegen Vögel) abgedeckt. Dann wurde die Madenzucht an einem warmen Platz, am besten in der Nähe des Kompostes, abgestellt. Die fertigen Maden sammeln sich im Sägemehl.
Magen Nicht alle einheimischen Fische haben einen Magen, bei den karpfenartigen Fischen fehlt er. Bei diesen geht der Schlund direkt in den Darm über. Raubfische haben einen recht großen Magen, dadurch können sie auch große Beutefische schlucken. Mageninhalt Die Untersuchung des Mageninhaltes geschlachteter Fische ist eine große Hilfe bei der Köderwahl, denn zeitweise spezialisieren sich Fische auf eine ganz bestimmte Beute. Einige Angler nehmen daher den ersten gefangenen Fisch sofort aus und bieten dann einen entsprechenden Köder an.
Maifisch (Alosa also) Dieser der Finte sehr stark ähnelnder Fisch wird auch Alse genannt und gehört zu den Heringsartigen. Der Maifisch lebt fast an der gesamten europäischen Küste und steigt zum Laichen in die Flüsse auf. Es gibt im Alpenraum aber auch einige ständig im Süßwasser lebende Bestände. Im Schnitt wird der Maifisch 30 bis 40 cm groß, er kann aber bis 70 cm erreichen.
Maifliege Sammelname für verschiedene Arten, die sich aber im Körperbau sehr gleichen. Beim Schlupf der Maifliege zwischen Mai und Ende Juni bildet diese Eintagsfliegenart die Hauptnahrung vieler Fische, vor allem in Salmonidengewässern. Das natürliche Insekt wird in Irland sehr häufig beim Tippfischen auf den Seen als Köder verwendet, künstliche Nachbildungen gehören beim Fliegenfischen zu den wichtigsten Mustern.
Mairenke (Alburnus mento) Eine Unterart der Laube, die im Südosten Europas und dem Donaugebiet vorkommt.
Mais Früher sehr wichtiger Köder beim Friedfischangeln, heute eher selten verwendet. Eine Ausnahme bilden die Karpfenangler, die Mais oft als Partikelköder zum Anfüttern verwenden.
Mako (Isurus oxyrinchus) Auch Kurzflossen-Mako genannter Hai, der bis 4 Meter lang wird. Außerdem, gibt es noch eine weitere Art, den Langflossen-Mako (Isursus paucus), der bis etwa 3 Meter lang wird. Makos leben in der offenen See der wärmeren und tropischen Meeren, dringen aber im Sommer auch bis an die europäische Küste vor. Sie gehören zu den schnellsten und gefährlichsten Haien überhaupt und springen im Drill oft mehrere Meter hoch aus dem Wasser. Der IGFA-Rekord steht bei 1011 Pfund 260 g.
Makrele (Scomber scombrus) Im Nordatlantik häufiger Schwarmfisch, der in den Sommermonaten in der Nordsee und der nördlichen Ostsee auftaucht. Meist werden Makrelen mit Makrelenpaternostern (siehe Makrelenpaternoster) gefangen, sie können aber auch sehr gut mit Fischfetzen an der Pose oder der leichten Spinnrute gefangen werden. Im Schnitt etwa 400 Gramm schwer, im Spätsommer werden aber auch mehrpfündige Fische gefangen. Die Maximalgröße liegt bei etwa 60 cm und etwa 6 Pfund.
Makrelenartige (Scombridae) Zu diesen Fischen gehören unsere Makrele, Bonitos und Thune. Gemeinsames Kennzeichen dieser Fische sind der spindelförmige Körper und kleine Flössel, die am Schwanzstiel hinter der zweiten Rückenflosse und der Afterflosse sitzen.
Makrelenfliege Einfache Fliege aus Hühnerfedern, die auf einen großen Einzelhaken gebunden ist.
Makrelenhaie Familie recht großer, schneller und kämpferischer Haie, dazu gehören der Heringshai, der Mako und auch der Weiße Hai. Makrelenhaie leben normalerweise im Freiwasser der Hochsee, folgen jedoch den Fischschwärmen oft bis dicht unter Land.
Makrelenhecht Dem Hornhecht ähnlicher Fisch, der aber kürzer ist und einen höheren Körper hat. Die verschiedenen Makrelenhechtarten sind weltweit verbreitet.
Makrelenpaternoster Vorfach mit mehreren Einzelhaken an Seitenarmen, die mit bunten oder weißen Federn beködert sind. Ans Ende des Vorfachs kommt ein Birnenblei oder ein Pilker, das Makrelenpaternoster wird mit ruckartigen Bewegungen geführt.
Makrelenpose Große, lange Pose mit 20 bis 50 Gramm Tragkraft, die oft eine sogenannte Anhauplatte hat. Siehe auch Anhauplatte.
Malermuschel Bis 10 cm große Muschel, die bevorzugt auf Sandgrund in Bächen und kleinen Flüssen lebt.
Marker Ist eine Markierung, die an der Futterstelle verankert wird, um diese später wieder ohne Probleme anwerfen zu können.
Markierung Kennzeichnung von Fischen durch Wissenschaftler, um das Wanderverhalten oder auch den Größenzuwachs beobachten zu können. Von Anglern gefangene markierte Fische sollten beim Fischereiamt oder Fischmeister vorgezeigt werden, diese melden dann die Daten des Fisches weiter.
Marlin Sammelname für die in den warmen Meeren lebenden verschiedenen Marlinarten. Dazu gehören der Schwarze Marlin (Pazifik), der Blaue Marlin (Atlantik und Pazifik), der Weiße Marlin (Atlantik) und der Gestreifte Marlin (Pazifik). Der Blaue und der Schwarze Marlin werden sehr groß, Fische von über 700 Pfund werden jedes Jahr gefangen. Die beiden anderen Arten sind deutlich kleiner, Fische von über 200 Pfund sind selten.
Marmorata (Salmo trutta marmorata) Großwüchsige Unterart der Bachforelle. die in den Adriazuflüssen lebt. Sie ist anhand ihrer starken Marmorierung der Flanken und dem Fehlen der roten Punkte leicht zu erkennen.
Marmorkarpfen Sehr groß werdender asiatischer Grasfisch, der bei uns bis über 100 Pfund schwer werden kann. Der Rekord der BLINKER-Hitparade, gefangen 1993, liegt bei 94 Pfund 450 Gramm.
Marschwurm Auch Blaukopf genannter Wurm, der hauptsächlich im Norddeutschen Tiefland vorkommt und ein sehr guter Köder ist.
Marshmallows Sehr guter Friedfischköder, wird gerne beim Grundangeln auf schlammigen Boden genommen, da der leichte Köder nicht einsinkt.
Maulwurfsgrille Große Grillenart, guter Welsköder.
Mausstreamer Große künstliche Fliege, oft aus Rehhaar gebunden, die eine Maus nachahmen soll.
Mauswobbler Spinnköder aus Kunststoff oder Holz, der manchmal mit Fell überzogen ist und eine im Wasser schwimmende Maus vortäuschen soll.
Maßband Automatisch aufrollende Maßbänder sind eine praktische Hilfe beim Messen der Fische, da sie leichter zu transportieren sind als ein Zollstock und sich nicht so leicht verknoten wie lose Maßbänder.
Meeraale (Congridae) Familie aalartiger Fische. Meeraale leben in Küstennähe und auch gerne in Wracks, wo sie Fischen, Tintenfischen, Muscheln und Krebsen nachstellen. Alle Meeraale, am bekanntesten ist der Conger, haben ein starkes Gebiß.
Meerbarben (Mullidae) Familie barschartiger Fische mit Barteln an der Unterlippe, die in europäischen Meeren, vor allem dem Mittelmeer, recht häufig sind. Meist leben Meerbarben an der Küste an Stellen mit abwechselnd steinigem und sandigem Grund.
Meerbrassen (Sparidae) Familie barschartiger Fische, die meist hochrückig sind. Vor allem im Mittelmeer oft anzutreffen.
Meerengel (Squatina squatina) Rochenähnliche Haiart, die auch in europäischen Gewässern und dem Mittelmeer vorkommt. In Irland und vor Großbritannien wird der Meerengel recht häufig beim Grundfischen auf Conger und Hundshai gefangen. Meerengel werden bis 2,5 Meter groß und etwa 150 Pfund schwer.
Meeresangeln Sammelbegriff für Brandungsangeln, Fischen vom Kutter und Big Game, meist jedoch nur für das Kutterangeln verwendet.
Meeresfische Fische, die sich ständig im Salzwasser aufhalten. Einige Meeresfische (beispielsweise Flunder, Meeräsche und Stierhai) haben jedoch auch die Anpassungsfähigkeit ans Süßwasser und steigen bei der Nahrungssuche manchmal auch weit in die Flüsse auf.
Meeresgrundeln (Gobiidae) Familie kleiner, etwa 5 bis 10 cm großer Grundfische, die im flachen Wasser an den europäischen Küsten leben. Die in der Ostsee häufige Schwimmgrundel bildet eine Ausnahme, denn sie schwimmt gerne in großen Schwärmen im Freiwasser und unter der Oberfläche umher. Weitere häufige Arten sind die Schwarzgrundel, Strandgrundel und die Fleckengrundel.
Meereslaicher Fischarten, die zum Laichen in das Meer abwandern. Bekanntestes Beispiel ist der Aal.
Meeresrolle Große Stationärrollen und Multirollen, die salzwasserfest sind und daher nicht rosten.
Meerforelle Dem Lachs ähnliche Wanderform der Bachforelle, die mit einer Größe von etwa 20 cm ins Meer absteigt. Dort lebt sie meist in Küstennähe und bevorzugt Grund mit Steinen, Seegras und Tang. Die Meerforelle ernährt sich in erster Linie von kleinen Fischen, kleinen Krebsen und Würmern. Zum Laichen steigen die Meerforellen wieder in die Flüsse auf. Im Schnitt etwa 45 bis 50 cm groß, Fische von 5 bis 8 Pfund sind jedoch keine Seltenheit. Die Maximalgröße liegt bei etwa 40 Pfund.
Meerjunker (Coris julis) Lippfischart, die an felsigen Küsten Europas lebt.
Meerneunauge (Petromyzon marinus) Zu den Rundmäulern (siehe Agnatha) gehörendes Tier, das im Atlantik, der Nord- und Ostsee und auch im Mittelmeer vorkommt. Von März bis Mai steigen die Meerneunaugen ins Süßwasser auf und laichen, danach sterben sie.
Meeräsche (Mugilidae) Sammelname für die verschiedenen Meeräschenarten wie Dünn- und Dicklippige Meeräsche, Goldmeeräsche, Springmeeräsche und die Großköpfige Meeräsche. Meeräschen leben in Küstennähe und ziehen dabei gerne in Häfen und in Flußmündungen. In diesen steigen sie oft weit bis ins Süßwasser auf. Sie ernähren sich hauptsächlich von Algen und Wasserpflanzen sowie kleinen Krebstieren und auch Würmern.
Mepps populäre Spinner-Marke, der Begriff wird manchmal als Synonym für die ganze Ködergattung verwendet.
Miesmuschel An den europäischen Küsten lebende schwarze Muschel, die 5 bis 10 cm groß ist. Sie haftet sich an Steinen, Pfählen und anderen harten Gegenständen an. Guter Köder, die Muschel hält aber schlecht am Haken. Einige Angler füllen sie daher in einen dünnen Netzschlauch und ziehen dann den Haken durch.
Milchner Männlicher Fisch.
Mindestmaß Vom Gesetzgeber oder dem Fischereirechtinhaber vorgeschriebene Größe, ab der der Fisch erst entnommen werden darf. Das Mindestmaß soll ein mindestens einmaliges Ablaichen der Fische ermöglichen und so den Bestand sichern.
Minnow Muddler Streamer, der einer Mühlkoppe ähnelt.
Mistwurm Auch Goldschwanz genannter Wurm, der besonders in Mist- und Komposthaufen häufig vorkommt. Bis 5 cm groß, guter Köder.
Mittelmeerleng (Molva elongata) Kleine Lengart, die höchstens 100 cm lang wird und in Tiefen ab 200 Metern lebt. Er lebt hauptsächlich im Mittelmeer, dringt aber auch in den Atlantik vor Gibraltar vor.
Modder Aus verrotteten Pflanzenteilen bestehender Schlamm.
Moderlieschen (Leucaslius delineatus) Etwa 5 bis 10 cm großer Weißfisch mit bläulichem Streifen auf dem Schwanzstil. Moderlieschen leben gesellig in flachen, krautreichen Gewässern wie Teichen und Torfstichen.
Mondfisch (Mola mola) Fischart mit sehr auffälliger Körperform. Der Körper endet wie mit einem Messer abgeschnitten, der Schwanz fehlt völlig. Stattdessen hat der Mondfisch einen Flossensaum. Die Rücken- und Afterflosse ist sehr groß und stehen sich genau gegenüber, Bauchflossen fehlen. Die Haut ist schuppenlos und ähnelt Leder. Mondfische werden sehr groß, bis über 3 Meter lang und weit über 2000 Pfund schwer. Gelegentlich dringen sie bis in die Nordsee vor.
Monkey-Climber Bißanzeiger für das Grundangeln, meist beim Karpfenangeln verwendet. Der Bißanzeiger besteht aus einer dünnen Metallstange und einem zylindrischen Körper, der auf diese geschoben wird. Die Schnur wird in eine Schnurführung unterhalb des Zylinders gelegt und so durch das Gewicht des Bißanzeigers gestrafft. Beim Biß gleitet der Bißanzeiger auf dem Metallstab hoch, bei einem Fallbiß hinab. Meist wird mit einer Kombination aus elektronischem Bißanzeiger und Monkey-Climber gefischt.
monofil bedeutet einfädig und bezeichnet die allgemein bekannte (Nylon-) Angelschnur, das Gegenteil ist multifil
Moosgeschmack Fische, die aus einem Gewässer mit einer dickem Mulm- oder Faulschlammschicht stammen, schmecken oft moderig. Sie nehmen zusammen mit der Nahrung Stoffe auf, die sich im Fleisch ablagern und dann den Geschmack hervorrufen. Viele Angler hältern daher ihre Fische bis zum Verzehr in einem Becken mit sauberen Wasser, damit die Fische diese Geschmacksstoffe ausscheiden können.
Mopskopf Mißbildung am Fischkopf, bei der der Oberkiefer stark verkürzt ist. Besonders bei Zuchtforellen häufig zu beobachten.
Mormyschka Winzige Kunstköder zum Eisangeln, die einem Twisterkopf ähneln und manchmal auch noch mit einer Made, Wurmstück oder Zuckmückenlarve beködert werden. Gefischt werden Mormyschken mit zitternden Bewegungen an sehr dünner Schnur und mit sehr kurzen Ruten (20 bis 50 cm).
Multipicker Rute für das leichte Grundfischen mit auswechselbaren Spitzen.
Multirolle Achsrolle, die besonders in den USA und Skandinavien oft zum schweren Spinnfischen und zum Meeresangeln genommen wird. Multirollen haben eine große Schnurfassung und meist eine sehr gute Bremse. Die Bremse ist seitlich an der Rolle angebracht. Die Bremskraft muß bei der Sternbremse im Drill nachgestellt werden, wenn der Fisch viel Schnur nimmt, da die Bremswirkung größer wird. Bei Modellen mit Schiebebremse bleibt die eingestellte Bremskraft während des Drills gleich.
Mummel Gelbe Teichrose.
Mundschnur Kurzer Seitenarm beim Fischen mit einem Paternoster.
Muraenidae Bezeichnung für die Muränenartigen.
Muränen Aalartige Fische, die in den wärmeren Meeren leben und sich tagsüber meist in Steinschüttungen von Häfen, Riffen oder Wracks zurückziehen. Nachts jagen sie Weichtiere und Fische. Muränen werden am Grund gefangen, bei der Landung ist große Vorsicht geboten, da sie ein starkes Gebiß und eine giftige Mundschleimhaut haben. Der Biß führt in der Regel zu einer starken Entzündung.
Muschelblei Grundblei, das die Form einer Muschel hat und wegen seiner unauffälligen Form beim Fischen auf vorsichtige Karpfen genommen wird.
Muscheln (Bivalvia) Weichtiere mit zwei harten Schalen, die eine wichtige Nahrungsgrundlage der Fried- und auch einiger Raubfische sind. Besonders Karpfen und Schleie, aber auch das Rotauge nehmen gerne ganze Muscheln auf, die mit Hilfe der Schlundzähne geknackt werden. Beim Meeresangeln wird das schlecht am Haken haltende Muschelfleisch oft in Netzschläuche gestopft, die Muschelwurst kann dann leicht angeködert werden. Guter Köder für Seewolf und Dorsch. Muskie (Esox masquinongy) Auch Muskellunge genannte große nordamerikanische Hechtart, die bis über 50 Pfund schwer wird und sehr stark kämpft. Der Rekord liegt bei 58 Pfund 480 Gramm.
Mückenmittel Insektenschutzmittel zum Einsprühen oder Eincremen der Haut. Mückenmittel sollten nie an den Haken oder den Köder gelangen, da der starke Geruch die Fische vertreibt.
müde Ein Fisch wird durch den Drill ermüdet. Kippt der Fisch im Wasser leicht zur Seite, dann kann er sicher gelandet werden.
Mühlkoppe (Cottus gobio) Auch Groppe genannter Kleinfisch (5 bis 10 cm groß) mit großem Kopf und keulenförmigen Körper, der in sauerstoffreichen Fließgewässern und Seen vorkommt. Guter Köderfisch.
Mühlschuß Abschnitt mit starker Strömung hinter einer Mühle, gute Angelstelle.
Labyrinth Name für das Gehör-/Gleichgewichtsorgan bei Fischen
Lachs Sammelname für alle Lachsarten, gemeint ist meist der Atlantische Lachs (Salmo salar). Der Atlantische Lachs ist die einzige Lachsart Europas. Verbreitungsgebiet Norwegen, Schweden, Dänemark, Island, England, Schottland, Irland, Nordspanien, Südwestfrankreich und Ostkanada. Die Jungfische (Smolts genannt) wandern nach ein bis drei Jahren im Frühjahr aus dem Süßwasser in den Atlantik, die Nord- oder Ostsee ab. Dort nehmen sie eine silberblanke Färbung an und jagen. Unter optimalen Bedingungen können Junglachse bis zu zwei Pfund pro Monat zulegen! Nach ein bis zwei Wintern im Meer sind die Lachse geschlechtsreif, und sie steigen zum Laichen wieder in ihren Geburtsfluß auf. Die großwüchsigen Lachse Norwegens und Schwedens können dann bis zu 30 Pfund auf de Waage bringen. Im Gegensatz zu den Pazifischen Lachsen überleben einige der Atlantischen Lachse das Laichgeschäft und wandern wieder ins Meer ab. Man geht davon aus, daß etwa 5 Prozent der Lachse ein zweites Mal und etwa 0,1 Prozent ein drittes Mal ablaichen. Diese Fische sind sehr groß, bis 150 Zentimeter lang und 90 Pfund schwer. Der IGFA-Rekord steht derzeit bei 54 Pfund 480 Gramm. Zu den Pazifischen Lachsen zählen fünf Arten Königslachs, Silberlachs, Hundslachs, Buckellachs und Rotlachs. Siehe auch Pazifische Lachse. Neuerdings wird auch die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) zu den Pazifischen Lachsen gezählt. Siehe auch Regenbogenforelle.
Lachseier Echte Lachseier sind ein sehr guter Köder für alle Salmonidenarten, meist werden sie in Gläsern konserviert verkauft. In den USA wird mit diesen während der Laichwanderung der Lachse vor allem auf die laichräubernden Regenbogenforellen und Saiblinge gefischt. Die Eier sind jedoch auch ein guter Lachsköder. Da die Lachseier nur schlecht am Haken halten, werden sie meist in einen feinen Gazebeutel gefüllt. Für Fliegenfischer werden spezielle Eifliegen angeboten.
Lachsfliegen Sammelbegriff für Phantasiefliegen, die beim Lachsfischen eingesetzt werden. Dazu gehören die traditionellen Muster genauso wie moderne Haar- und Tubenfliegen.
Lachsfliegen Sammelbegriff für Phantasiefliegen, die beim Lachsfischen eingesetzt werden. Dazu gehören die traditionellen Muster genauso wie moderne Haar- und Tubenfliegen.
Lachsforelle Handelsname für Regenbogenforellen, die mit karotinhaltigem Futter gefüttert wurden und daher ein rotes Fleisch haben.
Laichausschlag Während der Laichzeit bei den männlichen Fischen einiger Arten auftretende Verhornung der Oberhaut. Bei einigen Fischarten (Elritzen, Nasen) bilden auch die Weibchen einen schwachen Laichausschlag aus.
Laichbänder Einige Fischarten (zum Beispiel Fluß- und Kaulbarsch) legen den Laich in langen Bändern ab. Diese bis zu einen Meter langen Bänder werden an Steine, Pflanzen oder Holz geheftet.
Laichgrube Salmoniden schlagen mit ihren Schwanzflossen Gruben in den kiesigen Untergrund, in die dann später die Eier abgelegt werden. Bei Lachsen und Huchen können diese Laichgruben bis zu 2 Meter breit sein.
Laichhaken Männliche Lachse und Forellen bilden während der Laichzeit einen stark nach oben gekrümmten Unterkiefer aus. Bei alten Bachforellen bleibt dieser Haken auch über die Laichzeit hinaus bestehen.
Laichkraut Zu den Laichkräutern gehören rund 20 Wasserpflanzen, die den Fischen als Laichmöglichkeit und Nahrung dienen.
Laichräuber Fast alle räuberisch lebenden Fische fressen auch Laich. Vor allem der Aal, die Aalquappe und die Forellen sind bekannte Laichräuber. Mittlerweile weiß man, daß das für einen gesunden Fischbestand kein Problem darstellt. Nur in Salmonidengewässern müssen die Laichräuber nach Möglichkeit abgefischt werden.
Laichschonbezirke Zeitlich begrenzte Schonbezirke, die während der Laichzeit der Fische für den Fischfang gesperrt sind.
Laichwanderung Alle Fische wandern zum Laichen in geeignete Gebiete. In Seen ziehen viele Fische in die Flachwasserbereiche. In Fließgewässern wandern die Fische in der Regel stromauf und suchen sauerstoffreiche Abschnitte auf. Einige Arten, die echten Wanderfische, legen sehr weite Strecken zurück. Am bekanntesten sind die anadromen Wanderfische, die zum Laichen vom Meer ins Süßwasser aufsteigen. Dazu gehören zum Beispiel Lachs, Meerforelle, Schnäpel und Stör. Wanderfische, die hingegen im Süßwasser leben und zum Laichen ins Meer abwandern, werden als katadrome Wanderfische bezeichnet. Zu diesen gehört der Aal.
Laichwiese Bei Hochwasser überschwemmte Wiese, die im Frühjahr dem Hecht als Laichplatz dient. Durch die Gewässerverbauung sind die Laichwiesen selten geworden, der Hechtbestand ist daher in diesen Gewässern zum Teil stark zurückgegangen.
Laichzeit Das ist die Zeit indem sich die Fische fortplanzen (ablaichen) Jede Fischart laicht zu einem anderen Zeitpunkt und zu einer anderen Jahreszeit, es gibt Winterlaicher, Herbstlaicher, Frühjahrslaicher und Sommerlaicher. In der Regel sind dann diese Fische (nicht alle Fischarten) für diesen Zeitpunkt gesperrt, auch Schonzeit genannt.
Laimer Unfruchtbarer Karpfen, der besonders schnell abwächst.
Lake Salzlösung, in der Fisch vor dem Räuchern eingelegt wird.
Laktalbumin Zusatzstoff zur Boilieherstellung mit hohem Proteingehalt und sehr leichten Bestandteilen, kann einen Boilie zum Schwimmen bringen
Landung Der Fisch wird nach dem Drill mit der Hand, dem Kescher oder dem Gaff an Land oder ins Boot gehoben.
Landwanderung Dem Aal wird nachgesagt, daß er auch über das Land wandert. Wahrscheinlich geht der Aal auf seinen Laichzügen kurze Strecken über feuchte Wiesen, glaubhafte Belege dafür gibt es jedoch nicht.
Lau (Chondrostoma genei) Ein der Nase ähnelnder Fisch, der fast ausschließlich in Norditalien vorkommt und nur 20 cm groß wird.
Laube (Alburnus alburnus) Auch Ukelei genannter Kleinfisch, der vor allem in stehenden und langsam fließenden Gewässern lebt. Die Laube ist zwischen 10 und 15 cm groß und ist ein geselliger Oberflächenfisch. Guter Köder für alle Raubfischarten.
Laufblei Blei mit einer Bohrung, durch die die Hauptschnur gezogen wird. Das Blei kann dann auf dieser Schnur laufen. Es gibt auch Bleie mit einer eingelassenen Öse oder einem Wirbel. Der Vorteil dieser Bleie
Laufmontage Montage, bei der die Schnur frei durch das Grundblei oder die Öse des Futterkorbes laufen kann, damit der Fisch keinen Widerstand spürt
Laufperle Durchlochte Kunststoffperle. Die Laufperle wird zusammen mit einem Stopperknoten zum Abbremsen einer Laufpose oder eines Laufbleis verwendet.
Laufpose Schwimmer, der im Gegensatz zur feststehenden Pose auf der Schnur gleitet. Laufposen eignen sich besonders für das Angeln in Wassertiefen, die größer als die Rutenlänge sind. Beim Auswerfen rutscht die Laufpose hinunter bis zum untersten Blei. Dadurch läßt sich die Montage besser werfen. Nach dem Auswerfen rutscht die Laufpose auf der Hauptschnur bis zum Stopper hoch und richtet sich auf.
lbs Abkürzung für die englische Gewichtseinheit Pfund (Pound), also 453 Gramm. 1. Die Abkürzung lbs wird international bei der Gewichtsangabe von Rekordfischen und der Tragkraftangabe von Schnüren benutzt. Beim Big Game wird das Gerät entsprechend der Schnurtragkraft in lbs-Klassen eingeteilt. So werden beispielsweise die Schnurklassen 12 lbs, 20 lbs und 30 lbs für das leichtere Meeresangeln benutzt, die Schnurklassen 50 lbs, 80 lbs und 130 lbs für das schwere Fischen. . 2. Bei Karpfenruten wird die Aktion der Rute in lbs angegeben. Je größer die lbs-Zahl, desto stärker ist die Aktion der Rute. Beispiel Eine 2-lbs-Rute hat ein Wurfgewicht von etwa 80 Gramm, eine 3-lbs-Rute hat ein Wurfgewicht von etwa 120 Gramm.
Leadcore Schnur mit Bleifüllung. Schnellsinkende Spezialschnur für das Fliegenfischen.
Ledger Bead Doppelte Durchlaufperle.
Ledger Link ein Ledger Link ist eine Laufperle mit integriertem Karabiner/Wirbel, wird meistens beim Karpfenfischen verwendet
Ledger Master eine dreieckige Durchlaufscheibe, die frei auf der Schnur läuft , am unteren Schenkel wird das Seitenblei angebunden
Ledger Stop Ein Ledger Stop kommt in der Regel bei der Selbsthakmontage beim Karpfenangeln zum Einsatz (als sogenannter Hinterstopper - englisch: Back Stop). Zieht ein Karpfen bei einem Biss Schnur ab, wird der freie Durchlauf durch das Blei nach etwa zehn bis zwanzig Zentimetern durch den Ledger Stop ruckartig gebremst und so hakt sich dann der Fisch selber.
Ledger Ring auf der Schnur gleitendes Teil mit Öse oder Einhänger
Lee Windabgewandte Seite eines Schiffes.
Leerwurf Wurf beim Fliegenfischen, bei dem die Fliege nicht abgelegt wird.
Legangel Unbeaufsichtigte Angel, die meist über Nacht ausgelegt und am nächsten Morgen kontrolliert wird.
Legeröhre Der Bitterling besitzt eine Legeröhre, mit der das Weibchen Eier in Muscheln ablegen kann.
Leitring Erster Ring oberhalb der Rolle, auch Führungsring genannt.
Leng (Molva molva) Der Leng gehört zu der Dorschfamilie und kann sehr groß werden, bis 180 cm lang und etwa 80 Pfund schwer. Der Leng lebt entlang der Küsten von Norwegen, Grönland, Irland und England. Er bevorzugt Tiefen von 100 bis 600 Metern, wo er am Boden Fische, Krebse und Tintenfische jagt. Daher wird er meist beim Grundangeln mit Naturködern gefangen, oft beim Congerfischen in der Nähe von Wracks.
Lengfische Zu den Lengfischen gehören der Leng (Molva molva), der bis etwa 150 cm lange Blauleng (Molva dipterygia dipterygia) und der bis 90 cm große Mittelmeerleng (Molva dipterygia macrophthalma). Der Blauleng hat einen ähnlichen Verbreitungsraum wie der Leng, lebt aber in größeren Tiefen (200 bis 1.500 Meter). Der Mittelmeerleng ist im Mittelmeer und im Atlantik entlang der Küste Frankreichs und Nordafrikas. Auch er bevorzugt Tiefen zwischen 200 und 1.500 Meter.
Libellen Libellen schlüpfen nicht nur bei schönem Wetter, wie allgemein angenommen wird, sondern auch wenn es stürmt und regnet. Mit den niedrigen Temperaturen dem vielen Regen und Wind gerade die Großlibellen, trifft sie besonders hart besonders hart. Rund dreiviertel der schlüpfenden Libellen werden an manchen Tagen durch starke Regenschauer, Wind und relativ niedrige Lufttemperaturen während des Schlüpfvorganges so stark geschädigt, daß sie Ihre Flügel nicht funktionstüchtig entfalten können. Flugunfähig verhungern sie und fallen meistens nach drei bis vier Tagen ins Wasser, wenn sie nicht vorher von Vögeln gefressen werden.
Liftmethode Posenmontage, bei der das unterste Blei auf dem Grund aufliegt. Beim Biß hebt der Fisch dieses Blei an, und die Antenne der Pose steigt. Diese Bisse werden auch als Heber bezeichnet.
Light Tackle Begriff aus dem Big Game für das Angeln mit leichtem Gerät auf große Meeresfische. Eine genaue Abgrenzung gibt es jedoch nicht.
Limerickhaken Feindrähtiger Spitzbogenhaken, ein Klassiker unter den Friedfischhaken.
Line Englische Bezeichnung für Schnur.
Lippdrilling Drilling, der aus einem großen Zwillingshaken und einem kleineren Haken besteht. Der kleine Haken des Lippdrillings wird am Oberkiefer des Köderfisches befestigt.
Lippfische (Labridae) An felsigen Küsten lebende Familie der Barschartigen. Alle Lippfische sind kräftig gefärbt und haben ein vorstülpbares Maul und deutlich ausgebildete Zähne. An Europas Küsten kommen folgende fünf Arten häufiger vor
Lippköderung Anköderungsmethode beim lebenden Köderfisch. Der Haken wird dabei durch den Oberkiefer des Fisches geführt.
Liquid Flavour Flüssige Geruchsstoffe, die in das Anfütterungsmaterial oder die Boiliemischung gegeben werden.
Lockstoff Pulverförmige oder flüssige Geruchsstoffe, die dem Anfütterungsmaterial beigemengt werden. Siehe auch BLINKER-Sonderheft FRIEDFISCHANGELN. Es gibt auch zähflüssige Lockstoffe, die auf Kunstköder aufgetragen werden können.
Lotblei Blei, das beim Angeln mit der Pose am Haken befestigt wird. Nach dem Auswerfen zieht das Blei die Pose unter Wasser. Die Pose wird solange auf der Hauptschnur nach oben geschoben, bis deren Antenne nach dem erneuten Auswerfen etwas aus dem Wasser herausragt. Der Abstand zwischen Pose und Lotblei zeigt dann die Wassertiefe an.
Luftgang Dünner Kanal, der bei vielen Fischen die Schwimmblase mit dem Darm verbindet.
Lumb (Brosme brosme) Dorschartiger Fisch, der dem Leng ähnlich sieht, jedoch viel kompakter als dieser ist. Der Lumb lebt am Grund in Tiefen zwischen 100 und 1.000 Meter, vor allem an steil abfallenden Kanten. Im Schnitt ist er 50 bis 80 cm lang und 4 bis
Lutscher - Stromschwimmer Der platte Diskuskörper dieser Spezialpose hat durch seine strömungsgünstige Form eine besonders hohe Stabilität bei starker Strömung. Kreisrunde, flügelartige und viereckige Posenformen gab es schon früher, doch erst der Engländer Bob Nudd hat diese Pose bekannter gemacht, indem er mit ihr 1999 Weltmeister wurde. Man benötigt durch die geringe Wasserverdrängung weniger Blei, sie läuft extrem ruhig und Bisse sind gut zu erkennen - Antenne zieht deutlich ab, bei Hebebissen kommt sie etwas aus dem Wasser. Die Montage kann blitzschnell getauscht werden. Sie wird verkürzt gefischt (Lange Rute- kurze Schnur für direkten Kontakt) Einzigster Nachteil liegt beim Tunken.
Luv Die dem Wind zugewandte Seite des Schiffes.
Lösering Schwerer Metallring mit Haken oder Kettengliedern, der an einer kräftigen Leine befestigt ist. Bei einem Hänger wird der Lösering auf die Schnur gezogen und zum festsitzenden Kunstköder hinabgelassen. Dann wird an der kräftigen Leine geruckt, bis sich ein Haken des Kunstköders am Lösering verfangen hat. Oft kann der Köder durch festen Zug gelöst werden.
Löseschere Scherenförmige Zange, mit der auch tiefsitzende Haken schonend gelöst werden können